Beiträge von schlumpfi7

    Hallo,

    ich habe einen 7-monatigen kurzhaar Border-Buben. Er heißt Bandit und war bei Coco auf Pflegestelle. Auch mit ihm haben wir schon die ersten Probleme, aber wir arbeiten dran und es wird immer besser. In Max steckt mehr Aussie. Er hat zwar auch das Will to please, aber auch viel mehr Eigensinn. Daher trägt er vorsichtshalber einen Maulkorb. Was ihn aber nicht weiter stört und das Arbeiten mit ihm deutlich vereinfacht. Mimi dagegen ist einfach nur unsere Prinzessin.

    Es wird geprüft wie es zu diesem Vorfall kam und wie der Hund einzuschätzen ist. Das wird zunächst erst theoretisch geprüft. Beißt der Hund in seinem befriedetem Besitztum heißt das noch lange nicht, dass er es auch draußen tut. Hat der Hund wirklich zugebissen oder eher gezwickt? Sollte er als gefährlich eingestuft werden, braucht er ein Nagativzeugnis und dies wir dann bei einem Sachverständiger abgelegt, ist aber ehrlich gesagt kein Akt. Ich kenne viele Hunde von denen wirklich eine Gefahr ausgeht und die trotzdem keine Auflagen haben. Es wird ja nicht dort geübt wo der Hund täglich Gassi geht, sondern auf dem Hundeplatz. Dort wird dann auch die Prüfung abgelegt. Natürlich sollte keine Gefahr für einen Menschen von einem Hund ausgehen. Max trägt zu meiner Beruhigung jetzt auch einen Maulkorb. Sieht gefährlich aus, stört ihn aber nicht. So hat er viel mehr Freiheiten und nur weil er einen Maulkorb trägt, ist sein Leben ja nicht gelaufen.

    Ich kenne jemanden der hat so einen Beißer mit genau diesen Auflagen aus NRW übernommen. Der trägt heute weder Maulkorb noch Leine und von dem geht wirklich eine Gefahr aus.

    Ich denke wenn es jemanden gibt der diesen Hund nehmen möchte, sollte er sich mit seiner zuständigen Stadt in Verbindung setzen und die Bedingungen klären. Ich denke das entscheidet jede Stadt anders. In München gibt es Sachbearbeiter, die sich nur mit diesem Thema beschäftigen und die sind sehr hundefreundlich. Es gibt z.B. für diese Hunde oft die Auflage, dass sie auf einem überschaubaren Feld trotzdem frei laufen dürfen.

    LG,
    Eva

    Hallo,

    habe mich bei unsere Stadt erkundigt und selbst in Bayern werden diese Auflagen nicht übernommen, sondern der Fall noch einmal geprüft. Ach ja und den Führerschein gibt es in Bayern nicht. Sollte es zu einem ersthaften Beißvorfall gekommen sein, muss ein Negativzeugnis abgelegt werden.

    LG,
    Eva

    Ok, dann wird sie auch wohl kein Lymphdrüsenkrebs haben. Das kann man aber ganz schnell feststellen, wenn man den Lymphknoten punktiert. Auch am Blutbild kann man in Sachen Lymphdrüsenkrebs sehr viel feststellen. Laika hatte keine Tumore, außer im Lymphsystem. Ihre Lymphknoten sind auch erst im Endstadium angeschwollen. D.h. wo vorher noch alles normal war, waren bei der ersten Untersuchung die Lymphknoten ganz wenig angeschwollen und am nächsten Tag bereits Tennisball groß. Lymphdrüsenkrebs kann man auch nicht operieren, deswegen verstehe ich in Deinem Fall auch nicht, wie sie darauf kommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich bereits Tumore in anderen Organen gebildet haben, wenn an den Lymphknoten noch nix erkennbar ist. Was ich nicht verstehe: wenn der Tumor entfernt wurde und er nicht gestreut hat, wieso muss dann unbedingt eine Chemo sein? Wir haben bei unserer Omi auch keine Chemo nach ihrer Milchleistentumor-Op gemacht und sie stattdessen homöopathisch unterstützt. Wir haben nie wieder Probleme damit gehabt und nebenbei noch mehrere tausend Euro gespart. Mir geht es sicher nicht ums Geld, denn ich spare wirklich nicht an meinen Tieren, aber ich überlege jetzt vorher, was wirklich sein muss und was besser nicht. Schon alleine um meine Tiere zu schützen. Und eine zweite Meinung ist in so einem Fall immer Pflicht. Mir geht das Thema Lymphdrüsenkrebs sehr nah und deswegen bin ich da auch nicht mehr die naive Mitleserin, sondern versucht andere davor zu bewahren was ich falsch gemacht habe.

    Ach ja mein TA meinte, dass wenn ich nichts mache möchte, er Laika sofort einschläfern lassen würde, denn die Krankheit so schnell fortschreitet, dass man in dem Stadium den Hund nur noch leiden lassen würde. In dem Fall, habe ich ihm wirklich Recht gegeben.

    Ich hoffe auch, dass es sich nicht um maligne Lymphome handelt. Wurde denn ein Lymphknoten für die Untersuchung entfernt?
    Sorry, aber für mich hört sich das nicht sehr kompetent an. Ich hatte innerhalb von drei Tagen das genaue Ergebnis und das Ergebnis, dass es sich um ein maligne Lymphom handelt, hatte ich direkt nach der Biopsie. Gerade bei Lymphdrüsenkrebs zählt jeder Tag, da es sich sehr schnell im ganzen Körper verteilt.

    Laika war schon ca. ein halbes Jahr vorher sehr viel ruhiger, als vorher. Leider fiel das nur mir auf, da Laika ein super aktiver Hund war und dann nur noch aktiv. Jeder meinte, dass das am Alter liegt, weil sie ja doch schon 6 Jahre war und langsam ruhiger wurde. Da ich dem aber nicht traute und ich einfach im Gefühl hatte, dass da was nicht stimmt, ließ ich ein großes Blutbild inkl. Mittelmeerkrankheiten machen. Dabei kam eine Babesiose heraus. Da ich wußte, dass diese tödlich ist, wenn sie nicht schnell behandelt wird, wurde sie mit einem Spezialmedikament aus Frankreich behandelt. Leider spritzte unser damaliger TA ihr dieses Medikament unverdünnt unter die Haut, sodass Laika von dem Tag an panische Angst vorm TA hatte. Nicht dass sie nur zitterte, nein sie lief und das auch wenn sie einen TA privat traf. Sie hatte das einfach im Gespür. Wo Laika doch vorher jeden TA liebte und sich einen abfreute, wenn sie ins Sprechzimmer durfte. Ihre Müdigkeit wurde nicht viel besser. 6 Monate später waren wir zu einem Mantrail-Kurs in Oberammergau. Laika war wie immer völlig narrisch. Was mich stutzig machte, sie pinkelte am vorletzten Tag auf den Gehweg und am Abend direkt vor das Hotel auf die Pflastersteine. Wo sie doch sonst nur auf Wiese macht. Am nächsten morgen merkten wir dann, dass jemand ziemlich viel trinkt und stellten eine Pfütze im Flur fest. Da ich das Pinkeln auf den Gehweg im Kopf hatte, nahm ich an, dass es Laika war. Ich ging gleich am Montag zum TA und ließ ein großes Blutbild machen. Wieder kam ne Babesiose raus. Der TA wollte wieder behandeln, doch diesesmal lehnte ich ab, da mein Bauchfühl sagte, dass da was nicht stimmt. Zumal bei ihr bei den letzten Spritzen massive Nebenwirkungen festzustellen waren. Sie verlor z.B. fast komplett das Augenlicht. Der Augenspezialist nahm sie als Vorzeigehund, weil er eine so massive Ablösung der Netzhaut aufgrund von Medikamenten noch nie gesehen hat. So gehen Laikas Bilder noch heute durch die Hände der Tiermedizin-Studenten. Da Laikas Zustand immer schlechter wurde und sie am Tag ca. 10 Liter Wasser trank, ging ich zu einem TA für innere Medizin um ihr Blutbild anschauen zu lassen. Der schloss die Babesiose sofort aus, merkte aber sofort, dass ihre Lymphknoten leicht geschwollen waren. Er punktierte diese und nahm noch etwas Blut und Urin. Ca. eine Stunde später sagte er mir, dass er Lymphdrüsenkrebs vermutet und er noch heute eine Biopsie von einem Lymphknoten machen möchte. 20 Minuten später lag sie auf dem OP-Tisch. Als ich sie abholte, sagte er mir, dass sich sein Verdacht bestätigt hatte. Für mich brach eine Welt zusammen. Wir begannen sofort mit der Chemo. Als diese super anschlag und Laika plötzlich wieder mein alter Hund war, ließ ich mich ein paar Tage später auch nicht von der schlechten Nachricht, dass es sich um T-Zell Typen handelt. Ich wollte einfach nicht hören, dass sie nur eine Lebenserwartung von höchstens einem halben Jahr hat und der Arzt teilte mir dies auch nicht mit. Was ich zu diesem Zeitpunkt zwar gut, aber hinterher total daneben fand. Ich würde diesen TA trotzdem immer wieder aufsuchen, aber ich wäre nicht mehr so naiv und würde mehr hinterfrage. Damals war ich aber total überfordert mit der Situation.

    Das war mein Erfahrungsbericht mit der Krankheit.

    Hallo,

    ich wünsche Dir und Deiner Hündin alles Gute!!! Sollte es sich um einen maligne Lymphom handeln, ist es wichtig um welchen Zell-Typ es sich handelt. Das ist für die weitere Behandlung sehr wichtig. Es gibt T- und B-Zell-Typen, wobei der T-Zell-Typ meist schwieriger zu therapieren ist, der Hund eine kürzere Lebenserwartung hat, aber dafür viel seltener vorkommt. Laika ist letztes Jahr, 13 Wochen nach Erkennung des Lymphdrüsenkrebses, trotz Chemo und Naturheilkunde leider gestorben. Sie hatte allerdings den seltenen T-Zell-Typen. Die Krankheit ist nicht heilbar und kann das Leben nur verlängern. Ich möchte Dich dadurch nicht verunsichern, sondern nur informieren. Mir haben damals viele Infos gefehlt, oder ich wollte nicht glauben was im Internet steht. Mein TA aus der Klinik hat mir damals erzählt, dass wir versuchen die Krankeit zu besiegen und ich habe es geglaubt. Es ist einfach zu erschreckend, wenn man so eine Diagnose erhält. Laika und ich haben trotzdem gekämpft und es waren die schönsten Wochen in unserem ganzen gemeinsamen Leben. Ich drücke alle Daumen, dass bei Deinem Hund eine andere Diagnose gestellt wird und ihr noch ein langes Leben vor Euch habt.

    Hier ein guter Link: LMU . Es erklärt ehrlich mit was bei dieser Krankheit gerechnet werden muss. Mir hat damals eine gute Freundin diesen Link geschickt. Ich habe ihn aber erst nach Laikas Tod richtig angeschaut und festgestellt in was für einem fortgeschrittenen Stadium Laika schon war und welche Untersuchungen hätten vor der Chemo gemacht werden müssen.

    Ich drücke für morgen die Daumen, bin in Gedanken bei Dir und kann nachvollzieren wie Du Dich fühlst.

    P.S. Das Du keine Veränderung festgestellt hat, ist ein gutes Zeichen. Bei uns waren die Veränderungen schon 6 Monate vorher erkennbar, aber leider wurde die Krankheit immer wieder als was anderes diagnostiziert.