Übrigens....die Schlüssel funktionieren bzw. werden so eingesetzt wie hier diese Diskscheibe 
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Totale Rüdenunverträglichkeit - Was kann man tun???
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Das mit dem Chip ist im Prinzip wie eine "chmeische Kastration" , nur erheblich schonender als die früher waren.
Hat man also den Verdacht, es handelt sich um ein hormonelles Problem ( wobei ich das anhand der Schilderung nicht glaube) , kann man bevor man eine endgültige Entscheidung trifft mit dem Chip quasi eine Kastration vorgaukeln ( der Rüde ist allerdings tatsächlich unfruchtbar).
Sollte sich das Verhalten verschlimmern oder gar nicht ändern, löst sich der Chip zumindest nach 6 Monaten wieder auf, eine Kastra ist nicht rückgängig zu machen.
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...kleine Bemerkung am Rande: laut Tierschutzgesetz (mit Paragraph kann ich jetzt nicht dienen) dürfen einem Tier keine Schmerzen zugefügt werden, und damit ist die Anwendung sowohl von Teletak als auch von Stachelhalsband NICHT erlaubt...mal ganz abgesehen davon, dass wir uns ja hier wieder im Bereich der Meidemotivation befinden.
Mein Joschi hat Probleme mit Menschen, er weiß einfach nicht, wie er sich verhalten soll, wird unsicher und geht nach vorn, so nach dem Motto: Angriff ist die beste Verteidigung.
Das könnte bei diesem Hund auch das Problem sein, da er ja schon schlimme Erfahrungen mit Rüden gemacht hat.
Wir sind bei einem animal-learn-Trainer, der uns beigebracht hat, erstmal soviel Abstand zu halten, dass der Hund erst gar nicht in das Abwehrverhalten fällt, also knurrt, bellt oder in die Leine geht. Dieser Abstand muss natürlich ausgetestet werden. Wenn der Hund anfängt sich "fest zu glotzen" wird er mit einem Umlenksignal abgelenkt, dafür bekommt er dann ein Leckerchen - also Alternativverhalten. Er darf sich natürlich ansehen, was da kommt, muss er ja auch...aber er soll sich nicht daran festglotzen. Peu a peu wird dann der Abstand verringert...ist also eine Art Desensibilisierung, dauert auch entsprechend lange. Aber wenn das Tier mal in einem erlernten Verhalten drin ist, geht eine Änderung leider nicht mit Knopfdruck.Laut Martin § 2 Tierschutzgesetz
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In dem speziellen Fall "passt" auch §3.5 des Tierschutzgesetzes:
Zitat
Es ist verboten, ...
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5. ein Tier auszubilden oder zu trainieren, sofern damit erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden für das Tier verbunden sind,
...Also bitte schönen Gruß an diese Hundeschule...
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ZitatOriginal von Zandimaus
Und wenn man ihn kastrieren würde und er dann auf einen kastrierten Hund trifft, sind die beiden ja wieder auf einer gleichen Ebene. Besteht dann nicht sogar die Gefahr, dass er dann auf die kastrierten Hunde losgeht?Sorry... aber das will ich nicht so stehen lassen.
Der Hund hat (vermutlich) ein Problem mit Rüden... woran erkennt er den Rüden? Bestimmt nicht durch einen Blick zwischen die Beine.
Er ordnet den (unkastrierten) Rüden durch den Hormongeruch als "Rivalen" oder potentiellen Angreifer ein... da gibt es offensichtlich eine Verknüpfung bei diesem Hund.
Sollte er andere Rüden als "Rivalen" sehen, dann ist es vermutlich eine Erleichterung für ihn, wenn er nicht mehr die Resource "Hündin" verteidigen muss... selbst wenn keine da ist.
Mag er andere Rüden nicht, weil sie eben Rüden sind (und er damit z.B. eine bestimmte Situation verknüpft), dann wird auch eine Kastration von ihm nicht helfen... denn die anderen Rüden riechen immer noch nach "Gefahr"!
Was dem Rüden vermutlich helfen würde, wäre in die Schule zu gehen... bei einem souveränen, anderen Rüden.
Ob und was wirklich hilft, kann aber nur ein echter Hundetrainer vor Ort beurteilen. SchnippSchnapp ist aber kein Allheilmittel... zumindest nicht für solche Problemstellungen.
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Zitat
SchnippSchnapp ist aber kein Allheilmittel... zumindest nicht für solche Problemstellungen.
Danke!!!