Beiträge von Lilanthe


    Wir erwarten Sie am Samstag, 05. April
    2014, zahlreich auf dem Mihai Viteazu-Platz, in der Fußgängerzone
    (gegenüber vom Florin Piersic-Kino), um einen ausgesetzten Hund aus
    der Ecarisaj aus Cluj-Napoca zu adoptieren.

    Auch
    wer nicht adoptieren möchte, ist herzlich eingeladen, den Hunden aus
    der Ecarisaj etwas Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten zu schenken.
    Sie sind alle sehr lieb, schön und schlau, und sicher werden sie Sie
    nicht ungerührt lassen.


    Falls Sie sicher sind, dass Sie ihre
    Familie um einen Hund erweitern möchten, ist dies der richtige
    Augenblick! Wir stehen Ihnen mit tierärztlichem Rat, einem
    Kinderpsychologen, einem Dressurteam von Joker K9 und natürlich mit
    über 20 NUCA-Volontären mit Rat und Tat und allen Informationen zu
    dem Hund, der Sie interessiert, zur Seite!

    Danke für Ihre wie auch immer geartete
    Unterstützung :) Bis bald!!!

    PS: Wer nicht persönlich zur
    Veranstaltung kommen kann, kann unsere Facebook-Seite verfolgen, sie
    wird während des Events ständig mit den Bildern der Hunde und
    Informationen aktualisiert. Die Hunde können auch online zur
    Adoption reserviert werden!

    Tashas Rolli ist vor ein paar Tagen
    angekommen. Es hat ein bisschen gedauert, bis sie nicht mehr ganz starr
    war vor Angst, aber inzwischen hat sie gemerkt, dass es Spaß macht zu
    rennen, ohne alle paar Schritte hinzufallen.
    In die richtige Richtung zu lenken fällt ihr noch sehr schwer, aber wir üben ja auch noch. Und wenn sie das nicht lernt, dann muss ich eben einfach mehr aufpassen und immer korrigieren.

    Manchmal scheint sie auch zu vergessen, dass man alle 4 Füße zum Laufen
    benutzen sollte... aber auch das ist ja eigentlich egal.
    Dise Bilder sprechen wohl für sich, dass Tasha ihren Rolli und ihre neue Freiheit durchaus sehr mag!

    Könnte Dala bitte wieder zu den zu vermittelnden Hunden geschubst werden? Casa Animale hatte ja nun leider viel weniger Plätze gehabt als geplant - und Dala war eine der Pechvögel, die dann doch nicht umziehen durften...

    Sorry für die lange Wartezeit, wir kommen momentan beide (Alina und ich) einfach nicht mehr hinterher...
    Jetzt habe ich endlich alle Infos beisammen.

    Rasse: Mischling
    Geschlecht: männlich
    Alter: geboren ca. 2009
    Größe: 45 cm
    Gewicht: etwa 12 kg
    kastriert: ja
    gechipt: ja
    geimpft: ja


    Jimmy wurde neben einem Wohnblock gefunden, übersäht mit Bisswunden und
    völlig ausgehungert. Die Wunden waren derart infiziert, dass er
    haarscharf vor einer Blutvergiftung stand.
    Drei Wochen lang war er
    in der Tierklinik, inzwischen ist er wieder fit und in Foster. Er hat
    sogar schon die ersten Impfungen bekommen können und wurde kastriert.

    Jimmy ist superlieb zu Menschen, anhänglich und verschmust. Mit anderen
    Hunden verträgt er sich trotz der schlechten Erfahrungen auch sehr gut,
    er lebt in einem bunt gemischten Rudel in einem Hof. Nur wenn es ums
    Fressen geht, will er seine Ruhe, er ist ziemlich futterneidisch.
    Wie er sich mit Katzen verträgt wissen wir nicht, bei Bedarf wird dies aber selbstverständlich gerne getestet!


    Wir haben es geschafft! Dank Ihrer Spenden haben wir ausreichend Geld für Tashas Rolli zusammen bekommen!!! Ehrlich gesagt ist es sogar mehr als für den Rolli benötigt wird... Der soeben bestellte Rolli kostet 380 Euro (Rechnung wird nach Erhalt veröffentlicht) und wird im Januar von https://www.facebook.com/pages/Hilfe-für-behinderte-Tiere/177925318910657 gebaut.

    Es gibt einige sehr teure Tests, die uns mehr Klarheit über Tashas Zustand geben könnten; mit Ihrem Einverständnis würden wir das restliche Geld gerne hierfür verwenden. Diese Tests wären: Ein spezifischer Gentest auf Kleinhirnabiotrophie (Kosten: ca. 150 Euro) und - bei negativ ausgefallenem Gentest - ein MRT, um allgemeine Schädigungen des Gehirns aufzudecken (Kosten: ca. 170 Euro).

    Wow, die sind ja förmlich explodiert! Kann sein, dass die Muskeln einfach zu schwach sind, um mit dem "neuen" Körper klarzukommen.
    Bei Alwin sehen die Beine auch sehr gestreckt aus. Oder irre ich mich da? Kann er sie anwinkeln bzw. tut er es? Ansonsten ist Aufstehen natürlich fast unmöglich...
    Ich kenne das von Miki, er neigte eine Zeitlang dazu, sein rechtes hinteres Bein so steif zu machen und hatte dann Probleme beim Aufstehen und auch beim Gehen.

    Übrigens habe ich inzwischen herausgefunden, dass man hier doch ein MRT machen lassen kann, kostet 700 Lei (ca. 170 Euro), und man bekommt die Bilder auf CD mit, so dass man sie auch anderen TA zur Interpretation zeigen kann.
    Außerdem bekomme ich demnächst noch Infos, wie das mit dem Gentest funktioniert, der die einzige sichere Diagnoseart für Kleinhirnabiotrophie ist. Dieser Gentest kann von jedem TA angefordert werden, ist eine simple Speichelprobe, und muss dann an ein bestimmtes Labor in Frankreich verschickt werden. Er wird nur von diesem einen Labor angeboten. Kostet ca. 150 Euro.
    Ein auf behinderte Hunde spezialisierter Verein empfiehlt, diesen Test auf jeden Fall machen zu lassen, und erst danach andere Sachen, wie z.B. MRT anzugehen. Die einfachen Bluttests sollten allerdings vorher gemacht werden (Toxoplasmose, Neosporose), und ein Wasserkopf sollte auch ausgeschlossen sein (geht per RÖ).

    Huch, hier scheint ja gar niemand reinzuschauen....
    Das wäre ja total schade, denn die Bücher sind wirklich klasse! Oder habt ihr sie etwa alle schon gelesen? Oder gar noch niemand von euch, so dass sich nicht rumspricht, wie toll sie sind?

    Also ich habe alle drei Bücher gelesen und mag sie sehr. Spirituell sind sie teilweise, aber nicht so "unangenehm esoterisch" der aufdringlich. Die beiden Zoebücher habe ich regelrecht verschlungen, sie lesen sich sehr einfach, als wären sie "leichte Kost", was sie eigentlich gar nicht sind... Aber sie sind so lustig geschrieben, ich habe zum Teil kichernd auf dem Bett gelegen oder laut gelacht, so dass meine Fellchen mich ansahen, als hätte ich `nen Vogel. Ich habe auch meinen "frechen Engel" Fee teilweise in Zoe wiedergefunden.

    Das Sternschnuppenlicht-Büchlein habe ich etwas langsamer lesen müssen, weil ich dauernd heulen musste. Es ist ein schönes Buch, aber stellenweise echt traurig - vor allem wenn man die Realität hier kennt oder selber solche Fellchen wie den Lobo kennenlernen durfte.
    Dieses Buch sollte jeder tierliebe Mensch lesen, der vielleicht nicht so ganz nachvollziehen kann, was uns Tierschützer so antreibt. Vielleicht versteht er es dann...
    Es ist geeignet für größere Kinder und Erwachsene, auch als kleines Geschenk zu Weihnachten - oder vielleicht anstelle oder als Vorbereitung auf ein viel gewünschtes neues felliges Familienmitglied aus dem Tierschutz?
    Ich schenke die rumänische Version meiner Nachbarin zu Weihnachten, sie braucht eingentlich das Buch nicht, um besser zu verstehen - aber es ist ein so schönes Buch!

    Für alle, die es interessiert, hier mal eine Aufstellung der bisher für Tasha eingegangenen Spenden:
    St Zwerfhonden Roemenie - 200 €
    Karin W. - 10 €
    M.J. Wijnbeek - 10 €
    St. Esperanza - 227 €
    Nathalie B. - 25 €
    Ruth L. - 70 €

    den Rolli haben wir damit fast beisammen. Allen Spendern HERZLICHEN DANK!!!
    Natürlich wird Tasha nicht diesen Rolli und später, wenn sie ausgewachsen ist, einen weiteren bekommen. Wir stehen sowieso erstmal auf der Warteliste, und ein wenig verstellbar sind diese Rollis ja immer. Da Tasha seit Juli bis jetzt gar nicht so rasant gewachsen ist, wie ich anfangs anhand ihrer Pranken befürchtet hatte, meinen auch die Rollibauer, dass man den Rolli dann dementsprechend bauen kann.

    Hier noch ein paar Bilder vom gestrigen Spaziergang in eisiger Kälte. Mit geschorenem Pelz muss sie jetzt einen Pulli tragen, aber auch das scheint ihr gar nix auszmachen.

    Der Goldy geht es soweit ganz gut... naja, sie ist alt, und sie liebt die Sonne. Winter ist so gar nicht ihr Ding...
    Inzwischen hat sie an einem Auge ein Glaukom entwickelt, das wir aber mit Tropfen recht gut in den Griff bekommen haben. Alternativ wäre das Auge entfernt worden, blind ist sie ja eh.... aber ich möchte ihr diese OP natürlich gerne ersparen.
    Ihre Haut ist eine ständige Baustelle, sie scheint Allergien zu haben und neigt zu Sekundärinfektionen, z.B. Pilz. Damit hatten wir im Sommer wieder gut zu tun, auf den letzten Bildern sieht man noch, dass ihr Fell im Oktober noch nicht so richtig schön war.
    Inzwischen hat sie aber ein schönes, dickes und weiches Winterfell, wie sie es hier noch nie hatte! Bisher kommt sie sogar noch ohne Mantel aus, was natürlich sehr erfreulich ist, weil der Mantel Stress für die Haut ist.

    Ansonsten ist Goldy gut drauf, freut sich wie Bolle, wenn ich zu ihr gehe, stürzt sich auf ihr Fressi und wenn ich ihr Leckerchen im Gehege verstecke, findet sie die alle!

    Es ist sehr schade, dass sich kein Plätzchen für sie findet, denn viel braucht das Ömchen wirklich nicht. Aber sie will eben partout keine anderen Hunde in ihrer Nähe, daran ist nix zu rütteln.

    Ja, ich weiß, Tashas Wuschelfell war doch sooo süß - stimmt, aber auch soooo unpraktisch, weil sie sich dauernd schmutzig macht. Deswegen muss die "Wolle" von nun an ab und zu runter. Der Hundefrisör hat uns sowieso das Versprechen abgenommen wiederzukommen, denn das ganze Team war in Tasha venarrt.
    Sie wurde verwöhnt wie eine Prinzessin im Spa: gekämmt, gebadet, gefönt und dann der neue Haarschnitt. Oben drauf gabs süße Worte und gaanz viele Streicheleinheiten. Tasha schien es dort ganz gut zu gefallen ;)

    Außerdem habe ich jetzt Info bekommen, dass man hier doch MRTs machen lassen kann, auch für Hunde, mit Sondertermin in einer Menschenklinik. Es kostet daselbe wie für Menschen, also relativ viel...
    Ganz sicher bin ich noch nicht, ob ich es machen will - es ist ja doch eine Menge Geld... Aber man bekommt dann auch eine Aufzeichnung ausgehändigt, die man dann ggf. auch noch an kompetentere Tierärzte weiterleiten könnte.
    Eine Abiotrophie (Ataxie) wäre auf dem MRT nicht erkennbar, eine Hypoplasie schon, eventuelle andere Ursachen, die wir vielleicht nicht einbezogen hatten, könnten auch sichtbar werden.

    Ich halte euch dann auf dem Laufenden, wenn ich mehr weiß!

    Ich habe neue Bilder von Kenna bekommen. Den Text habe ich auch mal zusammengefasst umgeschrieben.

    Rasse: Mischling
    Geschlecht: weiblich
    Alter: geboren ca. Mai 2012
    Größe: 35 – 40 cm
    kastriert: ja
    gechippt: ja
    geimpft: ja


    Kenna haben wir nach der Kastrationskampagne in Apahida übernehmen müssen, denn ihre Besitzer wollten sie und ihre beiden Geschwister umbringen. Kenna war anfangs recht scheu, denn vom Menschen hatte sie bisher nichts Gutes erlebt. In der Pflegestelle wurde sie aber schnell zutraulich und baute Vertrauen zum Menschen auf.
    Leider fiel auf, dass sie humpelte. Ein alter Knochenbruch des Oberschenkels machte ihr zu schaffen.

    Sie wurde operiert, jedoch machte dieser Eingriff mehr kaputt als heil. Sie benutzte ihr Bein nicht mehr, und Untersuchungen zeigten, dass sowohl Knie als auch Hüftgelenk Schaden genommen hatten.

    Nach einer weiteren OP durch einen anderen Arzt geht es ihr nun etwas besser.
    Sie bekommt Physiotherapie (Bewegungsübungen und Unterwasserlaufband), wodurch schon erste Erfolge sichtbar werden. Wie weit sich die Beweglichkeit und Funktion des verletzten Beines verbessern lassen, wird sich mit der Zeit zeigen. Mittlerweile benutzt sie das operierte Bein schon gut, wenn sie langsam geht, sie macht dann auch ganz normale Schritte damit (keine Schonhaltung, kein schnelles Aufsetzen und wieder hochziehen).
    Am wichtigsten ist für uns, dass Kenna schmerzfrei ist - alles andere betrachten wir nur als kosmetischen Fehler.

    Kenna wünscht sich eine Familie, die ihre Therapie ggf. fortsetzt und sich nicht weiter an dem kleinen Handicap stört. Sie mag kurze Spaziergänge und möchte auch geistig ausgelastet werden.
    Obwohl Kenna auch Treppen problemlos auf 3 Beinen meistert, sollte das Treppensteigen doch möglichst vermieden werden. Sie fährt gerne mit dem Aufzug!
    Kenna ist eine eher ruhige Hündin, die es sehr genießt, einfach still in der Nähe des Menschen zu liegen. Sie ist sehr leicht händelbar. Kenna ist stubenrein und verträgt sich gut mit anderen Hunden.


    Tasha kam im März 2013 bei einem tierlieben Mann zur Welt, der seine Tiere so gut betreut, wie er kann.
    Mit Tasha war er jedoch überfordert und bat NUCA um Hilfe. Sie war seit der frühesten Welpenzeit “anders gewesen”, weil sie nicht richtig laufen konnte. Als wir sie übernahmen, war sie etwa 3 Monate alt und fiel immer wieder um, hatte keinerlei Kraft, sich auf den Beinen zu halten.
    Umfangreiche Untersuchungen begannen, es konnten diverse Krankheiten ausgeschlossen werden, die derartige Symptome hervorrufen.
    Mit viel Geduld wurde Tasha gefördert, lernte immer besser mit ihrer Behinderung umzugehen, konnte langsam Muskeln aufbauen.

    Nun sind wir am Ende der Untersuchungen angelangt – an einer Sackgasse.
    Die übrig gebliebenen Möglichkeiten sind Kleinhirnatrophie (Degeneration, fortschreitend) oder Kleinhirnhypoplasie (Unterentwicklung des Kleinhirns, nicht fortschreitend). Bei beiden Varianten ist eines gleich: Die betroffenen Tiere sind geistig völlig klar, es ist eine rein körperliche Einschränkung, und sie können bis zu einem gewissen Grad lernen damit umzugehen.
    Wer Tasha kennt, weiß, wie lebenslustig sie ist und käme nie auf die Idee, ihre Lebensqualität in Frage zu stellen.

    Tasha hat gelernt, dass man sich an Möbeln oder Menschen abstützen kann, sie hat gelernt, wie man mit etwas Unterstützung in einem Sicherheitsgeschirr läuft. Sie hat kennengelernt, wie viel Spaß es macht, auf der weichen Wiese zu springen und zu rennen, wo es nicht so wehtut, wenn man doch mal hinfällt.

    Was Tasha noch nicht kennengelernt hat, ist Unabhängigkeit. Um das Hilfsgeschirr effektiv einsetzen und Stürze abfangen zu können, muss die Leine sehr kurz sein.

    In einem speziellen Rollwagen könnte Tasha an der Flexileine oder sogar ohne Leine (noch kann ich das nicht absehen, das wird das Training dann zeigen) auch mal etwas weiter vom Menschen weggehen, alleine etwas beschnuppern oder besser auch draußen mit den anderen Hunden Fangen spielen.
    Es muss ein sehr stabiler Rollwagen mit vier Rädern sein, in dem die lebhafte Tasha auch mal querfeldein laufen oder toben, jedoch nicht hinfallen kann.
    Leider sind solche vierrädrigen Rollwagen (“Quad”) sehr teuer, vor allem, wenn sie Tashas Temperament gerecht werden sollen.

    Alleine können wir das nicht stemmen, daher müssen wir um Hilfe bitten.

    Jede, noch so kleine Spende bringt Tasha ihrem Rolli etwas näher! Wer dazu beitragen möchte, kann hier spenden (Verwendungszweck TASHA):

    NUCA ANIMAL WELFARE
    IBAN: RO57WBAN2511022062500273
    BIC-/SWIFT-CODE: WBANRO22XXX
    INTESA SANPAOLO ROMANIA S.A.

    oder

    Stichting Steun de Zwerfhonden in Roemenië
    IBAN: NL 10ABNA0454638507
    Swift/BIC: ABNANL2A
    ABN AMRO Bank N.V.
    Stichwort: Tasha

    Oder auch über PayPal etc.:
    https://www.facebook.com/pages/Tasha-wa…135816676467386


    Was Tasha außerdem noch zum vollkommenen Glück fehlt, ist ihre eigene Familie!
    Tasha wünscht sich wie jeder Hund eine liebe Familie, die mit ihr kuschelt, sie aber auch körperlich und geistig auslastet.

    Tasha ist verträglich mit anderen Hunden und Katzen, sie ist fast stubenrein, und um eventuellen Missgeschicken vorzubeugen, macht sie sich auch nichts daraus, z.B. über Nacht eine Windel zu tragen.
    Tasha ist im (ebenerdigen) Haus nicht auf besondere Hilfestellung angewiesen, da sie alleine aufstehen und laufen kann.

    Tashas Zuhause sollte ebenerdig sein oder gesicherte Treppen haben, die sie nicht herunter purzeln kann. Das gelegentliche Heben ist unproblematisch, da Tasha nur ca.10kg wiegt.
    Ansonsten braucht Tasha nicht mehr oder weniger als jeder andere Hund auch: liebevolle Konsequenz, gutes Fressi und ihr Bettchen.


    Und weil sie so süß sind, noch ein paar Bilder vom Juli:

    Neue Bilder von Cora!
    Sie hat sich schon gut in der Pflegestelle eingelebt. Die Katzen ignoriert sie überwiegend, und andere Hunde muss sie auch nicht unbedingt haben. Cora möchte einen Menschen, der sie nicht bedrängt, ihr aber Sicherheit gibt. Sie will nur einen einzigen, dann aber bitte längeren, Spaziergang - bitte nicht zu früh am Tag. Den kürzeren morgendlichen Spaziergang hat sie durch Boycott selber wieder abgeschafft ;-).
    Cora ist recht pflegeleicht, eigentlich will sie eher ihre Ruhe. Sie ist absolut friedliebend, wenn ihr etwas nicht passt, brummt sie kurz und dreht den Kopf zur Hand, sie hat aber nie zugeschnappt.

    Ich habe erst jetzt gesehen, dass hier die Welpen diskutiert werden, von denen Doina mir neulich ein Video geschickt hatte.
    Die beiden interessieren mich ganz besonders, denn ich habe hier selber einen ganz ähnlichen Pflegling zu Hause.

    Kann mal jemand ein Kissen für Coco bereithalten ;)

    Vielleich hilft es ja, wenn wir die Fälle und Erkentnisse vergleichen.

    Tasha ist jetzt ca. 8 Monate alt, und sie wurde uns im Alter von 3 Monaten von ihrem maßlos überforderten Herrchen übergeben. Sie war wohl "schon immer anders gewesen". Sie konnte anfangs kaum gehen oder sich auch nur aufrecht halten, war "wie Wackelpudding". Körperspannung und Muskeltonus waren mieserabel.

    Wir ließen dann allerlei Untersuchungen vornehmen und konnten folgende mögliche Ursachen ausschließen:

    - Wobbler-Syndrom

    -Wasserkopf

    -Staupe

    -Neosporose und Toxoplasmose


    Dann bleiben noch folgende übrig:
    Kleinhirnhypoplasie (beim MRT sieht man ein unterentwickeltes Kleinhirn) und Kleinhirnabiotrophie/ Kleinhirndegeneration (DNA-Analyse(Bluttest)
    oder Biopsie(viel zu hohes Risiko!!!), beides in RO nicht machbar)

    Also könnte man die Hypoplasie per MRT bestätigen oder ausschließen. Bei Tasha ist die Degeneration/Abiotrophie laut TA leider wahrscheinlicher.


    Bei der Abiotrophie findet man im Internet, dass die ersten Symptome erst mit 2- Jahren auftreten, aber das bezieht sich nur auf bestimmte Rassen (z.B. AmStaff), neuere Erkenntnisse zeigen, dass bei Mischlingen die Symptome auch im Welpenalter auftreten können. Man spricht dann weniger von Abiotrophie sondern von Kleinhirndegeneration.
    Diese Krankheit schreitet fort, aber es kann so langsam sein, dass die Lebensdauer beinahe normal sein kann. Die Behinderung ist rein körperlich, geistig sind die Hunde absolut normal. Sie können lernen, mit der Behinderung umzugehen.

    Als ich Tasha bekam machte sie keine drei zusammenhängenden Schritte, heute rennt sie durchs Haus, stützt sich an den Möbeln ab, und draußen geht sie mit Sicherheitsgeschirr ( 2 Bauchgurte, die sie auch halten) sogar 500m mit wenigen Pausen. Sie ist voller Leben und nicht unzufrieden.

    Kleinhirnhypoplasie bedeutet ein unterentwickeltes Kleinhirn. Dies schreitet nicht fort, und der Hund kann lernen, damit umzugehen. Auch diese Behinderung ist rein körperlich, geistig sind die Hunde absolut normal.

    Bei beiden o.g. Krankheiten besteht ein erhöhtes Verletzungsrisiko, was ggf. die Lebensdauer verkürzen könnte oder die Lebensqualität mindern kann. Hier muss der Mensch eben aufpassen.
    Im Internet findet man sehr viel Info über diese beiden Krankheiten/Handicaps.

    So sieht es bei Tasha aus:

    -ohne Hilfestellung (das mache ich kaum, und wenn nur auf Gras mit relativ aufgeweichtem Boden, das Verletzungsrisiko ist sehr hoch!):
    http://www.youtube.com/watch?v=DjvPZxQtmAA
    - mit Hilfestellung (dies waren die ersten Versuche, inzwischen gehen wir schon viel flüssiger!): http://www.youtube.com/watch?v=hNlQfcMkgEc
    - mit minimaler Hilfestellung (nur Abfangen der Stürze): http://www.youtube.com/watch?v=UBA3q23SFnc am besten TON AUS wg. Wind!

    Der Anfang war schwierig, ich musste lernen, sie nicht zu sehr zu verhätscheln. Sie hatte einen alten Schädelbruch (vermutl. Folgeverletzung), der aufgrund der ständigen Stöße nicht abheilen wollte. Boxenruhe war aber ausgeschlossen, also bastelte ich ihr einen Kopfschutz, und jetzt haben wir das alles hinter uns.
    Tasha sollte nicht geschont werden sondern am Leben teilnehmen, jede Bewegung sollte gefördert werden.

    Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Sie hat gelernt, dass man sich an Möbeln oder dem Menschen abstützen kann, rennt durch die Wohnung, spielt den ganzen TAg mit jedem, der mitspielt und genießt ihre drei täglichen kurzen Spaziergänge (500m zur Wiese, dort eine Runde und zurück). Wenn wir uns in der Richtung uneinig sind lässt sich sich im Geschirr hängen oder wirft sich zu Boden, auch das hat sie gelernt ;)


    Wenn es draußen nass ist, schränkt uns das am stärksten ein, denn dann wird sie furchtbar schmutzig... deswegen recherchiere ich gerade für einen geeigneten Rolli. Damit wäre uns das Wetter dann auch schnuppe.

    Tasha ist im Haus überhaupt nicht mehr hilflos, sie ist auch fast stubenrein. Zur Sicherheit trägt sie aber doch meistens eine Windel, das macht ihr nichts aus, und die anderen haben gelernt, dass die dranbleibt ;) Sie kann sogar mal alleine gelassen werden, denn inzwischen stößt sie sich nur noch selten mal.

    PS: Auch Tasha zeigt manchmal dieses Kopfwackeln oder auch ein Zittern der Pfoten. Ich habe im Internet gefunden, dass das auftreten kann, wenn sie etwas wollen, aber es nicht ausführen können.
    Mir scheint es tatsächlich so zu sein, denn wenn sie aufgeregt ist, ist es ausgeprägter, zwischendurch ist es komplett weg.

    Kenna wurde erneut operiert. Der noch immer nicht verheilte Oberschenkelbruch wurde durch eine Platte stabilisiert, in der Hoffnung, dass er nun endlich heilen wird. Wenn dann der Bruch verheilt ist, hoffen wir, dass Hüfte und Knie durch eine bessere Nutzung des Beins auch Fortschritte machen werden. Unterstützt wird Kenna durch Physiotherapie. Das gibt es jetzt ganz neu an der tiermedizinischen Uni hier.
    Es ist inzwischen absehbar, das Kennas Bein nicht ganz normal sein wird, unser Ziel ist, dass sie es in Zukunft schmerzfrei nutzen kann. Im Moment müssen wir nun erstmal den Heilungsverlauf abwarten.

    Letzten Winter dachte ich immer, hoffentlich schafft er es bis zum Frühjahr, damit er nochmal in der Sonne liegen kann, und er schaffte es. Dann dachte ich, naja, die große Sommerhitze wird sein Herz bestimmt nicht verkraften, aber der Sommer war relativ gemäßigt.
    Diese Fotos habe ich gestern nachmittag gemacht, als wir gemeinsam in
    der Sonne gekuschelt haben. Anouk liebte die Sonne, und ich bin froh,
    dass wir diesen schönen letzten Nachmittag hatten.

    Neil erblindet.... Natürlich suchen wir nun besonders dringend eine Familie für ihn, damit er sich dort noch gut eingewöhnen kann, solange er noch etwas sieht!!!!

    Überarbeiteter Text (und neue Bilder):

    Rasse: Mischling
    Geschlecht: männlich
    Alter: geb. ca. 2010
    kastriert: ja
    gechipt: ja
    geimpft: ja


    Als das Frauchen von Neil starb kam er zu ihren Nachbarn. Diese haben
    dann das Haus verkauft an einen sehr reichen Mann, der aber Neil nicht
    haben wollte und drohte Neil auf der Straße loszulassen. Die Nachbarn
    wussten auch nicht mehr wohin mit Neil und baten uns ihn aufzunehmen.

    Neil musste bis jetzt leider nur an der Kette leben.

    Er ist überaus lieb und freundlich, sowohl Menschen als auch anderen Hunden gegenüber.

    Mit größeren Kindern kommt er gut klar, für kleine ist er zu stürmisch.
    Am liebsten würde er den ganzen Tag spielen und Streicheleinheiten
    bekommen. Sehr schnell hat er die Basis-Befehle gelernt und sich an die
    Leine gewöhnt
    Seitdem Neil in unserer Obhut ist, musste er zweimal die Pflegestelle wechseln, er hat sich immer schnell umgewöhnt.

    Er ist nun bei meiner Nachbarin, Madalina, die sofort von diesem
    verschmusten Hund begeistert war! Vom ersten Moment an benahm sich Neil
    bei ihr als kennen sie sich ewig, wollte nur spielen und kuscheln. Neil
    hat kurzes Fell, das ungewöhnlich weich und flauschig ist!
    Leider
    ist er auch dort wieder an der (wenigstens 5m langen) Kette, jedoch
    bekommt er nun Spaziergänge und zwei warme Mahlzeiten am Tag.
    An der
    Leine zieht er zwar sehr, weil er sich immer unbändig freut, aber
    Madalina lässt sich davon nicht schrecken. Nur wenn andere Hunde extrem
    bellen, fürchtet sich Neil so sehr und versucht zu fliehen, dass Madi
    ihn kaum noch halten kann.
    Wenn allerdings die Nachbarshunde ihn
    besuchen kommen, begrüßt er sie freudig und lässt sie auch an seinen
    Futternapf, allerdings letzteres natürlich nur, wenn er selber schon
    satt ist.
    Madalinas Arbeitsgaul Voicu findet Neil interessant, lässt
    ihn aber in Ruhe, solange der ruhig ist. Die beiden beschnuppern sich
    und kennen sich gut. Läuft Voicu jedoch durch den Garten, will Neil ihn
    jagen und bellt.
    Allgemein bellt Neil aber nicht sehr viel, und mit einem leckeren Knochen lässt er sich auch leicht stundenlang beschäftigen.


    Die Katzen interessieren ihn recht wenig, er beschnuppert sie und
    stupst sie auch mal an, bekomt er eine Tatze auf die Nase, geht er
    einfach weg.

    Leider hat sich innerhalb der letzten Zeit
    herausgestellt, dass Neil erblindet. Seine Pupillen sind nun permanent
    erweitert. Tagsüber kann er noch etwas sehen, nachts ist er jedoch
    bereits blind.

    Er hat gedauert, bis uns diese Veränderung
    überhaupt auffiel, denn Neil zeigt zu Hause keinerlei Veränderung im
    Verhalten und stößt auch nirgends an. Es fiel uns erst auf, als die
    Pupillen anfingen auch tagsüber im Licht grün zu leuchten.

    Was
    ein paarmal aufgefallen war, ist, dass er sich auf Spaziergängen
    manchmal plötzlich vor etwas erschreckte – aber auch in unbekannten
    Gegenden ging er ansonsten toll mit, auch weite Strecken.

    Neil
    kommt mit seiner Behinderung offenbar sehr gut zurecht. Dennoch ist es
    gerade jetzt besonders wichtig für ihn, noch vor der völligen Erblindung
    in seine eigene Familie umzuziehen, damit er sich dort noch gut
    eingewöhnen kann!


    Wir vermuten diesen Hintergrund der Erblindung:

    PRA (Progressive Retina Atrophie = Netzhautdegeneration)
    Bei der Frühform, werden die Hunde bereits mit 12 Monaten blind, bei der Spätform erst im Alter von 3-6 Jahren.

    Sie wird rezessiv vererbt, d.h. die Eltern sind Träger dieser
    Erberkrankung auch wenn sie bei ihnen nicht unbedingt zum Ausbruch
    kommt.
    Anfangs sind lediglich die Pupillen vergrößert und leuchten
    im Dunkeln auffallend grün. Zunächst wird der Hund Nachtblind, später
    auch tagsüber. Im Alter von ca. 9 Jahren kommt es zur vollständigen
    Erblindung. Die Netzhaut hat sich aufgelöst und das Licht fällt direkt
    auf die dahinter liegende Schicht, das Tapetum. Das Tapetum lucidum ist
    eine reflektierende Schicht hinter der Netzhaut von Nachtaktiven Tieren.
    Diese Schicht spiegelt das Licht, das die Netzhaut bereits passiert
    hat, nochmals zurück, so dass die Sinneszellen ein zweites Mal gereizt
    werden, was das Sehvermögen in Dämmerung und annähernder Dunkelheit
    stark verbessert. Allerdings mit Beeinträchtigung des Scharfsehens.
    Daher sehen Hunde im Dunkeln nicht deutlich im Sinne von Scharfsehen,
    aber heller und somit schneller erkennbar als für uns Menschen. Da nun
    keine Netzhaut mehr vorhanden ist, sehen wir das reflektierende Licht in
    einer strahlend neon-grünen Farbe.
    Bei einigen wenigen Hunderassen
    (Irisch-Setter, Portugiesischer Wasserhund, etc.) besteht die
    Möglichkeit, mit einer kleinen Blutprobe eine DNA-Analyse durchzuführen.
    Damit werden befallene Tiere bereits im Welpenalter mit 100% Sicherheit
    identifiziert.
    Eine Behandlung ist nicht möglich.
    Quelle: http://www.blinde-hunde.de/krankeiten/index.html


    Zitat

    Soll das jetzt bedeuten es ist Schluß??

    Naja, die Kastrationskampagne in Baciu ist abgeschlossen. Es war die dritte und letzte große Kastrationskampagne in 2013, ab jetzt geht es wettertechnisch einfach nicht mehr. Räumlichkeiten, die groß genug sind, um auch Anmeldung und Post-OP drinnen zu machen, stellt uns niemand zur Verfügung, abgesehen davon sind wir alle fix und fertig.
    Den Rest des Jahres und Anfang nächsten Jahres kastrieren wir in kleinerem Umfang in der Praxis, kümmern uns um unsere rechtlichen Angelegenheiten wie das Hundehalterregister, das ja dem Parlament bereits vorgelegt wurde.
    Ab Frühling kannes dann wertergehen mit den groß angelegten Kastrationen.

    Schluss.... auf keinen Fall! Jetzt erst recht nicht!