Beiträge von Lillyline

    Das wurd mir sogar damals in der Schule noch im Physikunterricht beigebracht, erschreckend oder? Ich kann mich zwar nicht mehr an den Zusammenhang erinnern, war in der 5ten oder 6ten Klasse, aber unser Physiklehrer hatte da auch ein Stück Katzenfell dabei.

    Erschreckenderweise wurde das Gesetz, dass den Handel mit Hunde bzw. Katzenfellen verbietet erst 2008 durchgesetzt. ALso grad mal 3 Jahre her.

    Selbst 2005 wurden hier in Deutschland noch Kleidungsstücke mit zum Beispiel "Kunstfell" am Kragen, Kunstfell an Schuhen oder Kunstfell an Taschen verkauft. Dieses " Kunstfell" war aus Asien und von Katzen und/oder Hunden.

    Mein Freund hat bei der Bundeswehr den Rettassi gemacht, da hat man auch gute Karten wenn es ums Spritzen geht. Bloss picksen sieht der Große auch als Körperverletzung an, wir habens schon nicht leicht mit unseren Hunden. Wenn die nur wüssten, dass man ihnen helfen will.

    Hallihallo von Gö nach Gö, wir müssen uns echt mal treffen.

    Wegen der Medikamentengabe... wir haben hier auch so einen Held, der immer gleich denkt, dass wir ihn vergiften wollen und deshalb sobald er den "Braten(Medikament)" riecht, zum totalen Futterverweigerer wird. Wir gucken, dass wir jegliche Medikamente immer in flüssiger Form bekommen, die wir ihm dann per Spritze in die Gusch schießen. Tabletten bekommt er immer wieder hochgewürgt und so hat er keien Chance.
    Gute Besserung an deine Maus...

    P.s.: Wir haben dich übrigens schonmal gesehen, uns ist das Geschirr aufgefallen, wollten das auch besorgen, wenn es unserem Großen noch schlechter geht und da hab ich zu meinem Freund gesagt, guck mal da hinten der HUnd trägt das... wie du aussiehst weiß ich aber nicht mehr.

    Das war bei unserem Großen ganz genauso. Ohne Leine war alles kein Problem, da wurden die Hunde sogar gar nicht beachtet, aber mit Leine ging die Luzi ab.. Bei Fuß war vergessen, er rupfte und zog wie ein Wilder an der Leine und hopste an der Leine reißend rückwärts vor uns her und das ist bei 40kg Riesenretriever nicht grad lustig.
    Wir haben uns dann komplett gegen Leine entschieden und eher an seinem Gehorsam ohne Leine gearbeitet, mit dem Resultat, dass er seit ca. 11 Jahren nur noch ohne Leine mit uns unterwegs ist, ausser natürlich in der Stadt wo Leinenzwang herrscht, aber dahin gehts ja eher selten. Dafür ist er ohne Leine der wohlerzogenste Rüde der ganzen Gegend, er kommt automatisch zu uns wenn er einen anderen Hund erblickt oder einen Menschen - Fahrradfahrer, Oma... etc. er sitzt automatisch neben uns ab, er kümmert sich nicht um andere HUnde (ausser um einen neu hinzugezogenen Sharpei, aber das hat andere Gründe).
    Wir haben damals auch viel versucht oder uns bemüht den Auslöser für sein "Leinenverhalten" zu finden, aber nichts hat so richtig geholfen und den Grund wissen wir bis heute nicht, es ging zeitweise gut und dann war es so als hätten wir überhaupt nicht geübt... grad deshalb kam die Antileine-Entscheidung und es hat wunderbar geklappt.
    Vielleicht ist das auch der richtige Weg für euch?

    Ich habe auch einen tauben Setter von HPIN und durfte sie auch trotz einer Interessentin übernehmen, ich habe mich aber auch sehr schnell für den Hund entschieden, weil wir uns im Vorfeld als wir uns (meine Mom und ich) als PS für die taube Setterine und einen Mix-Hündin angeboten haben, dazu Gedanken gemacht haben.

    Vorkenntnisse wie man mit tauben Hunden umgeht oder wie man ihnen etwas beibringt, hatte ich auch nicht.
    Aber ich wollte es schaffen, dass die Maus irgendwann frei und ohne Leine laufen kann. Unterstützung aus den hiesigen Hundevereinen und Hundeschulen bekam ich nicht, da wurde mir erzählt, dass mein Vorhaben verschwendete Liebesmüh wäre und sie aufgrund Ihres Alters, ihrer Vergangenheit und besonders wegen ihrer Taubheit ein Leinenhund bleiben würde.
    Aber nach ca. 2 Monaten und viel Training ( ich bin auch berufstätig) hatten wir es geschafft. Sie konnte frei und ohne Leine laufen, orientierte sich sehr stark an mir und konnte Sitz, Platz, Bei-Fuß und Komm, quasi das kleine Hunde 1x1.
    Klar muss man mit einem tauben Hund vorrauschauend Gassi gehen, man muss Gefahren und Wild vor Ihr sehen - sie ist schließlich eine Jägerin. Aber wenn man auf den Hund eingeht und auch eingehen will, dann kann man sich genau in den Momenten, in denen irgendwo ein Reiz auftaucht vieeeeel interessanter machen als sämtliche Reize.
    Meine Maus ist seither wie unser Retriever meine leinenlose Gefährtin.

    Ich glaube auch das HPIN und L.G. die letzten sind, die Pflegestellen einen Stein in den Weg legen, wenn sie sich zur Übernahme entscheiden. Bei uns war es auf jeden Fall bei 2 Hunden der Fall, die trotz Interessenten bei uns bleiben durften und bei beiden Hunden hat L.G. die Erlaubnis mit Freuden erteilt.
    Da wird mehr passiert sein, als durch einseitige Berichterstattung bekannt geworden ist.
    Denn auch nicht ohne Grund, lässt es ein Verein bis zu einem Prozess kommen mit dem dazugehörigen Ärger.

    Ich glaube nur Leute die richtig involviert waren und die wirklich 24 Stunden lang an der Seite von Thomas standen, jedes Telefonat und jede Mail mitgelesen und mitgehört haben, sollten hier ein Urteil fällen.

    Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille und was hinter geschlossenen Fenstern passiert, was gesagt wird und welche Wege eingeschlagen wurden, weiß niemand außer den Betroffenen.

    Gerade deshalb finde ich es unfair, dass ein ganzer Verein hier in den Schmutz gezogen wird und Personen verleumdet werden.