Beiträge von HarrietW

    Hallo Simone,

    ich wollte auch einen Welpen adoptieren, war ständig in Kontakt mit der Vorsitzenden. Dann wurde die Kleine krank. Ich war natürlich in Sorge, weil mir die Vorsitzende immer wieder erzählt hat, dass die Welpen teilweise innerhalb von Stunden sterben. Immer, wenn ich einen Anruf erhielt, habe ich natürlich damit gerechnet, dass ich die Nachricht erhielt, dass die Kleine tot ist. Auf meine Frage, wie es denn der Kleinen gehe, erhielt ich die Antwort: Noch ist sie nicht tot! Da war ich natürlich noch mehr in Sorge, dass es sehr, sehr ernst ist. Als die Kleine auch noch sehr viel Fell verloren hat und man sah, dass sie an manchen Stellen Schorf hatte, wollte ich - natürlich unter Einhaltung der Ausreisevorschriften - dass die Kleine so schnell wie möglich nach Deutschland kommt. Als ich das der Vorsitzenden geschrieben habe, da ist sie sehr wütend geworden, dass ich behaupten würde, dass der Hund krank sei und ob ich denn den Hund verwechselt hätte, der kleinen Hündin gehe es wunderbar. Und das wäre auch keine Schorfstelle, da würde nur die Haut durchscheinen.

    Da mir nie konkret gesagt wurde, wann denn endlich die Ausreise geplant war, bot ich an, selbst mit dem Flugzeug die Kleine abzuholen, das wurde mehr als deutlich abgelehnt, angeblich aus rechtlichen Gründen (und immer diese stundenlangen Belehrungen!). Und immer wieder wurde ich vertröstet, wann sie denn endlich die Flüge bucht, denn sie wollte persönlich die Hündin nach Deutschland bringen. Und bei meinen Nachfragen hieß es dann wieder, ja dann und dann buche ich. Auf mein Angebot, dass ich selbst die Flüge über ein Reisebüro buche (sie hat mir gesagt, dass sie es nicht selbst kann) und ihr sogar die Flüge bezahle, darauf ist sie niemals eingegangen. Als ich wagte, ihr eine Frist zu setzen, bis wann wir bereit wären, den Hund zu nehmen, nur, um endlich Gewißheit zu bekommen, wann denn endlich die Kleine nach Deutschland kommt, da habe ich die Dame erst richtig kennenlernen dürfen. Sie hat mich in einer ellenlangen Whatsapp mehr als beleidigt und sich sogar lustig über mich gemacht. Ich hatte ihr einmal geschrieben, dass ich es kaum abwarten kann, dass die Kleine kommt, weil ich ja so viel von der Welpenzeit verpasse. Und darüber hat sie sich lustig gemacht, denn sie hat gesagt, dass ich rein gar nichts verpasse, die Hunde werden bestens betreut. Am Schluß der Whatsapp schrieb sie: so, dass musste ich einmal alles loswerden, und wenn du jetzt nicht mehr die Hündin adoptieren möchtest, ist mir das auch egal! Hä??? Hat das wirklich eine sogenannte Tierschützerin geschrieben? Es ist ihr egal, ob der Hund adoptiert wird oder nicht, ihr ist es wichtiger, mich zu beleidigen, wo sie mit Sicherheit weiß, dass ich abspringe? Ich hätte alle Beleidigungen etc. ertragen, um den Hund zu retten. Aber ich hätte - solange die Kleine leben würde - immer Kontakt zu der Person haben müssen, das hätte ich nicht gekonnt. Ich bin soo traurig, weil ich weiß, dass die Kleine niemand haben möchte, sie sieht so schlimm aus mit ihrem Fellverlust. Wie kann sich die sogenannte Tierschützerin noch in den Spiegel gucken? Die Vorsitzende hat bei einem Gespräch immer nur über alle Interessenten abgelästert, dass nur Gestörte unterwegs seien, ich gehöre jetzt wahrscheinlich auch zu den Gestörten und sie wird über mich bei anderen ablästern. Mir tun einfach nur die Hunde leid, die wegen dieser ganzen Negativität und Agression niemals eine Chance haben, vermittelt zu werden.

    Ich habe draufhin beschlossen, bei einer anderen Organisation einen Hund zu adoptieren. Gleich bei dem ersten, sehr freundlichen Telefonat wurde mir der Ausreisetag genannt! Also, es geht doch.