- Offizieller Beitrag
Nach der begeisterten Empfehlung eines Herrn, den wir vor einer Weile beim Elbspaziergang getroffen haben und der einen Pointer aus Spanien hatte, habe ich mir das Buch Jagdhunde ohne Jagdschein zugelegt.
Hier die Inhaltsangabe:
ZitatEin Hund einer Jagdhunderasse in Nichtjägerhänden – kann das gut gehen? Es kann, wenn man die natürlichen Anlagen des Hundes nicht zu unterdrücken versucht, sondern sie in seinem Sinne nutzt und in die richtigen Bahnen lenkt. Ein Jagdhund braucht keine Alternativbeschäftigung, sondern eine artgerechte Beschäftigung – und das geht auch, ohne dass er Wild stört oder gar hetzt! Wie das aussehen kann, welche Jagdhunderassen für Nichtjäger geeignet sind und welche nicht, wie die Ausbildung logisch aufgebaut wird und welche spannenden Möglichkeiten sich eröffnen erklärt die Autorin aus langjähriger eigener Erfahrung
Das erste Buch auf dem Markt, das der wachsenden Beliebtheit von Rassen wie Viszla, Setter & Co. unter Nichtjägern wirklich Rechnung trägt, indem es auch kritische Töne nicht scheut.
Das Buch ist schön geschrieben und enthält auch viele gute Tips zur artgerechten Beschäftigung von Jagdhunden. Es liest sich alles ein bißchen wie ein Märchen, das harmonische Zusammenleben von Mensch und Jagdhund im Einklang mit der Natur ... allerdings bekam ich während des Lesens immer öfter das Gefühl "Das wird mit unseren Hunden nicht funktionieren" - und im Laufe der Buches wird auch immer wieder darauf hingewiesen, daß es eben nicht für alle Hunde geeignet sei, so z. B. eben nicht für Lauf- und Hetzhunde (also Podenco, Galgo & Co.), denen das Anzeigen von Wild und Wildspuren eben nicht "den Kick" gibt, sondern nur das Hetzen und Jagen.
Insofern ist das Buch für mich nicht wirklich "brauchbar", trotzdem eine nette Lektüre aus der man sich die eine oder andere nützliche Sache herausziehen kann, auch, wenn ich an mancher Stelle doch (unfreiwillig) amüsiert schmunzeln mußte ...
Viele Grüße,
Monika