Timbuktu...

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    Ihr Lieben, ich möchte Euch mal ein "Büchlein"vorstellen das tatsächlich "Timbuktu" heißt. Es ist schon länger her, als ich es gelesen habe...

    Grobe Inhaltsangabe:

    "Timbuktu" ist...
    Ein alter Obdachloser zog mit seinem Hund durch die Gegend, der Mann, der bald starb, erzählte seinem Hund immer von "Timbuktu"....

    MICH hat es seinerzeit gefesselt und zu Tränen gerührt...
    Lest selbst!

    • Offizieller Beitrag

    Kannst du noch ein bißchen zum Inhalt schreiben?

    (... es lohnt sich wirklich... kenne das Buch auch...)

    *Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel. / Bertrand Russel*
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  • Büchervorstellungen sollten mindestens immer den Autorennamen und den korrekten Titel beinhalten.
    Idealerweise noch den Verlag.
    Wenn ich in eine Buchhandlung gehe und nach "Timbuktu" verlange, sagt mein Buchhändler höchstens "Gute Reise!"

  • Zitat

    Original von Maren
    Wenn ich in eine Buchhandlung gehe und nach "Timbuktu" verlange, sagt mein Buchhändler höchstens "Gute Reise!"


    Guck doch nochmal draußen über der Türe nach ob es nicht ein Reisebüro war! :schock:

    Liebe Grüße.... Bibi Sonnenschein

  • @ Maren and all:
    Sorry.... Also Paul Auster schrieb „Timbuktu“
    @ Martin:

    Zitat

    Kannst du noch ein bißchen zum Inhalt schreiben?

    Ich versuchs mal:

    In dem Roman geht es halt darum, dass ein versoffener, gestrauchelter Mann namens „Willy“ auf einen Hund trifft, den er Mr. Bones nennt. Willy, nicht dumm, aber Opfer seiner selbst und nicht zuletzt des Alkohols und Zigaretten, erzählt Mr. Bones, mit dem er durch die Straßen Baltimores zieht, von „Timbuktu“. "Timbuktu" ist sehr wahrscheinlich der einzige Rettungsanker - neben Mr. Bones -, den Willy hat. In Timbuktu sieht Willy, der (wohl) weiss, dass er den nächsten Winter nicht überleben wird, sein persönliches Paradies! Es dauert dann auch nicht lange bis Willy stirbt. Und nun steht Mr. Bones alleine da, alleine in einer Welt, die er eigentlich gar nicht kennt.
    Mr. Bones findet eine nette Familie, die ihn allerdings einer Kastration unterzieht! Und dann fährt die Familie ohne ihn in Urlaub und gibt ihn zur Aufbewahrung in ein Tierheim (glaube ich). Auf jeden Fall, wird Mr. Bones dort - "wahnsinnig"! Er träumt von Willy, er träumt von Timbuktu und davon, wenn er dorthin kommt, Willy wieder zu sehen. Irgendwie gelingt ihm die Flucht! Er läuft mit der Kraft der Sehnsucht im Herzen los - immer weiter und weiter und weiter und ....

    Ich lasse das Ende offen!

    Reicht das so als Wiedergabe?

    • Offizieller Beitrag

    Danke, daß du das Ende offen gelassen hast! ;)

  • Gerne geschehen Martin ;)

    Ich kann nur jedem empfehlen, dieses Taschenbüchlein zu lesen - es ist sehr schön geschrieben und treibt mir immer noch - beim Gedanken daran - die Tränen in die Augen!!

  • ich habe das Buch zu Weihnachten verschenkt und es mir nun endlich zum selber Lesen ausgeliehen...

    war begeistert und enorm gerührt.

    Es ist einwenig melancholisch aber das macht nichts...die Erzählung greift so richtig in die Vollen und bearbeitetet so ganz nebenbei auch einige Gesellschaftliche THemen, vor allem interessant, wenn man mal in America gelebt hat und die Gepflogenheiten im Umgang mit Tieren dort kennt- das ist aber kein Muss..

    Kann das Buch nur jedem empfehlen.

    hier ein Kommentar von Amazon.de

    Zitat

    Indem er in die Haut eines Hundes schlüpft, gelingt es Auster, menschliche Grausamkeiten und eher seltene Freundlichkeit aus einem einzigartigen Blickwinkel heraus zu kommentieren. Aber der Leser sei gewarnt: Die Welt in Timbuktu ist düster, und auch die gelegentlichen Momente von Gnade sind nur von kurzer Dauer.

    Die Größe und der moralische Fortschritt einer Nation lassen sich daran messen, wie sie ihre Tiere behandelt.
    (Mahatma Gandhi)

    Einmal editiert, zuletzt von huete-hunde (8. März 2009 um 14:50)

    • Offizieller Beitrag

    Hmmmm - also ich kann die Begeisterung nicht so ganz teilen.

    Es ist zwar eine schöne Geschichte aber ich finde, das Buch hat seine Längen (wenn "Willy" über zehn oder noch mehr Seiten hinweg seine wirren Monologe hält).

    In meinen Augen wäre hier an manchen Stellen "weniger mehr" gewesen. Aber sicher kommt es darauf an, was von einer Geschichte erwartet. Ich hätte mir noch mehr Handlung aus Mr. Bones' Sicht gewünscht - die kommt eigentlich erst so in der zweiten Hälfte des Buches ....

    Trotz allem enthält das Buch aber natürlich eine absolut lesenswerte Geschichte.

    Viele Grüße,
    Monika