Femurkopfresektion bei Rusan

  • Nach Alaska und Abraxas will natürlich auch Rusan mal kurz ein Lebenszeichen schicken.

    Die OP ist gut gelungen. Über 3 Monate sind nun vorbei. Er kann schon lange wieder seine Runden drehen und hat alles gut gemeistert.

    Ich bin froh, dass ich mich für die OP entschieden habe, auch wenn ich mir nicht vorstellen konnte, wie das bei einem Dreibeiner gehen soll.

    Es hat von Beginn an alles geklappt wie aus dem Lehrbuch und wir sind sehr froh darüber ...

    Wundervolle Nachrichten :thumbsup:

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Das ist ja toll, dass es so gut geklappt hat und es ihm wieder gut geht. <3

    Da ist Dir bestimmt ein ganz großer Stein vom Herzen gefallen! :)

    Liebe Grüße von Brigitte/Pauline mit Stevi und den Sternenfellchen im <3<3<3<3!

    Die Tierschutzarbeit ist eine große Herausforderung für Idealisten.
    Wenn einer träumt, bleibt es Traum, wenn viele träumen, wird der Traum Wirklichkeit!

  • Ja.....würde mich interessieren, wie schnell nach der OP er wieder auf die Beine kam???

    Die OP war Freitags. Die erste Nacht war der pure Horror ...

    Samstags am frühen Abend ist er zum ersten Mal nach draußen gewackelt und hat Pipi vor die Tür gemacht. Zwar schlenkernd und schlappernd wie aus Gummi, aber mit etwas Halte-Unterstützung ging es.

    Auch sein Häufchen hat er dann Sonntags ohne Unterstützung draußen gemacht. Man kann es nicht glauben, aber er tatsächlich soweit alles mithilfe des linken Vorderbeins und des linken Hinterbeins gemacht. Selbst quer durch den Garten laufen konnte dieser schwere Hund mit 2 Beinen der gleichen Seite.

    Natürlich hat er nur das nötigste gemacht und wir haben auch sehr auf ihn aufgepasst, aber nach einer Woche ist er uns weggeflutscht und auf die Couch gesprungen ...

    Nach dem Fäden ziehen (sie mussten etwas länger bleiben, weil die Wunde durch die Bewegung sehr genässt hat) ging es dann ständig ein bisschen besser und nach knapp vier Wochen ist er zum ersten Mal wieder ein kleines Stück Gassi gegangen.

    Zwischendurch hat er leider noch Probleme bekommen mit seiner fiesen und sehr schmerzhaften Fistel in der Vorderpfote, aber selbst dann hat er es sich nicht nehmen lassen, voran zu krauchen.

    Er wurde auch nach und nach stabiler, zuerst konnte er nur schlecht aufstehen, ist auch mal weggerutscht.

    Nach ungefähr 2 Monaten war er schon ziemlich standfest.

    Jetzt sind 3,5 Monate vorbei. Hin und wieder wackelt das Beinchen nochmal unkontrolliert zur Seite, aber im großen und ganzen kann er hüpfen und rennen wie vorher.

    Das Bein ist im Hüftbereich noch nicht so fest, wie es sein sollte, aber man kann mit ihm halt auch nicht so viel trainieren, wie mit einem Vierbeiner.

    Er gleicht auch sehr viel mit der gesunden Seite aus und überlastet diese Seite. Er bekommt Physio und wir versuchen auch immer ein bisschen zu massieren usw.

    Alles in allem könnte es aber für seine und unsere Verhältnisse nicht besser sein und auch die ganze Klinik-Mannschaft kam nicht aus dem Staunen raus, als er nach 2 Wochen schon nicht mehr mit dem Wagen in den Behandlungsraum gefahren werden musst, sondern selbst laufen konnte.

  • ja echt erstaunlich . . . . . . . aber trotzdem einiges an Mehraufwand zu den beiden Rührmichnichtan Fellnasen dazu ;)

    aber super das es ihm nun wieder recht gut geht

    danke für den ausführlichen Bericht


    lg Anne

  • Und nach Abraxas und Alaska darf natürlich Rusan nicht fehlen ...

    Er ist jetzt 10,5 Jahre alt, die Hüft-OP ist etwas über ein Jahr her.

    Das operierte Hinterbein ist nicht ganz so stabil geworden, wie erhofft. Das liegt einfach daran, dass wir mit ihm nicht so trainieren können wie mit einem vierbeinigen Hund. Er entlastet das operierte Bein, so wie er es eigentlich immer gemacht hat, auch vor der OP.

    Er kommt aber klar, geht seine Gassirunde, kann auch auf die Couch springen und kann sich ja sowieso den ganzen Tag über so bewegen, wie er es will.

    Leider hat er immer wieder Probleme mit einer fiesen Fistel in der Vorderpfote, das kriegen wir dann meist mit Kernseifenbädern und mal ein paar Tage ohne Gassi in den Griff.

  • :wuub: diese gutmütige Gesicht ist einfach zum Verlieben.

    Ich drücke Euch die Daumen für eine gute Heilung.

    Viele Grüße

    Heike & Lea

    (Danah im Herzen)

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    Ich misstraue Menschen, die Hunde nicht mögen.

    Aber ich traue jedem Hund, wenn er einen Menschen nicht mag.

    (Bill Murry)