Ich suche Brainstorming, Erfahrungen, Anregungen.
Meine 2 jährige Hündin wurde am Dienstag kastriert.
Dienstag brauchte sie relativ lange um sich von der Narkose zu berappeln, abends konnte ich sie dann abholen. Nachts hatte sie starken Durchfall, wirkte aber ansonsten unauffällig.
Mittwoch gab es das erste Mal Schmerzmittel und AB oral und etwas Karottenbrei, ab Nachmittag war sie massiv am Brechen. Beim Tierarzt wurde dann etwas gegen Übelkeit gespritzt und die Medikation auf s.c Gabe umgestellt. Magenschoner zeigte leider keinen wirklichen Erfolg bisher.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hüstelte und würgte sie öfter, morgens begann sie stark zu speicheln, also wieder zum Tierarzt. Kreislauf war aber o.B.
Donnerstag wurde dann das Futter verweigert, Freitag früh wieder was gegessen, dann aber wieder erbrochen. Das kleine Blutbild war bis auf einen leicht erhöhten Leberwert (der aber auch bei der Zerstörung von Muskelgewebe steigt, ergo durch die Kastra an sich kommen kann) unauffällig. Es gab dann erst Mal Infusionen zum päppeln, noch Mal etwas gegen Übelkeit und Schmerzmittel gespritzt (wobei wir das Erstere nach dem das Erbrechen begann nicht mehr verwendet haben, es gibt aktuell nur noch Medikamente die sie nach einer Pfotenverletzung schon Mal hatte und nicht darauf reagiert hat).
Die letzten zwei Tage hat sie immer wieder so eine halbe Stunde in der sie stark speichelt und würgt, oft nachts, dann geht es wieder vorbei.
Wir tippen erst Mal auf den Magen und eine starke Gastritis.
Sie hängt AZ mäßig allerdings auch sehr durch, ist schläfrig und müde, überhaupt nicht mein "Eichhörnchen auf Kokain" das ich gewohnt bin.
Aktuell hängt sie wieder an der Infusion.
Kennt jemand einen ähnlichen Verlauf?
Ich muss momentan leider auch etwas auf die Kosten achten (trotzdem tue ich alles was nötig ist!!), dementsprechend wäre es einfach toll vielleicht einen Ansatzpunkt zu haben was wir als nächstes machen. Ein grosses Blutbild? Einen MMK Check weil vielleicht etwas durch die Narkose getriggert wurde? Röntgen/Ultraschall? Vielleicht die Bauchspeicheldrüse?
Mein Tierarzt ist diagnostisch toll und sehr bemüht, ich würde mich aber trotzdem wirklich sehr freuen falls wer vielleicht Anregungen hat oder sogar einen ähnlichen Verlauf erlebt hat...
Und falls nicht freue ich mich über jeden gedrückten Daumen, bitte.