Wie schön..

Lakota, Ex- Ec, Box 216, Rüde, ängstlich, mittelgroß, geb. Ende 2019 (Nuka)
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jetzt wird es spannend mal sehen was du zu berichten hast , in der nächsten Zeit
manchmal braucht das Leben / bzw. die Entscheidungen solche Umwege
lg Anne
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Super! Freut mich sehr für den Schatz!
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Was für ein Glück dass er bei euch sein darf
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Nach den ersten Tagen im Katzengehege durfte Lakota heute Morgen zum ersten Mal in seinen kleinen Auslauf.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Den Abraxas kennt er schon von drinnen – durch die Gittertüren.
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So ein Hübscher
Erwirkt recht entspannt und interessiert.
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also ich find es auch sehr entspannt . . . . was man da so sieht
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Ich finde auch, dass er total entspannt aussieht.
Mit anderen Hunden scheint er schon mal keine Probleme zu haben.
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Inzwischen haben wir ihn schon etwas besser kennengelernt. Ich berichte in den nächsten Tagen mal ...
Nur eines vorab:
Am Montagabend nach dem letzten Hinauslassen wollte ich nochmals prüfen, ob das Katzengehege richtig verschlossen ist, und ob eventuell noch ein Häufchen umher liegt.
Dabei fiel mir beim Rausgehen auf, dass die bunte Decke verschwunden war, die in dem Hundebettchen in meinem Büro liegt. Es grenzt direkt ans Katzengehege.
Als ich sie dann im Katzengehege fand, sauber platziert in dem Eckchen, das er schon am ersten Tag als Liegeplätzchen auserwählt hatte (siehe das Bild, das ich vor einigen Tagen eingestellt habe), staunte ich nicht schlecht.
Er hatte kombiniert, dass dieses Deckchen an anderer Stelle hilfreicher ist, hatte es durch das Zimmer und quer durchs Katzengehege getragen und ordentlich in das Eckchen gelegt.
So etwas hat bisher noch niemand bei uns gemacht ...
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Schlauer Hund!
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Schlaues Kerlchen mit Hang zur Bequemlichkeit
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Ich komme im Moment nicht zum Schreiben ...
Hier aber noch ein kleines Filmchen von den beiden Brüdern
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Heute vor sieben Wochen ist Lakota bei uns angekommen.
Ich habe im Moment wenig Zeit zum Schreiben – aber zugegebenermaßen fällt es mir auch schwer, viel zu berichten, denn ich weiß gar nicht so recht, was eigentlich …Das Erste, was mir in den Sinn kommt: Wir sind wirklich froh, dass er jetzt bei uns ist. Er gehört zur Familie, und es war kein Zustand, ihn in der Ecarisaj zu wissen. Das hätte ich auf Dauer nicht ausgehalten. In der Klinik in Cluj war er zwar gut versorgt, aber natürlich ist auch das kein Dauerzustand.
Kurz zu ihm:
Er ist ängstlich. Sehr ängstlich. Wenn man ihm zu nahe kommt oder er sich bedrängt fühlt, reagiert er panisch. Das Geschirr, das er bei seiner Ankunft trug, scheuerte vor drei Wochen an seinem Rücken, und wir überlegten, wie wir es ausziehen könnten. Zwei Tage später hatte er es selbst aufgebissen, und wieder einen Tag später fehlten 30 cm – er hatte die Teile gefressen.
Ich machte mir natürlich große Sorgen, wusste ja nicht, wie groß die Stücke waren, die er verschluckt hatte. Um zu verhindern, dass noch mehr davon im Magen landet, fassten wir uns ein Herz: Während er vom Gehege ins Haus lief, schlossen wir die Türen vor und hinter ihm – so war er im Katzengehege „eingeschlossen“.
Womit ich nicht gerechnet hatte, war, dass er völlig durchdrehen würde. Er rannte wie ein Geschoss gegen die massive Drahttür – einmal, zweimal, dreimal – direkt mit der Schnauze voran. Der Draht verbog sich, und es lief Blut aus seinem Maul.
Ich war fix und fertig und hätte am liebsten einfach losgeheult. Das tat mir so leid. Ich habe überhaupt keine Nerven für solche Aktionen.
Und dann sein Blick – Misstrauen, Angst, Panik …Am Ende gelang es uns, ihn mit viel Ruhe in einer Ecke zu fixieren. Vorher war er wie ein eingesperrter Löwe unzählige Male hin und her gelaufen, hat gehechelt, sich total aufgeregt. Schließlich ergab er sich, und ich konnte ihm vorsichtig die Reste des Geschirrs ausziehen.
Ich habe ihn dann auch ein wenig gestreichelt – er ließ es über sich ergehen, wie versteinert. Diese Art von Berührung bringt gar nichts. Ich werde es so auch auf keinen Fall noch einmal machen, nur im Notfall.
Kurz gesagt: Er sondert sich ab. Er will weder mit uns noch mit den anderen Hunden etwas zu tun haben.
Er geht zwar raus ins Gehege, will aber eigentlich sofort wieder zurück ins Haus. Seltsamerweise geht er aber nicht von allein rein. Stattdessen rennt er draußen herum, springt von außen gegen die Scheibe. Man muss rausgehen und ihm ein Zeichen geben – dann kommt er sofort und huscht schnell rein in seine Box. Sollte ihm dann zufällig einer von uns drinnen auf seinem Weg begegnen, wird er panisch, dreht durch, rutsch auf dem Boden aus, knallt gegen Wände und Durchgänge – auch jetzt noch, nach sieben Wochen.Sein Futter lässt er oft stundenlang stehen. Wir geben es ihm morgens inzwischen nicht mehr zur gleichen Zeit wie den anderen, sondern vorher, wenn wir Gassi gehen. Dann kann er es in Ruhe essen, wenn wir weg sind. Abends bekommt er es in seiner Box. Er war beängstigend dünn, als er kam und auch die ersten Wochen bei uns. Seit er das Essen mit mehr Ruhe futtern kann, wird es langsam etwas besser. Das Blöde ist, wenn ich ihm etwas mehr gebe, dann kackt er mehr. Wir kamen auch schon auf fünf oder sechs oder gar sieben Haufen pro Tag ... Es rauscht alles durch ...
Das Paradoxe: Nachts wird er zu einem ganz anderen Hund.
Wir beobachten ihn mit der Wildkamera. Er macht die Nacht zum Tag, schläft kaum länger als zwei Stunden, spielt, hat den Schwanz oben, nagt an Holzknochen – und zerstört seine Betten ...
Es sieht überhaupt nicht gestresst aus, eher unternehmungslustig, fröhlich, so, als ob in diesen Stunden der ganze Druck von ihm abfällt.Alles in allem ist er fast unsichtbar und stört den Ablauf kaum – wäre da nicht die Kleinigkeit, dass er nachts alles vollpinkelt und -kackt.
Er macht große Pfützen, pinkelt gegen die Glasscheiben des Wintergartens, setzt Häufchen – das volle Programm – und das jede Nacht. Es stinkt langsam wie Bolle bei uns und die anderen Hunde finden das natürlich auch nicht so gut.
Selbst wenn er bis nach 22 Uhr draußen war und dort auch alles erledigt hat, hält ihn das nicht davon ab, eine halbe Stunde später drinnen loszulegen. Tagsüber macht er das nicht.So – das war mal eine Kurzfassung.
Momentan sind wir in vielen Punkten noch ratlos.
Ich hoffe wirklich, er wird nicht so wie die verbliebenen Angsthunde bei Coco, bei denen sich über Jahre nur sehr kleine Schritte zeigen. Man kann einfach überhaupt nicht vorhersagen, wie die Entwicklung sein wird.
Okay – bei Abraxas hat es auch lange gedauert, aber er war von Anfang an interessiert an uns und wollte bei uns sein. Lakota will das im Moment noch gar nicht. Und die Unsauberkeit ist natürlich auch ein Problemchen, das wir mit den anderen nicht hatten ...Ich stelle später mal ein paar Filmchen ein.
Wir schauen mal …
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Oje, das klingt nach einer echt schweren Aufgabe 😕
Ich hoffe, der Knoten bei ihm platzt bald
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Thorin 2...
Echt, hört sich genau an, wie das, was wir mit unserem "Clown" erlebt haben / erleben. Geschirr zerlegt und aufgefressen, Panik vor Menschen, Flucht nach drinnen in "seinen" Bereich...
Ein Trost, Thorin hat sich im Laufe der Jahre soweit beruhigt, dass er nix mehr zerstört, uns draußen auch in der Nähe duldet, sich da manchmal sogar den Bauch kraulen lässt (na, vom Herrchen eher weniger, aber mit dem trabt er immerhin raus und rein) und mit den Hundekumpels draußen im Auslauf relativ entspannt sein kann (nicht immer, manchmal will er auch unbedingt wieder rein).
Im Haus bzw. der Scheune (in den Wohnbereich kommt er ja nicht), weicht er bis heute aus. Wir bedrängen ihn nicht und ich weiß auch nicht, ob er dann aus Angst nicht nach vorn gehen würde. Ein neues Halsband wollte ich ihm mal anlegen, habe ich schnell wieder gelassen, denn der Blick war Warnung genug..."Lass es"... Herdi halt...habe ich verstanden. Aber eigentlich ist er sein sanftes Lamm, mit allen Hunden gut und will keinen Streit.
Kein Mensch weiß, was diese Hunde wirklich erlebt haben, aber wir hatten so viele, die so schön aufgetaut sind, auch nachdem es zu Beginn echt hoffnungslos aussah. Thorin hat es leider nicht geschafft über seinen Schatten zu springen.
Ich wünsche Euch, dass Lakota es schafft, wird aber lange dauern, so wie es sich jetzt anhört. Nimm ihn einstweilen, wie er ist...
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Ich hab eine Nachricht in der Konversation geschickt
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Liebe Christine, ich wünsche euch sehr dass die Lage sich bessert.
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Das erste Filmchen ist von heute. Es sind nur einige kurze, aneinandergesetzte Sequenzen. Wenn er draußen ist, liegt er immer im Durchgang und will rein, geht aber nicht von allein, obwohl alles offen ist. Wenn man rausgeht rennt er erst weg, huscht dann rein und geht in seine Box.
Wenn er noch nicht ins Haus will, rennt er weg, geht man wieder, kommt er hinterher, aber nur bis zum Durchgang
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Wenn wir im Haus sind, ist er nur in der Box, bewegt sich sonst gar nicht im Raum, außer beim raus- und reinhuschen.
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Thorin 2...
Echt, hört sich genau an, wie das, was wir mit unserem "Clown" erlebt haben / erleben. Geschirr zerlegt und aufgefressen, Panik vor Menschen, Flucht nach drinnen in "seinen" Bereich...
Ein Trost, Thorin hat sich im Laufe der Jahre soweit beruhigt, dass er nix mehr zerstört, uns draußen auch in der Nähe duldet, sich da manchmal sogar den Bauch kraulen lässt (na, vom Herrchen eher weniger, aber mit dem trabt er immerhin raus und rein) und mit den Hundekumpels draußen im Auslauf relativ entspannt sein kann (nicht immer, manchmal will er auch unbedingt wieder rein).
Im Haus bzw. der Scheune (in den Wohnbereich kommt er ja nicht), weicht er bis heute aus. Wir bedrängen ihn nicht und ich weiß auch nicht, ob er dann aus Angst nicht nach vorn gehen würde. Ein neues Halsband wollte ich ihm mal anlegen, habe ich schnell wieder gelassen, denn der Blick war Warnung genug..."Lass es"... Herdi halt...habe ich verstanden. Aber eigentlich ist er sein sanftes Lamm, mit allen Hunden gut und will keinen Streit.
Kein Mensch weiß, was diese Hunde wirklich erlebt haben, aber wir hatten so viele, die so schön aufgetaut sind, auch nachdem es zu Beginn echt hoffnungslos aussah. Thorin hat es leider nicht geschafft über seinen Schatten zu springen.
Ich wünsche Euch, dass Lakota es schafft, wird aber lange dauern, so wie es sich jetzt anhört. Nimm ihn einstweilen, wie er ist...
An dich und Thorin hatte ich auch schon gedacht ...
Ja, es ist leider tatsächlich so, dass man absolut keine Prognosen machen kann ... Aber wir hoffen weiter ...
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