Daniela: ja. das ist mir vollkommen klar, meine Schwester und ich hatten eine Hündin von dort. Wir hatten Fotos und Berichte von Donnas Lebensbedingungen und eine russische Tierschutzdame aus der Gegend von Moskau war bei uns zu Besuch bei der Übergabe. Die Hündin Donna Tosja konnte anfangs nicht gut laufen, hatte eine tierärztlich bestätigte erworbene Beinmuskelschwäche durch langen, erzwungenen Aufenthalt auf engstem Raum . Sie bekam vitaminreiche Aufbaunahrung und viele anfangs sehr kurze Spaziergänge, bis sich der Zustand normalisierte.
Aus unserer Sicht ist der Auslauf für die Riesenmenge an Hunden auf einmal auch nicht große genug (nur wie ein größerer Sandkasten) . und die Bewegungserlaubnis zu selten, aber es ist schon gut, dass die ehrenamtlichen Helfer sich so einsetzen.
Ein direkter Vergleich mit dem Menschen hinkt ja immer, aber ich stelle es mir so vor als wäre man mit anderen zusammen tagelang im kleinen Bad eingesperrt, um sich dann einmal in der Woche eine Stunde in einem schmutzigen Hinterhof die Beine vertreten zu dürfen..... nicht ausreichend!
Deshalb ist es wichtig, dass so vielen Hunden wie möglich dabei geholfen wird, aus dieser schlimmen Lebenssituation die Flucht zu ergreifen.
Ein Video aus einem der Ausläufe Sektor D
Einer buddelt ein Loch... und alle wollen mal hinein schauen 
Wenn die Freiwilligen im Shelter sind, werden auch immer neue Fotos gemacht... und in dem Fall von der lieben Frosya D122.
Frosya ist bereits seit 2013 im Shelter "Kozhuhovo". Eine freundliche, ältere Hündin (geb. ca. 2011), die gut an der Leine läuft, mit ca. 50 cm Schulterhöhe nicht zu groß und mit ihren Artgenossen gut verträglich ist... und doch findet sie einfach keinen Menschen, der ihr ein Zuhause gibt. 
Aber wenigstens kann auch Frosya in den Auslauf.
Wahnsinn, was die freiwilligen Helfer da leisten
Malysh B267 ist noch nicht sehr lange im Shelter und geht nicht gerne zu den vielen fremden Hunden in die Ausläufe. Um so mehr freut sich der ältere Rüde, wenn sich jemand um ihn kümmert...
Und noch schöner ist es, wenn er und sein Zwingerkumpel Serzhik B267
...zusammen mit einem Menschen einen kleinen Spaziergang durch die Sheltergänge machen können.
Brutus B240 kam erst in diesem Jahr ins Shelter - ein älter (ca. 2010 geb.), großer (ca. 60-65 cm) Rüde... mit zerrissenem Ohr und vernarbter Nase.
Er ist ruhig und sehr freundlich... wirkt fast weise.
Die freiwilligen Helfer denken, dass er mal ein Zuhause hatte und nun im Alter im Shelter landete.
Brutus hat schmerzende Gelenke, es ist schwierig für ihn zu gehen, deshalb liegt er meistens. Im Shelter wurde Brutus behandelt und kann nun langsame, gemächliche Spaziergänge machen... oder besser gesagt, er könnte. Denn er hat ja kein Zuhause und keinen Menschen an seiner Seite, der mit ihm spazieren geht. Und somit geht der freundliche, alte Brutus mit in den Auslauf... und legt sich ein wenig in den weichen Sand zu den anderen ruhigeren Hunden.
Der feine Leks D 107 holt sich im Auslauf ein paar Streicheleinheiten ab. Er genießt das Laufen so sehr, aber die Nähe der ihm vertrauten Menschen auch:
Leks hat schon viel durchgemacht. Er war ursprünglich in einem anderen Shelter. Dort hatten Freiwillige schlimmste Zustände aufgedeckt und Hunde wurden in andere Shelter umgesetzt. So kam auch Leks vor 4 Jahren ins Shelter "Kozhuhovo"... und blieb bis heute. Mit seinen ca. 6 Jahren (geb. ca. 2014) ist er eigentlich im besten Alter und hat einen freundlichen Charakter.
Doch das hilft ihm nichts.
Denn am Ende muss er immer wieder zurück in seinen Zwinger... und das Warten auf das nächste Wochenende beginnt von vorne.
Capa D102 erholt sich nun von ihrer schweren Operation und darf mittlerweile auch von den Freiwilligen wieder an der Leine ausgeführt werden.
Die kleine, alte Hündin muss sich nun an die neue Situation gewöhnen.
Capa lebt seit 2011 im Shelter, sie wurde ca. 2007 geboren... und bekam nie eine Chance.
Sie ist eine kleinere, aber mutige Hündin.
Capa hatte schon längere Zeit Augenprobleme. Nun musste ein Tumor am rechten Auge entfernt und das Auge vernäht werden.
Es gäbe noch so vieles zu erzählen. Wie von der verängstigten, kleinen Liza D107... sie kam im Mai mit diversen Schnittverletzungen ins Shelter und hat große Angst vor den Menschen und versteckt sich.
Doch ich beende nun heute meinen kleinen Bericht mit der wunderbaren Perseus D105. Perseus kam als Welpe 2015 ins Shelter... und kennt nur dieses Leben mit seinen Abschieden.
Und doch sagen ihre Blicke mehr als all meine Worte es je könnten...
So viele tolle Hunde!
Wahnsinn, wie die Helfer vor Ort versuchen, ihnen so gut wie möglich zu helfen!
Danke, dass Du uns darüber informierst!
Perseus.... schmacht!
So eine tolle Seele...
Perseus.... schmacht!
So eine tolle Seele...
Du sagst es
Diese Menge an Hunden ist gar nicht zu erfassen. Die freiwilligen Helfer haben meinen allergrößten Respekt.
So viele tolle Hunde, die sicher gut vermittelbar wären, wenn sie nur jemand sehen würde.
Fragt Ihr Euch manchmal, wie die Hunde in die Ausläufe kommen? In einem Shelter mit ca. 3000 Hunden und wenn, dann immer nur am Wochenende... wenn die freiwilligen Helfer im Shelter sind.
Hier mal ein kleiner Einblick aus Sektor D im August 2020
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ein Hammer Video !!!!
Hab ja auch zur Zeit 2 Russenhunde hier, ganz tolle ! Khedi und Nyuton !
Danke für Eure Arbeit vorort !
die Bilder und Videos treffen mitten in`s Herz 
