Beiträge von Fledermaus

    Hallihallo,

    zum Thema Kosten einer Egeltherapie:
    - in der Kalkulation sind die THPs relativ frei...
    - unterschiedliche Preise hängen durchaus auch davon ab, ob der THP nebenberuflich oder Vollzeit tätig ist, Mwst bezahlen muss und all sowas...
    - bei mir kostet eine Egeltherapie beim Tier 65,oo Euro zzgl. Egel (á 7,50 Euro) - und richitg, die Egelchen müssen leider nach der Behandlung getötet werden

    zu Medikamentengabe:
    - es kommt daruaf an, welche Medis das Tier bekommt
    - bekommt es starke Blutverdünner ist das Risioko einer verstärkten Blutung (die die Besitzer dann meistens beunruhigt) relativ hoch, da kann dann ein vorheriges Absetzen durchaus Sinn machen, das Absetzen hängt natürlich auch von der Erkrankung ab, d.h. ich entscheide das individuell
    - alle weiteren Meids setze ich nicht ab - es kann sein, dass die Egelchen mal ein bisschen zickig sind, d.h. nicht soo schnell beißen, wenn der Patient Cortison oder Antibiotika bekommt, aber bisher hat es (zumindest in meiner Praxis) doch immer funktioniert
    - auch das Zeckenhalsband ist kein Problem
    - die Tiere sollten aber nicht kurz vorher mit ätherischen Ölen behandelt worden sein - DAS mögen die Egel nämlich absolut nicht...

    - und was die Häufigkeit angeht - auch das muss individuell entschieden werden und hängt von der Krankheit und dem Gesundheitszustand des Patienten ab - man kann aber sehr viel häufiger setzen als alle 2 Monate...


    Grüßle, Annette

    Von Ledum NACH Zeckenbiss halte ich sehr viel - aber gar nichts davon als Prophylaxe. Dafür bin ich zu sehr "klassische Homöopathin"...
    Das Problem sehe ich vor allem darin, dass es meist in Hochpotenzen, zum Teil als C200 1/pro Woche empfohlen wird - und keiner setzt sich damit auseinander, was Ledum in dieser Potenz in der Psyche und an den anderen Organen "anrichten" kann, wenn es nicht angezeigt ist.

    Ich habe leider in der Praxis immer wieder Fälle, in denen Laien verschiedene homöopathische Hochpotenzen einsetzen (sowohl beim Menschen als auch beim Tier) mit wirklich erschreckenden Folgen, weil immer noch die irrige Meinung in den Köpfen rumgeistert "Entweder hilft Homöopathie, oder sie hilft nicht - aber schaden kann sie nicht" - und das ist wirklich ein Riesenirrtum.

    Ehrlich gesagt, bevor ich regelmäßig Ledum einsetze - gebe ich lieber die chemische Keule und unterstütze Leber und Niere der Tiere, das ist ungefährlicher...


    Und Zeckenhochburg sind wir hier in der Rheinebene leider auch. Mein Bruder, er wohnt in Kleve, war vor einiger Zeit bei uns und war völlig entsetzt, auf seinem Hund nach einem Spaziergang drei Zecken auf einmal zu entdecken...

    @zoomo
    kein elastisches Band, das geht auch seeehr schnell kaputt - eigene Erfahrung mit meinen MOnstern und den von Freundinnen... Ich nehme stabiles Baumwollband, das wird dann zusammengeknotet, so eng, dass es grad noch zum Ausziehen über die Rübe geht aber die Hunde es nicht verlieren. Und da die Ketten sich noch etwas nachdehnen auch so bemessen, dass man noch mal "nachknoten" kann - wenn ich es (zeitlich) schaffe, stelle ich nachher mal Bilder ein

    vicilotta
    Die Steine so zu bekommen, dass man die Ketten selbst basteln kann ist eher schwierig - ich habe sehr lange gebraucht, bis ich einen Händler mit vernünftiger Qualität und angemessenen Preisen gefunden habe. Außerdem muss man auch Naturbernstein von Echtbernstein unterscheiden können und das ist nicht immer einfach

    Kinderbernsteinkette geht leider gar nicht, weil da die Steine eben getrommelt und poliert sind - und damit eine Hauptwirkung, die Abgabe ätherischer Öle" nicht mehr möglich ist.

    Ich mache die Ketten auf Bestellung, Preise sind abhängig vom Halsumfang

    25-29cm - 15,00 Euro / 30-35 cm 17,50 / 36-40cm - 20,00 / 41-45cm - 22,50 / 46-50cm - 25,00 / etc. - und wenn ich noch andere Steine dazu nehme, dann noch ein Zuschalg abhängig vom entsprechenden Stein

    Die Ketten von Amberdog sind nicht schlecht, nachdem sie endlich stabilen "Faden" zum Auffädeln verwende. Sie haben aber eine gravierende Schwachstelle - das ist der Verschluss... Sobald man da ein bisschen dran zieht, und das kommt beim Spielen schnell vor - geht der kaputt... ich knote meine Ketten ohne Verschluss :D - auch Sonderbestellungen mit anderen Steinen, z.B. Turmalin zur Unterstützung des bewegungsapparates, Heliotrop fürs Immunsystem und anderes ist möglich...

    @zoomo: hast PN

    Grüßle, Annette

    Hallihallo,

    das Thema Zeckenprophylaxe wird ja jedes Jahr wieder heiß diskutiert und ständig kommen neue oder auch alte Wundermittel wieder auf den Markt...

    Meine Erfahrungen (auch aus der THP-Praxis mit vielen vierbeinigen Patienten) zum Thema:

    - Bernsteinketten:
    Ich arbeite seit 3 Jahren mit den Ketten (ich mache sie selbst und verkaufe sie auch :D) und habe die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht. Zuerst mal ist es wichtig, dass es unbehandelter Naturbernstein ist, kein Echtbernstein, nicht getrommelt und nicht poliert... Dann ist es wirklich von Hund zu Hund unterschiedlich. Meine Hundeoma mit langem und zotteligen Fell ist "bernsteinresistent", bei ihr hats nix gebracht, sie ist aber auch der Megazeckensammler. Luca, Podenco-Mix mit kurzem Fell hat sowieso wenig Zecken (vielleicht eine /Monat) und ist mit Kette zeckenfrei. Bei Sirius dem Yeti teste ich jetzt die erste Saison die Kette in Kombination mit einem Tic-Clip. Und zwei Tage nachdem er beides anhatte, habe ich ihm 7 Zecken rausgemacht... ich bin zwar THP, dachte dann aber auch "Sch....-Esokram". Ich habe aber noch ein bisschen gewartet - und seitdem ist er komplett zeckenfrei. Und bei meinen Patientenhunden ist es genauso, bei den einen wirkt es super, bei anderen überhaupt nicht - ich bin aber der Meinung, es ist einen Versuch wert

    - Scalibor-Halsband
    Ist zwar chemische Keule, aber davon noch die mildeste Variante, weil sich der Wirkstoff in den oberen Hautschichten einlagert und nicht Leber und Niere belastet. Meistens effektiv - auch gegen die Überträger der Leishmaniose.

    - verschiedene Spot-ons
    Oft noch wirksam, je nach Gegend das eine oder andere aber nicht mehr, weil die Zecken inzwischen in Vielen gegenden Resistenzen entwickeln haben, da die verschiedenen Wirkstoffe u.a. als Spritzmittel in den Weinbergen eingesetzt werden.
    Wenn sie wirken reicht oft auch eine gabe alle sechs oder sogar acht Wochen, auch wieder abhängig vom Tier.
    Haben häufig heftige Nebenwirkungen von allergischen Reaktionen über Übelkeit bis zu epileptischen Anfällen.

    - Tic-Clip
    s.Bernsteinketten. Es gibt Tiere, sogar Pferde, da funktioniert das teil super, bei anderen wiederum gar nicht.

    - Ätherische Öle
    Hab ich in allen Variationen ausprobiert, haben weder bei meinen eigenen Hunden noch bei Patientenhunden eine Reduktion der Zecken bewirkt.
    Teebaumöl bei Katzen - NIEMALS!!!

    Hab ich irgendwas vergessen...??

    Grüßle, Annette

    Hallihallo,

    es macht auf jeden Fall Sinn Kaya mit MSM zu unterstützen, u.U. auch Grünlippmuschelextrakt, da ambesten auch in Reinform in guter Qualität - das ist günstiger als jedes Fertigpräparat.

    Ich rate auf jeden Fall davon ab, homöopathische Mittel "prophylaktisch" zu geben, das widerspricht dem Grundgedanken der Homöopathie völlig - und birgt auch nicht geringe Risiken. Denn man kann mit dem falschen Mittel zur falschen Zeit in der falschen Dosierung genau die Symptome auslösen, die man eigentlich behandeln möchte, das nennt sich "Arzneimittelprüfung" und dann weiß man nicht mehr ob die auftretenden Beschwerden jetzt tatsächlich durch die organischen Probleme auftreten, oder weil ich mit der Homöopathie "rumgepfuscht" habe (sorry Kiamaus - nicht gegen Dich persönlich gerichtet).

    Ich würde auf jeden Fall einen guten Hundephysiotherapeuten zu Rate ziehen und entsprechend mit Kaya arbeiten.
    Außerdem kann auch eine Blutegeltherapie bei Arthrose und HD super helfen...

    Liebe Grüße, Annette

    Hallo Ihrs,

    aaalso - um alle eventuellen Zweifel zu beseitigen: Wir geben unseren Yeti niemals nicht wieder her - egal was auch passieren mag!!!
    Und ganz sicher werden wir ihn entsprechend behandeln - die gesundheitlichen Probleme, die wir jetzt festgestellt haben sind nicht so schlimm, dass wir uns morgen von ihm verabschieden müssten...
    Und klar kostet das alles Geld - aber das ist der Yeti (und auch jedes andere Tier) ganz sicher "wert".

    @cassio: wenn ich Dich geschockt habe, tut es mir leid, das war ganz sicher nicht meine Absicht. Und ich habe den Satz "über den Zaun werfen" durchaus bewusst gewählt - zum einen, weil es leider immr wieder vorkommt, zum anderen aber eben auch deswegen, weil es sowohl wegen Cocos Zaun, als auch wegen Sirius' Größe und Gewicht eigentlich nicht möglich ist...

    Liebe Grüße, Annette

    Huhu Yeti-Fans,

    mal wieder was neues vom Yeti, allerdings ohne Bilder...

    Gestern waren wir beim TA um ein Blutbild machen zu lassen - aufgrund seiner verhaltenssymptomatik hatte ich den Verdacht einer Schilddrüsenunterfunktion...

    Sirius war im Wartezimmer suuuper brav und hatte alle wartenden Zweibeiner um den Finger gewickelt. Wenn man mit so einem Riesen rein kommt, schauen viele Leute schon etwas ängstlich und angespannt und haben Angst um ihre Fußhupen - aber bei unserem Yeti völlig unbegründet, er liebt ja alle Hunde... Er lag die ganze Wartezeit völlig entspannt neben mir - wollte ab und zu geknubbelt werden und das wars...

    Beim TA im Behandlungsraum wars für ihn schon ein bisschen anstrengender - ein "fremder Mann" der ihn auch noch "befummelt" - und von der Chefin dafür auch noch die Erlaubnis bekommen hat - püüühhh :augenrollen: :gruebel:
    ...Und dann hat der auch noch gepiekst!!! Dabei könnte die Chefin das doch auch selbst (aber bei meinen eigenen Tieren nehme ich kein Blut ab - das lasse ich machen, dann sind sie schon nicht mit mir sauer :heilig:
    Sirius war aber wirklich sehr tapfer und hat alles über sich ergehen lassen...hat nur ein bisschen den Kopf eingezogen - und als "alles rum war" - musste er dann alle Behandlungsräume erkunden (durfte er auch, wir waren die letzten Patienten)... und dann nix wie raus :hundzieht:

    Nun zum Ergebnis: Sirius hat tatsächlich eine Schilddrüsenunterfunktion und zusätzlich eine Niereninsuffizienz... - beides wird jetzt natürlich behandelt (Schulmedizin und Homöopathie Hand in Hand) - und ich werde weiter berichten...

    COCO: Du hast mir einen kaputten Hund angedreht :flenn: Da ist nicht nur der Kiefer kaputt - auch rechte Schulter und rechtes Vorderbein sind nicht ok (wird alles osteopathisch behandelt) - und jetzt auch noch das...

    Hast Du Glück, dass Ihr bald in Urlaub fahrt - sonst würde ich ihn Dir einfach wieder über den Zaun schmeißen - so!! :grins2:

    LG, Annette mit kaputtem Yeti und den anderen Monsters

    Hallo an alle Sirius Fans,

    da ich weiß, dass hier gar nie niemand niemals nicht neue Bilder sehen möchte quäle ich Euch jetzt mal ein bisschen...

    Sirius findet sich hier im Rudel immer besser zurecht... Es gibt Tage, da läuft alles prima, und es gibt andere Tage... :mecker::sauer2: :autsch: :ka: - aber die kennt wahrscheinlich jeder, der schon einen nicht ganz unproblematischen TS-Hund aufgenommen hat...

    Dann hilft am besten :kaffee:, tief durchatmen und schöne Bilder gucken...

    z.B. die beiden Spanier bei ihrer Lieblingsbeschäftigung: Buddeln


    Irgendwie muss es doch einen Landweg nach Australien geben....


    Und ja, Spanier können auch im Liegen buddeln

    Die Schnuffel war auch schon mal weißer...

    ... und die Bilder von unserem Haus nach den diversen Buddelaktionen erspare ich Euch lieber. Ich frage mich allerdings nach jedem Spaziergang wieder, ob der Bauer irgendwann mal seinen Acker wieder abholen kommt :D - ich hätte nichts dagegen!!


    Und obwohl Halloween ja eigentlich rum ist, sind hier solche "Gruselfüße" unterwegs... :grins2: :teufel1:

    :lupe:- ich fass es nicht.... :denk:

    Ein Sirius in schwarz.... :ohnmacht:- hab grad mal geguckt, mein weißer ist aber noch hier...(püüühh - hab ich aber Glück gehabt!!)

    Hab ein schönes Leben Joschi!!!

    LG, Annette