Beiträge von Purraghlas

    Wenn man einen verletzten oder kranken Greifvogel findet, soll man sich verstecken und wenn möglich ein Handtuch oder eine Decke über den Vogel werfen, sonst wird man angegriffen.

    Ich kann mir schon vorstellen, daß er keine Ausweichmöglichkeit sah und sich durch den Hund bedroht fühlte.

    Armer Bussard... :kerze:

    Zitat

    Original von marzipanferkelchen
    Purraghlas
    Du benutzt also eine gesellige Runde, um Kinder der Verwandtschaft auf eine recht plumpe Weise zu missionieren und regst dich drüber auf, dass genau dieses Kind ein ganz normaler Teenager wird????

    Bei allem Respekt....
    mich wundert dann nicht, dass die Verwandtschaft sauer wird.


    Ich vermute jetzt mal, daß Du genauso reagiert hättest, wie die Mutter.
    Ich hoffe aber doch, daß man bei Dir vielleicht mit intelligenten Worten und sachlichen Argumenten eher etwas bewirken könnte. Dagegen ist die gute Verwandtschaft nämlich komplett immun. Und genau das ist der Grund, warum aus diesen Kinder ganz normale (erschreckend, daß das normal ist, aber Du hast durchausrecht mit diesem Wort) Teenager werden. Übrigens haben wir bei uns im Tierheim unter den Ehrenamtlichen ganz viele "unnormale" Teenager.
    Nein, Marzipanferkelchen, Du kennst diese Leute nicht und wenn, Du würdest Dich davor gruseln, glaub mir... ;)

    Ja, Vicilotta, es geht noch...

    Wie, glaubst Du, haben die meisten Leute zum Vegetarismus, Veganismus und in den Tierschutz gefunden?
    Und solche Bilder werden nicht jedes WE oder an 365 Tagen im Jahr in der Stadt aufgestellt.

    Nur mal als Anschauung, was passiert, wenn man Kindi außen vor läßt:
    In der Münchner Verwandtschaft war mal wieder lustiges Grillen mit Supermarktfleisch (man muß ja schließlich 2-3 mal in den Urlaub fahren) angesagt.
    Da meinte mein Mann zu seiner 6-jähringen Nichte: " Weißt du, daß das mal eine Kuh war, was du da auf dem Teller hast?" Das Kind sah ihn an und sagte zu seiner Mutter seelenruhig: "Ich will keine Kuh essen." (Wir hatten für uns Sojawürstchen und Gemüse mitgenommen, es war also genug anderes da.) Da wurde die Verwandtschaft richtig böse und meinte, wir sollten das Kind nicht verderben. Das Kind wollte Gemüse, es wurde regelrecht gezwungen, sich das Fleisch hineinzuschieben.
    Und heute? Heute geht die 17-jährige zu McDoof und Konsorten. Tiere? Umwelt? Was ist das? Partymachen ist das einzige, was interessiert.

    Klar kann man Kinder mit der Realität verschonen...

    Ich finde es ok, wenn das in der Öffentlichkeit gezeigt wird. Und wißt Ihr warum?
    Weil es keine in Deutschland illegalen Tierquälereien sind, sondern gesetzlich erlaubt.
    Da brauchen auch die Zartbeseiteten sich nicht auf ihren Schutz berufen. Und mit Kindern muß man nicht vorbeigehen.

    Es ist halt immer einfacher und bequemer wegzuschauen...

    Ich fände es nicht schlecht, wenn aus der Kfz-Steuer ein Teil in einen Fonds abgegeben würde, denn Tiere haben bei dem Straßenverkehr heutzutage kaum noch eine Chance, ohne Brüche durchs Leben zu gehen. Warum nicht auch die Autofahrer als einem Teil der Verantwortlichen zur Kasse bitten?

    Wenn ich überlege, wieviel Katzen im Monat wir im TSV für horrendes Geld operieren lassen, nur weil wir einen mittlerweile irrsinnigen Straßenverkehr haben...

    Und Minijobs, Zeitarbeit, HartzIV hat auch seinen Anteil daran. Aber das ist ja wohl lt. unseren Propagandisten DIE Lebensform der Zukunft.

    Darüber diskutiere ich jetzt nicht weiter.

    Man kann das auch ausweiten auf die unglaublich hohen Populationen von Hunden und Katzen im Ausland.
    Also: Hilfe bei so offensichtlich in Not geratenen Tieren ist eigentlich immer angesagt.

    Zitat

    Original von Dobi
    Wenn man danach geht dürfte man ja die Singvögel im Winter auch nicht füttern.

    Bei mir hängt alles voll mit Futter ! :D


    Und weil der Lebensraum immer knapper wird und die Gärten immer mehr veröden, ist das auch richtig so! :oi:

    Zitat

    Original von Julia
    Auf der einen Seite wird immer geschrien, wir hätten eine sich selbst regulierende Natur und mögen die doch bitte in Ruhe lassen.

    Auf der anderen Seite wird geschrien, wenn im Winter Wildtiere verhungern.

    Entweder ist unsere Natur heile und selbstregulierend und wir lassen sie gänzlich in Ruhe oder sie ist eben dank uns Störfaktor Mensch nicht heile und selbstregulierend und wir greifen ein.


    Ich kann diese Berichte echt nicht mehr lesen X(


    Wenn Vögel im Eis festgefroren sind, dann ist das selbstregulierend, aber Jäger dürfen herumballern. Ist es das, was Du meinst?

    Wenn ein Tier schwerkrank ist und schnell zu Tode kommt oder gerissen wird, ist das schon etwas anderes, als im Eis festzufrieren

    Bei der Vogel- und der Schweinegrippe haben Bundesregierung, Pharmafirmen und Medien ja ein hervorragendes Zusammenspiel geleistet. Und die brave Bevölkerung hat man scheinbar auch gut im Griff.

    Wenn es wirklich FIP sein sollte, hilft gar nichts dagegen. FIP ist tödlich.
    Aber vielleicht geht es bei Krallendorn darum, das Leben zu verlängern. Das habe ich bis jetzt aber nur von Interferon gehört.

    Es tut mir wirklich leid um das Katerchen. FIP ist so eine ... "bescheidene" Krankheit. Wenn sie dagegen endlich etwas finden würden... ;(

    Ich finde es i. O., daß die volle Schutzgebühr verlangt wird.
    Wenn man bedenkt, was eine Kastration + Impfung regulär eines Hundes in Deutschland kostet, ist das für einen 9-jährigen Hund ok.

    Wenn man einen Durchschnittspreis machen würde und dabei die angefallenen TA-Kosten anderer Tiere miteinberechnen würde, wäre der Preis so hoch, daß sie überhaupt keine Vermittlungschance mehr hätten.
    Die Interessenten gehen bei der Schutzgebühr doch immer nur von gesunden Tieren aus.

    Wenn ich manche unsere Interessenten höre: "Was? 80 € für eine FWW-Katze?" Natürlich könnten wir auch da die TA-Kosten für die Beinbruch-OP mit reinrechnen. :rolleyes:

    Ich bin auch schon von einer Arbeitskollegin angesprochen worden, ob wir in unserem TH "Handtaschenhunde" hätten. Die wären schließlich pflegeleicht und man könnte sie ja ganz leicht in der Handtasche mitnehmen.

    Ich hab sie dann mal aufgeklärt und zum Glück ist es eine wirklich tierliebe Person, die dann auch Abstand davon genommen hat. Leider wissen (oder wollen es nicht) die wenigsten von den angeborenen Schäden und der Aussortierung bei der Zucht.

    Weiß nicht... Auge um Auge, Zahn um Zahn. Das ist das einzige wirksame Mittel. Leider verstehen diese Subjekte nur die Sprache der Gewalt.
    Und unsere Scheinjustiz läßt sie alle davonkommen, wenn sie überhaupt erwischt werden.

    Was glaubt Ihr, wieviele anonyme Tierhaltungsanzeigen bei uns im TH eingehen, weil die Menschen zu feige sind, sich aufrecht hinzustellen und zu laut sagen: "Ich habe hingesehen und ich werde auch in Zukunft hinsehen."

    Hier gibt es ein Happy-End.

    Der Kater zieht jetzt definitiv zu Leuten in der Nähe der jetzigen Tierklinik. Das ist wohl auch besser, weil er noch nicht so ganz eingestellt ist und er die Woche über in der TK nicht so gut verträgt.

    An alle, die den Kleinen unterstützt haben ein dickes Dankeschön. :kuscheln: