Ich kenne Vitiligo, allerdings nicht beim Hund.
Man nennt das auch Weißfleckenkrankheit: http://de.wikipedia.org/wiki/Vitiligo
Wie äussert sich das denn bei Kira ?
Hallo,
Niemand der 996 User hier scheint diese Krankheit zu kennen oder woill keiner was sagen?? 
Ich hatte bisher nichts damit zu tun und kann leider nix Hilfreiches dazu von mir geben, sorry.
Original von sabine
Hallo,Niemand der 996 User hier scheint diese Krankheit zu kennen oder woill keiner was sagen??
Ich kenne diese Krankheit, dass habe ich ja in meinem ersten Beitrag schon geschrieben, das davon auch Hunde betroffen sind, wußte ich allerdings nicht und kann deswegen leider auch nicht weiterhelfen.
Bei Menschen gibt es meines Wissen keine Heilungschancen.
Huhu,
davon hab ich auch noch nie etwas gehört, aber ich nutze gerne die emai-Anfragen der Uni-Kliniken. In Giessen sind die echt sehr hilfsbereit oder empfehlen TAs, die sich auf Dermatologieforschung spezialisiert haben.
Ich kann ja mal bei meinem TA fragen, ob er was näheres weiss oder jemanden empfehlen kann .... ich bin da ja eh als Dauer-Gast 
Vitiligo ist eine genetisch bedingte Erkrankung, die aufgrund einer Melanin- Dysproduktion eintritt. Die Folgen sind rein kosmetischer Natur (weiße Haare, farblose Haut) und sind räumlich begrenzt. In der Regel sind nur kleine Areale befallen, hauptsächlich im Gesichtsbereich.
Eine Therapie ist aufgrund der genetischen Disposition nicht möglich.
War zumindest das, was ich mal dazu gelernt habe. Ich denke, beim Hund wird es nicht anders sein.
Original von sabine
Ich denke nun werden wir erstmal das Blutbild abwarten, denn es ist im Blut nachweisbar, da ja ein Gendefekt vorliegt.
Dass glaube ich nicht. Ein Gendefekt ist nicht zwangsläufig im Blutbild nachweisbar, wenn es nicht Blutbestandteile an sich betrifft. Und so wie ich das verstanden ist es keine "sichtbare" Mutation an den Genen, also keine Genom- Veränderung.
Wenn, dann dürfte es höchstens am Melatoninspiegel nachweisbar sein, aber nicht zwangsläufig. Wahrscheinlicher ist denke ich der optische Befund unter Ausschluß anderer Erkrankungen.
Oh man......... Fox du schreibst wie mein TA redet, ich versteh nur 
und die Hälfte.
Aber irgendwie muss man dass doch gezielt nachweisen können, oder???
Woher soll ich denn dann wissen dass es wirklich Vitiligo ist??
Da kann man doch mit einem Knochenbruch mehr anfangen, das ist klar, es gibt Heilung und irgendwann ist alles wieder gut.
És ist eigentlich gar nicht so wild.
Du hast die Gene, welche die Gestalt, die Wirkungsmechanismen und alles andere was den Körper koordiniert bestimmen.
Nun kann es da zu verschiedenen Defekten/ Mißbildungen kommen. Die Gene an sich können sich verändern (Crossover), hierbei kommt es zu einem Stückaustausch der Genome, wodurch sich etwas Neues bildet.
Oder es kommt vor, dass sich die Meisose/ Mitose falsch gestalten und der Verteilungsprozeß der Erbanlagen fehl schlägt. (Beispiel: http://de.wikipedia.org/wiki/Down-Syndrom) Hierbei kommen nach der Teilung mehrere Genome vor, welche die Physischen Abläufe durcheinander bringen. (Beispiel Klinefelter- Syndrom: http://de.wikipedia.org/wiki/Klinefelter-Syndrom)
Bei der Vitiligo ist es wohl so, dass ein Stückaustausch an den Chromosomensträngen stattfinden. Dieser Fehlaustausch führt in erwachsenen Jahren unter Einwirkung unter den den Geschlechtshormonen zu dem Krankheitsbild.
Dies heißt aber auch, dass ein Genbild eigentlich nichts bringen dürfte. Ebenso ein großes Blutbild wäre rausgeschmissenes Geld. Ich habe noch mal wegen dem Melatoninspiegel gesucht. An Melatonin mangelt es nicht, sondern lediglich die Einlagerung ist gehindert. (Melanin ist der Farbgeber der Haut). Ein Test darauf wäre also auch kein Indikator für Vitiligo.
Hier mal noch ein Link zur menschlichen Vitiligo:
http://de.wikipedia.org/wiki/Vitiligo
Auch wenn es keine Heilungsmethoden gibt, werden dort einige Therapieansätze erklärt. Dort spricht man auch auf mögliche Einwirkung der Schilddrüse (Autoimmunerkrankung) an.
Original von Fox
Auch wenn es keine Heilungsmethoden gibt, werden dort einige Therapieansätze erklärt. Dort spricht man auch auf mögliche Einwirkung der Schilddrüse (Autoimmunerkrankung) an.
Ich kenne diese Krankheit gar nicht...Gibt es denn noch andere Symptome außer diesen Flecken, bzw. gibt es irgendwelche Beschwerden, also juckt das?
Eine Freundin von mir leidet an dieser Erkrankung. Wobei "leidet" übertieben ist, sie hat halt einige helle Hautstellen an Händen und Armen. Das juckt nicht, das schadet nicht, das stört halt evtl nur optisch.
Ich denke, bei Hunden wird das nicht anders sein.
Das Blutbild ist aber trotzdem nicht rausgeschmissen Geld, denn damit kannst du andere Erkrankungen ausschließen.
Original von Julia
Eine Freundin von mir leidet an dieser Erkrankung. Wobei "leidet" übertieben ist, sie hat halt einige helle Hautstellen an Händen und Armen. Das juckt nicht, das schadet nicht, das stört halt evtl nur optisch.Ich denke, bei Hunden wird das nicht anders sein.
Das Blutbild ist aber trotzdem nicht rausgeschmissen Geld, denn damit kannst du andere Erkrankungen ausschließen.
Das sit auch das was ich bisher weiß.
Und das Blutbild werden wir genau unter diesen Gesichtspunkten auch machen lassen, denn wenn ich alles andere ausschließen kann, dann bleibt ja nur noch das über.
@Katinka es juckt nicht, man hat keinerlei Beschwerden oder so.
Ich habe jetzt eine betroffene gefunden, ihr Rotti hat es im alter von knapp über 3 Jahren bekommen und lebt nun schon seit 3 Jahren damit und es ist nur ein optisches Problem.
Damit ihr mal eine vorstellung habt wie sowas aussehen kann, hier ein Bild.
Um das Auge herum kann ma die weißen Stellen schon gut sehen, im Nasenbereich sind die helleren Flecken auch zu sehen, zumindest wenn man es weiß.
Ich habe gerade bei meiner Tierärztin in einem Buch über Hautkrankheiten ein Bild von einem Rotti mit Vitiligo gesehen. Scheint also auch bei Hunden häufiger aml vorzukommen.
