Beiträge von C+R

    "Bordercollie-in-not habe ich angeschrieben, aber von denen habe ich nicht mal eine Antwort erhalten. :evil: Die können und wollen wohl nicht helfen, aber eigentlich wusste ich das schon vorher. Ein Versuch war es jedenfalls wert...."


    An wen hattest du denn geschrieben? Die alte Kontaktadresse (verwaltung@....) kann schonmal länger brauchen, darum haben wir jetzt neue. Sorry für die bisher ausgebliebene Antwort.

    Aber es ist richtigt, BCiN vermittelt keine Hunde aus dem Ausland, dafür haben wir viel zu viele Nothunde im Inland, die wir auch kaum platzieren können. In der Facebook-Gruppe dürfen allerdings auch Auslandshunde gepostet werden, wobei wir auch darum bitten, dass "ein persönlicher Bezug" zum Hund besteht. Das soll in erster Linie verhindern, dass jemand irgendwo eine Anzeige findet, postet und dann nichts weiter damit zu tun haben will. Nach meinem Verständnis ist es sehr wohl ein persönlicher Bezug, wenn jemand sich so wie du einsetzt, nachforscht, Fragen weiterleitet und Antworten oder Informationen beschafft. :]

    Ich grübel noch mal, ob wir - oder ich - irgendwie helfen können. Vielleicht kann man ja doch einen Versuch im Bordersforum starten, muss ja nicht unter Vermittlungshunde sein, sondern vielleicht als Hilfeaufruf. Zumindest, was die OP-Kosten angeht, mag ja vielleicht der einen oder andere Unterstützung leisten. Ich drücke alle Daumen!!!

    LG
    Christine + Rudel


    Dies ist Sammie. Er lebt seit Februar 2011 bei uns, seit er aus einem Animal-Hoarding beschlagnahmt wurde. Über seine Geschichte, sein Alter usw. ist daher nichts weiter bekannt. Aufgrund seines Aussehens und seines Verhaltens bin ich mir allerdings sehr sicher, dass er ein Border Collie aus einer (gesetzlich verbotenen) Merle x Merle- Verpaarung ist, mit den typischen Defekten. Wobei Sammie noch Glück hat, er ist „nur“ taub, sein (vermutlicher) Bruder Nanuk ist taub und durch Löcher in der Iris auch sehbehindert. Nanuk konnte inzwischen vermittelt werden. Ich schätze Sammies Alter auf ca. drei Jahre. Er ist (noch) nicht kastriert. 

    Sammie ist ausgesprochen menschenfreundlich und kuschelbedürftig. Dabei ist er nicht übermäßig aufdringlich, bzw. er lässt sich leicht einschüchtern und zieht sich dann zurück. Überhaupt ist er ein Meister der Rolle "Ich bin ein armer geprügelter Hund, der sich ganz doll fürchtet". Unabhängig von irgendwelchen hypothetischen Ereignissen aus seiner Vergangenheit habe ich aber den sicheren Eindruck, dass er sich dabei nicht wirklich fürchtet, auch keinen großen Stress hat, sondern einfach die Erfahrung gemacht hat, dass diese Strategie zum Erfolg führt, und er dann entweder in Ruhe gelassen oder getröstet wird. Jedenfalls ist er sofort wieder da, wenn man ihn freundlich "anspricht" und lockt. Auch mit Futter ist er sofort aus der Reserve zu locken, allerdings ist ihm der Gedanke, für sein Futter etwas tun zu sollen, doch sehr fremd. Aber er kann dann wunderschön vorsitzen und aufmerksam und herzallerliebst gucken (siehe Fotoalbum). Auch an der Leine geht er ohne zu ziehen, meist in einem gemütlichen Spaziertempo, denn er hat die Nase draußen viel am Boden und erkundet seine Umwelt mehr mit der Nase als mit den Augen. Allerdings reagiert er gelegentlich deutlich schreckhaft auf abrupte Bewegungen, Fahrzeuge oder vorbei laufende Hunde, die er nicht hat kommen sehen. Er gerät dann aber nicht in Panik, sondern weicht überlegt aus. 

    Hunden gegenüber ist er sozial kompetent, er geht zunächst auf jeden fremden Hund freundlich und neugierig zu, flirtet mit Hündinnen, aber auch mit Rüden und lässt seinen ganzen Charme spielen. Trifft er auf keine Gegenliebe, weicht er aus und geht seiner Wege. Hier im Rudel hat er sich problemlos integriert, allerdings zeigte er anfangs bei meinen Jungrüden durch Hinterherpirschen und Belauern gewisse Expansionstendenzen, die aber nicht zum Erfolg führten, da er kein großer "Kämpfer" ist. Die ranghöheren Altrüden haben ihn relativ schnell auf einen niederen Rang verwiesen, den er auch akzeptiert, indem er ihnen ausweicht, den Platz auf der Fußmatte vor der Hoftür – also so dicht am Menschen, wie's eben geht - verteidigt er aber vehement und erfolgreich. Auch wenn er gern frisst, so zeigt er bei uns kaum Futterneid. 

    Sammies Aktivitätsbedürfnis hält sich in sehr überschaubaren Grenzen. Schafe findet er total uninteressant, nachdem er mehrfach erfolglos ausprobiert hat, ob sie sich als Spielpartner eignen. Er genießt es, frei auf unserem großen Grundstück, das viel geruchliche Abwechslung bietet, herum zu streifen, wobei er noch begeisterter ist, wenn er nicht allein, sondern mit Menschen unterwegs sein kann. Dabei sucht er die Nähe der anderen Hunde nicht gezielt, obwohl er einem kleinen Spielchen, besonders mit einer Hündin, nicht abgeneigt ist. Sportliche Ambitionen kann ich bei ihm nicht entdecken, wobei alles, was mit Futter zu tun hat, für ihn durchaus attraktiv werden könnte. Mangels eigener Erfahrung und Zeit habe ich nicht getestet, ob er Fährtenarbeit oder ZOS spannend finden würde. Bezüglich seines Bedarfs an langen Spaziergängen, bei denen er ein sehr angenehmer Begleiter ist, habe ich den Verdacht, dass er hierbei durchaus auch an Grenzen stoßen könnte. Die probeweise Vermittlung in eine eher städtische Gegend, in der statt freiem Auslauf (der wegen seiner Taubheit nur auf eingezäunten Gelände möglich ist) mehrmals täglich Spaziergänge in weitläufigen Parks zur täglichen Routine gehörten, lieferte die Erfahrung, dass Sammie durch die zahlreichen Begegnungen mit fremden Menschen und Hunden und die laufend wechselnden Eindrücke nach einer gewissen Zeit überfordert zu sein schien. Möglicherweise kann er diese Form der Reizüberflutung nicht angemessen kompensieren, er wurde sehr hektisch und aufgedreht, was für ihn eigentlich völlig untypisch ist. In wieweit sich dieser Zustand durch gezieltes Training verändern lässt, kann ich schlecht voraussagen. Aus diesem Grund bin ich entschlossen, Sammie nur in eine ländlichen Gegend und mit angemessener Freilaufmöglichkeit abzugeben. Wenn sich dann tatsächlich herausstellt, dass er tägliche ausgiebige Spaziergänge nicht verarbeiten kann, dann sollte eine Alternative - so wie hier - gegeben sein.

    Es hat relativ lange gedauert, bis Sammie verstanden hat, dass bestimmte Gesten des Menschen eine definierte Bedeutung haben können, und dass Reaktionen darauf zu Belohnung führen. Anfangs reagierte er auf alle Handzeichen mit Beschwichtigungs- oder Meideverhalten, inzwischen kann er „Komm her“, „Geh da mal rein“, „Geh da weg/Geh zurück“ und „Setz dich“ recht zuverlässig unterscheiden und handelt entsprechend. Mit diesen Signalen kommen wir problemlos durch unseren Alltag, aber ich denke, da Sammie das Grundprinzip verstanden hat, ließe sich sein Repertoire an Handzeichen sicher noch ausbauen und verfeinern. Wobei ich bisher mit ihm weniger formal trainiert als vielmehr situationsgebunden geübt habe. Auch wenn er sehr auf Futter anspricht, so besteht doch immer die Gefahr, dass er sich überfordert fühlt; oder wenigstens so tut, daher erfordert es sehr viel Fingerspitzengefühl, wenn man zielorientiert mit ihm arbeiten möchte. Das hört sich jetzt vielleicht alles kompliziert an, ist es aber nicht, im Gegenteil empfinde ich ihn im Zusammenleben als ausgesprochen unproblematisch (im Vergleich zu anderen Border Collies), solange man keine großen Ansprüche an ihn stellt. 

    Aus dem bisher Gesagten ergibt sich, wie ich mir Sammies neues Zuhause vorstelle: Ich denke, er würde sich bei einer Einzelperson – bevorzugt einer Frau – wohler fühlen als in einer mehrköpfigen Familie. Da er (vermutlich) Zeit seines Lebens Hundegesellschaft hatte, kann ich ihn mir als Einzelhund nur schwer vorstellen (wähnt er sich verlassen, so kann er sehr merkwürdige laute Geräusche machen, die weder Bellen noch Heulen sind). Eine Hündin wäre ihm sicher am liebsten, aber auch ruhige, zurückhaltende Rüden findet er sicher nett. Die ländliche Gegend und den nicht zu kleinen gesicherten Auslauf hatte ich schon erwähnt. Auf viele und lange Autofahrten würde Sammie sicher gern verzichten, wobei auch hier vermutlich eine behutsame Gewöhnung Verbesserung bringen könnte. Bei mir reist er klaglos in einer geschlossenen Box, aber er speichelt dann viel und erbricht gelegentlich, ohne dabei allzu gestresst zu erscheinen; möglicherweise ist es einfach eine Frage des (geschädigten?) Gleichgewichtsorgans im Ohr. Sammie würde sicher gern regelmäßig spazieren gehen, kleine Suchspiele etc. würden ihm sicher auch Spaß machen, allerdings ist er nicht der „typische“ Border Collie, der seine tägliche „Auslastung“ einfordert, er ist genau so glücklich und zufrieden, wenn er einen (oder mehrere) Tage schlafend auf dem Sofa verbringen kann. Hauptsache ist für ihn der enge Menschenkontakt mit vielen Streicheleinheiten und ohne große Forderungen an ihn. 

    Sammie lebt zur Zeit in 31863 Coppenbrügge. Er wird nur nach intensivem Kennenlernen, positiver Vorkontrolle und mit ausreichend langer Probezeit abgegeben. Kontakt: Christine Fischer clanalba@freenet.de

    Alte und neue Fotos von Sammie gibt es hier: https://picasaweb.google.com/ClanAlbaFischer/Sammie#



    Versucht es doch mal mit Clickern, medical training bei Zootieren wird doch auch geclickert. Erst das auf dem Tisch still stehen, dann Bein festhalten lassen, dann dies Gummiband anlegen und abnehmen lassen usw. Oft ist es ja so, dass die Angst vor der Angst, also die Erwartung des Festgehaltenwerdens, des ganzen Stresses drumrum, größer ist, als die Angst vor dem eigentlichen Pieks.

    Ich habe mal meinen BC-Rüden, der wegen einer sehr schmerzhaften Nagelbettentzündung wochenlang heiße Pfotenbäder bekommen musste (und der beim TA eine echte Memme ist), per Clicker davon überzeugt, dass man in die Badewanne springen und seine Pfote in eine Schale mit Seifenlauge stellen kann, ohne dabei zu sterben. ;) Hat wirklich gut funktioniert. :)

    Viel Erfolg!

    C+R

    Nein, geimpft und gechippt ist sie nicht, steht in der Anzeige.

    Ich frage mich tatsächlich, ob sie mit Snow verwandt ist, räumlich könnte das ja fast passen. Und ganz toll wäre, wenn man den Erzeuger rauskriegen könnte, in Deutschland könnte man ihm dann den Amtstierarzt auf den Hals schicken von wegen Qualzucht. Vielleicht gibt's da ja wen in der Ecke, der sich kümmern mag.

    C+R

    Mio ist ein dreijähriger, schwarz-weißer, nicht kastrierter BC-Rüde ohne Papiere. In seinem ersten Leben als Familienhund hat er augenscheinlich wenig nützliche Dinge gelernt, dafür hat er viel Raum gehabt sich „frei zu entfalten". Nachdem er wegen Umzugs in die Stadt über den dhd abgegeben wurde, stellte seine neue Besitzerin fest, dass die ihm zugeschriebenen Eigenschaften - kann ohne Leine laufen, ist sportlich antrainiert, problemlos mit Hunden - nicht ganz der Wahrheit entsprachen, bzw. auf anderen Lebensbedingungen beruhten. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass Mio sich tagsüber in ländlicher Gegend meist allein im Garten aufhielt und sich dort selbst beschäftigte. Spielzeug fand er dabei nur mäßig interessant, wohl aber die seltenen Fahrzeuge, die er zu sehen bekam. Er kannte nur wenige Hunde, mit denen er entweder befreundet oder verfeindet war. Täglich fuhr sein Herrchen mit ihm Fahrrad, tatsächlich ohne Leine, aber Mio verschwand dann regelmäßig, um zu jagen und Herrchen wartete einfach, bis er wieder kam. Ausgedehnte Spaziergänge an der Leine waren Mio augenscheinlich unbekannt. Da sein neues Frauchen aber Jagdausflüge in keinem Fall dulden kann und ihm auch nur begrenzt Freilauf im Garten anbieten kann, gab es keine andere Möglichkeit, als ihn an der Leine zu führen. Dabei entwickelte er innerhalb kürzester Zeit eine ritualisierte Leinenaggression, die sich vor allem gegen Hunde und Fahrzeuge richtet, im Übersprung aber auch gegen Menschen. Die Kräfte, die er dabei entwickelt, sind von seinem körperlich eingeschränkten neuen Frauchen nicht zu bewältigen. Der Versuch, eine körperliche und geistige Auslastung durch viel Beschäftigung - Apportierspiele, Tricktraining, Klickern, Longiertraining - zu erzielen und damit die Frustration durch den Leinenzwang zu reduzieren, hatte leider nicht den gewünschten Erfolg, da Mio schwer zu motivieren ist und sehr wenig Ausdauer zeigt. Er durfte wohl zu lange sein eigenes Ding machen, um sich jetzt ernsthaft Mühe zu geben, es anderen recht zu machen. Erschwerend kam natürlich hinzu, dass die stressbelasteten Konfrontationen beim Gassigehen sich zwangsläufig jeden Tag mehrfach wiederholten, so dass ein Ausbrechen aus dem Verhalten aussichtslos schien. Während er bei den Trainingsstunden mit mir sowohl zuhause als auch auf fremdem Gelände durchaus auch ein anderes Verhalten zeigen konnte, verfiel er mit seiner Besitzerin immer wieder in unlösbares Problemverhalten. 

    Anfang Oktober habe ich dann Mio zu mir in Pflege genommen. Hier ähneln seine Lebensbedingungen eher seinen früheren Verhältnissen, er hat Freilauf auf dem Grundstück, allerdings gemeinsam mit anderen Hunden. Dies erforderte anfangs große Vorsicht, da er mit Hündinnen zwar verträglich, aber auch recht rücksichtslos ist. Auf meine Rüden reagierte er zunächst aggressiv, aber es kam nur mit einem von ihnen zu Beißereien mit Beschädigungsabsicht. Inzwischen kann ich ihn mit einem kastrierten Rüden und zwei jüngeren intakten Rüden frei laufen lassen, offensichtlich ist die persönliche Bekanntschaft inzwischen positiv besetzt. Seinen „Lieblingsfeind“ versucht er nach wie vor zu erwischen. Daher ist ein sehr sorgfältiges Trennen der Hunde erforderlich. Ein weiteres Problem ist Mios antrainiertes Jagdverhalten gegenüber Katzen. Angeblich wurde er früher los geschickt, um Katzen vom Grundstück zu verscheuchen, dies versucht er nach wie vor auch hier in der Wohnung, eine strikte Trennung ist erforderlich. Leider war es mir selber aus gesundheitlichen Gründen in den letzten Wochen nicht möglich, das begonnene Leinentraining fortzusetzen. Allerdings zeichnete sich von Anfang an ab, dass wie so oft ein energisches Auftreten, klare Grenzsetzungen und ein minimaler Einsatz der Leine zu einem deutlich verbesserten Verhalten führte. Wenn Mio sich dessen bewusst ist, dass ich ihn kontrolliere, aber auch beschütze, dann kann er durchaus manierlich an Fahrzeugen, kreischenden Kindern und fremden Hunden vorbeigehen. Natürlich hilft es ihm, dass solche Situationen hier nicht mehrfach täglich auftreten, sein Stresslevel bleibt also insgesamt niedriger. 

    Und nun zu Mios guten Seiten: er findet Menschen grundsätzlich toll, begrüßt sie überschwänglich (manchmal zu überschwänglich), wobei er Männer deutlich lieber mag als Frauen. Er ist durchaus leicht zu beeindrucken, zeigt oft Beschwichtigungsgesten (ändert deswegen allerdings nicht unbedingt sein Verhalten). Allerdings ist er kein Schmusehund, Körperkontakt sucht er selten von alleine und hält ihn auch nicht lange aus. Er ist im Haus ruhig, hat gelernt, in seine Box zu gehen und ist dort auch friedlich. In Stresssituationen - wenn Besuch kommt, wenn die anderen Hunde raus dürfen - zerrupft er seine Decke, wenn man nicht schnell genug ist. Er ist an Spielzeug interessiert, aber definitiv kein Junkie. Er lässt sich sehr gut über Futter motivieren. Beim Clickertraining zeigt er sich jedoch leicht abgelenkt und wenig ausdauernd. Er fährt problemlos Auto, inzwischen auch in einer Box. Er läuft routiniert am Fahrrad, an der Leine muss man ihn gelegentlich erinnern, dass Nebentätigkeiten dann verboten sind. Im Freilauf am Rad fängt er sehr schnell an zu trödeln, wobei er bei mir keine Anstalten gemacht hat zu jagen (vermutlich mangels Gelegenheit). Beim ersten Versuch an den Schafen zeigt der verhaltenes Interesse und war durchaus geneigt, schwungvolle Kreise zu laufen. Dies ließ sich jedoch nicht ausbauen, bei weiteren Versuchen verweigerte er jegliche Kontaktaufnahme zu den Schafen und entzog sich der Situation, so dass eine Hüteausbildung wenig Erfolg versprechend scheint. Wobei nicht unterschätzt werden sollte, dass eine andere Person - ein Mann - hier durchaus andere Ergebnisse erzielen könnte. 

    Wie stelle ich mir Mios neues Zuhause vor? Ich denke, es sollte in ländlicher Umgebung mit der Möglichkeit zum Freilauf auf eingezäunter Fläche sein. Als Bezugsperson stelle ich mir eher einen Mann als eine Frau vor. Kinder würde ich aufgrund seiner schnellen Erregbarkeit und der Neigung zu unkontrolliertem Übersprungverhalten sicherheitshalber ausschließen. Ein oder mehrere Hündinnen als Gesellschaft wären sicher eher vorteilhaft, einerseits als Anregung, andererseits zur Stabilisierung des Sozialverhaltens. Katzen und Kleintiere sollten nicht vorhanden sein, anderenfalls wäre ein erhöhter Trainingsaufwand und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vonnöten. Körperliche Auslastung durch Radfahren oder Joggen würde Mio vermutlich mehr entsprechend als sportlicher Ehrgeiz in Richtung Agility, Flyball etc. Ob seine Motivationsfähigkeit für Obedience ausreicht, kann ich schwer beurteilen, aber sicher wäre er kein Anfängerhund in diesem Bereich. Insgesamt gesehen eignet sich Mio also für sportliche Menschen, die keine allzu großen Ansprüche stellen, andererseits aber Spaß daran haben, mit dem Hund zu arbeiten, anstatt ihn nur mitlaufen zu lassen. 

    Aufgrund der Tatsache, dass Mio hier im Haus separiert werden muss und er zurzeit leider notgedrungen weniger Einzeltraining bekommt, als ihm gut täte, käme auch eine kompetente Pflegestelle infrage. Mio befindet sich zurzeit im Raum Hannover. Kontakt bitte direkt über seine Besitzerin Email fox-my-fellow@gmx.de oder mobil 0177-7526913. 

    Christine Fischer (derzeitige Pflegestelle)