• Hallo zusammen,
    dann will ich auch mal ein Thema in die Welt rufen was sicher den einen oder anderen auch interessiert.
    Seit Stunden google ich durch die Welt um einen "Mittelwert" für die Futtermenge beim barfen zu bekommen.
    Wir wollen unsere beiden Rottis nun komplett auf Fleisch umstellen. Die Hauptmahlzeit bei beiden ist bereits nur Rindfleisch ihre zweite Ration besteht bisher aus Nassfutter. Da mir aber die "Begleiterscheinungen" nicht gefallen (manchmal stinkender Durchfall, übel richende Pupse) haben wir uns entschlossen nun nur noch Fleisch zu füttern.
    - Nur zur Erklärung, die beiden dürfen natürlich schon pupsen, aber dass ist ja nur die Folge einer schlechten Verarbeitung des Futters. Man sieht den Unterschied vom Füttern ganz deutlich an den Haufen der Hunde. Unser beiden großen machen 2x am Tag einen so kleinen Haufen, dass der glatt als Katzenhaufen durchgehen könnte. Die Haufen unserer Katzen sind nicht wesentlich kleiner als die der Hunde.--
    Beiden bekommt es (Fleisch) sehr gut, ihre Verdauung ist echt Klasse und ich bin ein Befürworter der Fleischfütterung. Ich vertrete die Meinung, dass es keine Artgerechtere Fütterung als Fleisch gibt.
    Nun stellt sich aber die Frage, welche Menge braucht ein Rotti am Tag?? Ich denke da im Augenblick über ca. 800g Fleisch + Reis pro Hund pro Tag nach.
    Wenn jemand da Erfahrung hat, oder einen guten Link dann her damit.

    Nur damit keine Mißverständnisse aufkommen, wir füttern NUR Rindfleisch.

    :gassi:
    Liebe Grüße
    Sabine und Kurt mit Bouba. Kira, Elsa und Lisa

  • ich kenne mich mit barfen auch überhaupt nicht aus, ich gestehe...ich habe zuvor auch nie davon gehört :ka:

    wird das Fleisch roh gefüttert? Das wäre sicher nicht gut. Und ist bei einer einseitigen Ernährung nicht ein gesundheitliches Problem vorprogrammiert? Oder fütterst du zusätzlich Gemüse/Getreide etc.?

    Gruß Mellia

  • Zitat

    Original von mellia35
    wird das Fleisch roh gefüttert? Das wäre sicher nicht gut. Und ist bei einer einseitigen Ernährung nicht ein gesundheitliches Problem vorprogrammiert? Oder fütterst du zusätzlich Gemüse/Getreide etc.?

    WAS wäre daran nicht gut? Und wieso ist das "einseitig"?

    Warum trauen sich alle Menschen zu für sich und ihre Männer und ihre Kinder die Ernährung zu managen und beim Hund soll auf einmal alles ganz schwer sein ?(

    Lasst Euch doch BITTTTTTTTE nix einschwätzen von Leuten, die nur Euer bestes wollen (sorry, aber das is nu mal das Geld, bzw. die Gesundheit Eurer Lieblinge, denn DANN kann man auch noch das teure "Spezial-Diät-Futter" losschlagen) ...

    Ich empfehle DRINGEND:

    Katzen würden Mäuse kaufen

    Ach und wg. dem Rotti-Schatz, je nach Aktivität 1 - 2 % vom Körpergewicht. Je nach 4 Wochen wiegen ;) Man vertut sich da ungemein und von roh brauchts echt nur weniger *fg*

  • Einseitig?? Also, ich bin ein ganz großer Befürworter der Fleischfütterung.
    Habe schon früh - aber eher halbherzig - angefangen, als bei unserem Rüden aus der Türkei eine Bauchspeicheldrüsenunterfunktion festgestellt wurde (damals habe ich noch das Fleisch abgekocht - wusste es halt nicht besser). Er hatte mit Fertigfutter, trotz Zusatz-Enzymen, ewig Durchfall und nahm nicht zu sondern ab. Das wurde mit Huhn/Rinderhack und Reis, Nudeln oder eingeweichten Haferflocken dann stetig besser bis zur Ausheilung - heute brauchen wir die Enzyme nicht mehr.
    Als dann unsere Colliedame zu uns kam (runter auf 19 Kilo, wurde uns übergeben mit den Worten „die frisst nichts“) habe ich dann völlig auf Fleischfütterung (roh) umgestellt. Wir fügen noch geriebenes/zerkleinertes Gemüse, Kräuter, etwas hochwertiges Öl, Nudeln oder Haferflocken hinzu. Sie frisst auch gerne Joghurt (er nicht). Ab und an gibt es Rinderkehlkopf oder auch geeignete Knochen (für beide ein Highlight). Reis geht bei uns nicht - da bekommen beide Durchfall.
    Damit ging es dann langsam aufwärts. Heute frisst Sie normal und hat Normalgewicht.
    Durchfälle haben wir so gut wie nie, ebenso sind Blähungen selten. Die Kotmengen sind viele kleiner als bei Fertigfutter! Beide bekommen ca. 450 g Fleisch pro Tag + oben genannte Zusätze. Zwischendurch gibt es auch mal getrockenetes Rindfleisch oder ein Schweineohr.
    Das Fleisch beziehen wir als Frostware - ist also auch nicht viel teuerer als der Mist im Futtersack und die Arbeit hält sich in Grenzen!
    Einfach ausprobieren - nur Mut!

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • [quote]Original von Yvonne
    WAS wäre daran nicht gut? Und wieso ist das "einseitig"?

    Natürlich nehmen Raubtiere, Hund und Katze gerne rohes Fleisch als Nahrung an – doch birgt rohes Fleisch gesundheitliche Risiken: Parasiten, Bakterien (z.B. Salmonellen) und Viren können übertragen werden. Bei immunschwächeren Tieren wie Welpen, kranken oder alten Hunden und Katzen sollte daher auf rohes Fleisch im Futter verzichtet werden.
    Und ob man bei einem gesunden Hund eine Infektion in Kauf nimmt...ich würde es mir überlegen.
    Eine mehr als regelmäßige Entwurmung ist dringend notwendig.

    Im Fleisch sind keine Vitamine, keine Mineralien enthalten und gerade bewegungsfreudige Hunde benötigen eine ausgewogene Ernährung, da sie sonst an Kondition verlieren, stumpfes Fell und andere Mangelerscheinungen bekommen können.

    Ich weiß, das es Vertreter für jede Seite der Ernährung gibt, ich persönlich denke jedoch, dass man im Interesse des Hundes füttern sollte und das Risiko jeglicher Erkrankung, egal ob es sich um Parasitenbefall oder Mangelerscheinungen handelt, so gering als möglich halten sollte.

    Schade, dass es keine auswertbaren Studien über diese und jene Ernährung gibt.
    Und eine Erkrankung hervorgerufen durch falsche Fütterung ist schleichend, wird vielleicht erst nach Jahren sichtbar.

    Mellia

  • Also, die Blutwerte meiner Hunde sind seit Jahren in Ordnung! ;)

    Und einem Fleischfresser!!!! zu unterstellen er würde Mangelerscheinungen durch rohes Fleisch bekommen halte ich für recht unlogisch.

    Meine Hunde werden übrigens ausschliesslich entwurmt, wenn Würmer nachweisbar sind. Das war jetzt trotz( oder wegen???) rohem Fleisch in den letzten zwei Jahren nicht einmal der Fall.

    Die Magensäure eines Hundes ist übrigens durchaus in der Lage die von dir beschriebenen Parasiten abzutöten. ;)

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Mellia, wo hast du denn diese Weisheiten her????
    Von der Rückseite vom Futtersack?

    Sorry, aber schau Dir mal die Seite http://www.barfers.de unvoreingenommen an!
    Nur ein kleiner Hinweis: die Magensäure des Hundes ist um ein vielfaches stärker als die des Menschen.
    Bakterien u. ä. haben da keine Chance.

    Zitat aus o. g. Seite:
    Das Ergebnis der Fütterung mit dieser auf Getreide basierenden Nahrung (Fertigfutter) wird immer deutlicher durch den enormen Zuwachs an Krankheiten in unserer Hundepopulation. Krebs, Allergien, Pankreatitis, Pankreasinsuffizienz, Hautprobleme, Nieren- und Lebererkrankungen, Immunschwäche, Fruchtbarkeits- und Wachstums-störungen treten immer häufiger auf und lassen sich nicht einfach mit „Überzüchtung“ erklären. Ein Organismus braucht mindestens 10.000 Jahre, um sich auf eine totale Ernährungsveränderung umzustellen. Um sich auf Fertigfutter umzustellen, hatte der Hund etwa 60 Jahre. In diesen 60 Jahren hat sich der allgemeine Gesundheitszustand unserer Hunde drastisch verschlechtert.
    Das hängt UNBEDINGT mit der schlechten Ernährung zusammen.

    Selbst unser Tierarzt rät Patienten mit stetiger Durchfallproblematik zur Rohfütterung!
    die sind bis dahin schon oft „austherapiert“ mit allen „Sensibel-Futtern“, die es so gibt!

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

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    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • Also meine Hunde bekommen auch rohes Fleisch, und das ganz ohne Probleme! Im Gegenteil, sie sind gesünder, haben schöneres Fell und eine ausgezeichnete Verdauung....
    Wenn rohes Fleisch so schlecht wäre, dann wäre wohl die gesamte Wolfs- und Fuchspopulation schon ausgestorben....
    Die Magensäure eines Hundes ist um ein Vielfaches höher als die des Menschen und schafft es problemlos, Salmonellen abzutöten, auch andere Keime haben keine Chance, das zu überleben. Ansonsten würde jeder Hund, der Aas frisst, sofort tot umfallen...
    Die Futtermittelindustrie freut sich aber, dass diese Ammenmärchen immer noch aktuell sind... Dann können sie ja weiterhin ihren Fertigmist an den Mann, respektive die Frau bringen...

    Eifelbären: Da warst Du wohl schneller als ich...

    Andrea und ihre vierpfotige Bande

    Erfahrung ist der Name, den die Menschen ihren Irrtümern geben.
    Oscar Wilde

    Einmal editiert, zuletzt von Andrea (7. Dezember 2008 um 22:38)

  • [quote]Original von mellia35
    [quote]Original von Yvonne
    WAS wäre daran nicht gut? Und wieso ist das "einseitig"?

    Natürlich nehmen Raubtiere, Hund und Katze gerne rohes Fleisch als Nahrung an – doch birgt rohes Fleisch gesundheitliche Risiken: Parasiten, Bakterien (z.B. Salmonellen) und Viren können übertragen werden. Bei immunschwächeren Tieren wie Welpen, kranken oder alten Hunden und Katzen sollte daher auf rohes Fleisch im Futter verzichtet werden.
    Und ob man bei einem gesunden Hund eine Infektion in Kauf nimmt...ich würde es mir überlegen.
    Eine mehr als regelmäßige Entwurmung ist dringend notwendig.

    Im Fleisch sind keine Vitamine, keine Mineralien enthalten und gerade bewegungsfreudige Hunde benötigen eine ausgewogene Ernährung, da sie sonst an Kondition verlieren, stumpfes Fell und andere Mangelerscheinungen bekommen können.

    Ich weiß, das es Vertreter für jede Seite der Ernährung gibt, ich persönlich denke jedoch, dass man im Interesse des Hundes füttern sollte und das Risiko jeglicher Erkrankung, egal ob es sich um Parasitenbefall oder Mangelerscheinungen handelt, so gering als möglich halten sollte.

    Schade, dass es keine auswertbaren Studien über diese und jene Ernährung gibt.


    Sag mal Mellia, woher hast Du diesen ausgemachten Blödsinn? - fehlt nur noch die auch sehr gerne genommene These; es macht die Hunde aggressiv.........Du klingst, als wärst Du bei der Futtermittelindustrie beschäftigt.
    Seit nun vier Jahren barfe ich meine Hunde und es war die beste Entscheidung, die ich je zum Wohle meiner Tiere getroffen habe. Noch nie hatte ich solch gesunde Hunde, das Fell glänzt wie lackiert, sie sind fit, Zahnstein ist bei uns so gut wie unbekannt.
    Stumpfes Fell, Mangelerscheinungen ?? - genau das Gegenteil ist bei einer ausgewogenen Rohfütterung der Fall und von Wurmbefall wirst Du bei gebarften Hunden selten hören.
    Ein Hund ist ein Karnifor und kein Getreidefresser, wie es in Fertigfutter in schlechtester Qualität reichlich vorhanden ist und im Alter Arthrose regelrecht erzeugt.
    Ich habe mich mit Barfernährung, nach dem qualvollen Tod meiner weißen Schäferhündin ( schlimmste Arthrose ) sehr beschäftigt und mich kundig gemacht.
    Natürlich heisst barfen nicht nur dem Hund ein Stück Fleisch zu geben, sondern die Mahlzeiten müssen schon ausgewogen zusammengestellt werden - 70% Fleisch, den Rest Ballaststoffe, Ost und Gemüse, natürlich auch rohe Knochen, Quark, Hüttenkäse, Fisch und ein sehr gutes Öl.

    Es wundert mich immer wie kritiklos die Leute in die Futtertonne greifen, aber beim Thema BARFEN gleich von gefährlich reden.
    Es gibt auch wunderbare und sehr sachkundige Seiten im Netz zum barfen, man muss sie sich nur mal anschauen.
    Z.B. http://www.barfers.de
    GsD habe ich auch einen Tierarzt, der seine Hunde selbst barft und ein großer Befürworter der Rohernährung ist.

    Liebe Grüsse Martina
    __________________

    Helfen ist ganz einfach, man muss es nur tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Martina & Meute (7. Dezember 2008 um 23:10)

  • Da muss dieser Tage eine Fernsehsendung (Reihe?) gewesen sein (ich guck ja kein TV), die extrem GEGEN Rohfütterung gesprochen hat. Grund: gesteigerte Aggresivität solcher ("gebarfter") Hunde. Ich habe es nur mit gekriegt, weil mich gestern meine Zugehfrau entsetzt und total verunsichert anrief und sagte, ich sollte doch JAAAA NICHT meine Hunde SOOO füttern (ich hatte ihr gesagt, dass ich mich mit dem Gedanken trage...), das sei ja zum Fürchten und sie bekäme Angst und und und ... Da seien Studien genannt worden, (friedliche) Hunde - mit "Fertigfutter" gefüttert- gezeigt worden und (sehr aggressive) Hunde, mit Fleisch gefüttert ....

    Ich habe ihr ähnlich geantwortet wie oben: Futtermittelhersteller sind NATÜRLICH dagegen, weil dann ihr Futter nicht mehr "geht".

    Aber: ist die ganze Kontroverse nicht so was wie ein "Glaubenskrieg" wie im 16./17. Jahrhundert - oder gibt es FAKTEN - einige sind ja hier genannt worden...

    Ich stelle nur fest, mein Dodi hat ziemlichen Durchfall und pupst so "ekelhaft", dass es einem fast umwirft ... Malka ist "ruhig" mit dem selben Dosenfutter ...

  • Sag mal Mellia, woher hast Du diesen ausgemachten Blödsinn? - fehlt nur noch die auch sehr gerne genommene These; es macht die Hunde aggressiv.........Du klingst, als wärst Du bei der Futtermittelindustrie beschäftigt.
    Seit nun vier Jahren barfe ich meine Hunde und es war die beste Entscheidung, die ich je zum Wohle meiner Tiere getroffen habe. Noch nie hatte ich solch gesunde Hunde, das Fell glänzt wie lackiert, sie sind fit, Zahnstein ist bei uns so gut wie unbekannt.
    Stumpfes Fell, Mangelerscheinungen ?? - genau das Gegenteil ist bei einer ausgewogenen Rohfütterung der Fall und von Wurmbefall wirst Du bei gebarften Hunden selten hören.
    Ein Hund ist ein Karnifor und kein Getreidefresser, wie es in Fertigfutter in schlechtester Qualität reichlich vorhanden ist und im Alter Arthrose regelrecht erzeugt.
    Ich habe mich mit Barfernährung, nach dem qualvollen Tod meiner weißen Schäferhündin ( schlimmste Arthrose ) sehr beschäftigt und mich kundig gemacht.
    Natürlich heisst barfen nicht nur dem Hund ein Stück Fleisch zu geben, sondern die Mahlzeiten müssen schon ausgewogen zusammengestellt werden - 70% Fleisch, den Rest Ballaststoffe, Ost und Gemüse, natürlich auch rohe Knochen, Quark, Hüttenkäse, Fisch und ein sehr gutes Öl.

    Es wundert mich immer wie kritiklos die Leute in die Futtertonne greifen, aber beim Thema BARFEN gleich von gefährlich reden.
    Es gibt auch wunderbare und sehr sachkundige Seiten im Netz zum barfen, man muss sie sich nur mal anschauen.
    Z.B. http://www.barfers.de
    GsD habe ich auch einen Tierarzt, der seine Hunde selbst barft und ein großer Befürworter der Rohernährung ist.[/quote]

    Liebe Grüsse Martina
    __________________

    Helfen ist ganz einfach, man muss es nur tun.

  • ... inzwischen war ich mir nicht sicher, ob es richtig war hier MEINE Meinung kundzutun, da anscheinend der eine oder andere MEINE Meinung persönlich nimmt, was natürlich nicht meine Absicht war.
    Deshalb bin ich froh, dass Nole es genau wie ich erkannt hat, dass das so eine Art Glaubenskrieg ist, wie ich das auch schon erwähnte.
    Ich habe mir inzwischen die "barfen" Seite durchgelesen und könnte argumentieren, wen man daran glauben will glaubt man daran genauso gerne wie der Rückseite eines Futtersacks.
    Aber einige von euch füttern tiefgekühltes Frischfleisch, da ist die Gefahr von Parasiten schon mit aus der Welt geschafft....und wenn jetzt noch einer sagt, dass er noch Gemüse/Quark/Fisch/Haferflocken dazufüttert....perfekt.
    Ich wollte euch kein Dosenfutter verkaufen, also steinigt mich bitte nicht, sondern versteht einfach, dass es verschiedene Meinungen gibt.
    Und meine Meinung ist lediglich NUR alleine rohes Rindfleisch zu füttern kann nicht gesund sein.

    Einmal editiert, zuletzt von mellia35 (7. Dezember 2008 um 23:23)

  • Hier steinigt Dich bestimmt keiner, ein Forum ist dazu da seine Meinung kund zu tun.
    Nicht so glücklich ist es, seine Meinung mit Weisheiten zu untermalen, die so leicht zu entkräften sind.
    Jeder soll seine Hunde füttern wie er es für richtig hält, von einem Glaubenskrieg mag ich da gar nicht reden.
    Wenn Du Dir jetzt aber in dieser kurzen Zeit barfers.de durchgelesen haben willst, dann bist Du echt gut - ich habe dazu Wochen gebraucht...........

    Liebe Grüsse Martina
    __________________

    Helfen ist ganz einfach, man muss es nur tun.

  • Ich hatte ja keine Ahnung dass ich mit diesem Thema einen "glaubenskrieg" anzettele.

    Ich kann natürlich jedes einzelne Argument verstehen, oder ich versuche es zumindest, fakt ist, dass unsere Hündin (3 jahre alt) eine kern gesunde Maus ist und wie gesagt vorrangig nur rohes fleisch bekommt. Bouba ist nun seit 5 Monaten bei uns und seitdem bekommt auch er vorrangig nur rohes Fleisch. Sein Fell war sehr struppig und stumpf als wir ihn übernommen haben, von seinem durchfall will ich gar nicht reden. Es war eine absolut übelrichende Masse die mind. 4x täglich aus im raus schoß. Der ganze Hund hatte eine sehr überlrichende Ausdünstung was mittlerweile durch die Rohfleischfütterung nahezu vollständig weg ist. Das Fell unserer Hunde sieht sehr gut aus, es ist weich und glänzend und gar nicht mehr steif. Unser Tierarzt (bei dem wir erst die tage waren wegen Impfungen/Wurmkur) hat auch gesagt, dass die Hunde einen extrem guten Eindruck machen und wirklich ein tolles Fell haben. Wir haben ihm gesagt, dass wir Fleisch füttern und er sagte dass ist eigentlich wirklich die beste Nahrung und Sorgen machen muss man sich als Tierhalter auch nicht, denn das Fleisch wird immer einer Fleischbeschau unterzogen.
    Wenn unsere Hundis mal eine Karotte oder so wollen, dann bekommen sie diese auch jeder Zeit, ansonsten mischen wir auch Reis oder Nudeln mit unters Futter, andererseits bin ich der Meinung, dass die nicht wirklich was anderes als Fleisch brauchen, oder habt ihr schon mal einen Wolf gesehen der nur Salat fressen will?

    Zum Thema die Hunde werden davon "scharf" kann ich natürlich keine wissenschaftliche studie nachweisen, aber meine Erfahrungen zeigen mir, dass es wohl im allgemeinen totaler Blödsinn ist. Seit ich denken kann (so ungefähr seit 30 Jahren) wurden all unsere Hunde nur mit Rohfleisch gefüttert und keiner hat mich aufgefressen.

    Noch was am Rande, unsere katze (15 Jahre alt) bekommt seit sie fressen kann 2 bis 3 mal die Woche ein Schnitzel (roh), ich weiß natürlich dass Schwein nicht gut ist, aber ihr hat es bisher nicht geschadet, sie ist kern gesund und sieht echt gut aus (Aussage vom TA)

    Klar werden all unsere "Viehcher" entwurmt, aber auch das ist wohl eine glaubensfrage.

    :gassi:
    Liebe Grüße
    Sabine und Kurt mit Bouba. Kira, Elsa und Lisa

  • Zum Thema "nur Fleisch" hier noch was sehr informatives:

    http://www.rawmeatybones.com

    Ich werde mich hüten hier einen Glaubenskrieg zu führen...wie käme ich dazu???
    Erstens füttere ich selbst getreidefreies Trofu zwischendurch, weil ich möchte dass meine Hunde es kennen falls ich mal ins Krankenhaus muss...ich kann einfach nicht von jedem Sitter erwarten, dass er bereit ist mit rohem Fleisch zu hantieren.
    Und zweitens bin ich überhaupt nicht grundsätzlich gegen Fertigfutter, wenn die Qualität stimmt.
    Artgerechter ist Rohfütterung aber trotzdem. ;)

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Das Ganze ist doch kein Glaubens„krieg“ :rolleyes:
    Ich denke, jeder sollte sich in Ruhe informieren und dann für sich selbst entscheiden.
    Der Hund würde wohl in jedem Fall lieber barfen, aber das nur am Rande.
    Oder würdet Ihr Euch gerne für den Rest Eures Lebens aus der Dose oder mit Fertiggerichten ernähren?
    Auch wenn draufsteht, dass alle wichtigen Vitamine enthalten sind - also ich nicht.

    Unser Tierarzt (der übrigens noch nicht alt ist) hat zwei Bemerkungen dazu gemacht, die mir echt zu denken gegeben haben:
    1. Bis in die 70er Jahre gab es so gut wie keine Fertigfutter. Hunde aßen quasi vom Tisch mit oder erhielten Fleisch als Futter. Nachweislich waren die schon genannten „Zivilisationskrankheiten“ damals wesentlich weniger häufig. Da ist auch kein Hund an Mangelernährung gestorben...
    2. Nehmt eine Dose Hundefutter für 1,95 EUR - zieht für Verpackung (Design und Herstellung) sowie die Entwicklungskosten und die Vermarktung des Futters mal grob 1,30 EUR ab. Was soll da für den Rest noch an wertvollen Bestandteilen drin sein? Schließlich will man ja auch noch Profit machen.

    Klar gibt es Situationen, wo Fertigfutter bequemer ist, etwa im Urlaub - esse auch schon mal ne Fertigpizza. :D
    Aber halt nicht immer...

    LG
    Jutta

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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    • Offizieller Beitrag

    Deine Argumente lesen sich wie Zitate aus den Buch "Katzen würden Mäuse kaufen"... ;)

    Ob Hunde in den 60igern mehr oder weniger häufig an Krebs gestorben sind, kann heute denke ich niemand beurteilen... weil es damals einfach nicht so geprüft wurde wie heute.

    Die Tiermedizin ist heute auf einem Stand, der der menschlichen zur Ehre gereicht. Und viele Tierbesitzer geben mehr Geld beim Tierarzt aus, als für eigene Untersuchungen.

    Fertigfutter ist einfach bequem. Und folgt somit dem Ernährungstrend des Menschen.

    Weniger als 1/3 der Haushalte kocht heute wirklich noch selbst... damit meine ich wirklich kochen und nicht nur einfach irgendwas aufwärmen.

    Wenn für sich selbst nicht dieser "Aufwand" getrieben wird... aus Zeitmangel oder Lustlosigkeit... warum also für das Tier?

    Ich bin kein Ernährungs-Experte... doch ich setze mich zwangsläufig mit dem Thema auseinander. Denn die "moderne" Ernährung bescherrt uns eine Überversorgung mit allem. Was daraus resultiert ist Übergewicht.

    Hat man also Bedenken, daß bei der Selbstbereitung von Futter Mangel auftreten kann, sollte man auch Bedenken, daß bei der Fertig-Methode zuviel des "Guten" getan wird.

    Wir wollten für unseren ältesten (Sergio) als er vor Jahren bei uns im Alter von 5-6 Jahren einzog nur das beste Futter... er hatte lange genug von Abfällen gelebt.

    Also liessen wir uns beraten und kauften Nassfutter von "Veritas". Für seine Größe wurde uns zu einer großen Dose pro Tag geraten... Ergebniss: Der Hund nahm innerhalb von 6 Monaten 7-8 Kilo zu.

    Also versuchten wir gegenzuwirken... wieder mit der Ernährungsberatung... Halbe Dose mit Zusatz von aufgepuftem Getreide (Reis).
    Ergebnis: Sergio nahm nicht ab... sondern zu...

    Daraufhin haben wir den Futterlieferanten "entlassen" und uns selbst um das Futter gekümmert.

    Wirklich abgenommen hat Sergio leider nie mehr... aber auch nicht mehr zugenommen. Und das mit einem Mix aus Fertig und Selbstgemacht...

    Ich denke keines der beiden Extreme ist der Weisheit letzter Schluss... man muss sich dem Bedürfniss und dem Aufwand stellen und den besten Weg für sich und sein Tier suchen. So wie wir es bei unserer eigenen Ernährung auch tun...

    PS: Der letzte Happen vom Tisch ist immer für unsere Hunde reserviert... und das akzeptieren sie auch so.. ;)

  • Zitat

    Original von Eifelbären
    Das Fleisch beziehen wir als Frostware - ist also auch nicht viel teuerer als der Mist im Futtersack und die Arbeit hält sich in Grenzen!
    Einfach ausprobieren - nur Mut!

    Gibt es eine Adresse? z. B. Fressnapf oder so?
    Ich müsste hier sonst zum Metzger....
    LG Birgid