Ihr Lieben,
wo fange ich an? Genau als das Forum nicht erreichbar war kam ich mit einem dramatischen Befund vom Tierarzt. Zu gerne hätte ich vor 4 Wochen hier darüber geschrieben um von euch Rat zu bekommen. Aber so musste ich das ohne euch schaffen.
Aber nun von Anfang an:
Ende April bin ich mit meinem Mara Mariechen zum Tierarzt. Sie frass jeden Tag schlechter und hatte abgenommen. Mara hat aufgrund ihrer Vorgeschichte sehr schlechte Zähne und ich dachte es liegt daran. Dazu haarte Mara ganz doll und hatte viele Schuppen.
Die Tierärztin nahm Blut ab, um zu schauen ob sie eine Narkose verkraftet, denn die kleine Maus ist bereits 13. Am nächsten Tag kam dann der Schock,
Niereninsuffizienz. Die Nierenwerte waren katastrophal, ein wichtiger Wert so hoch, dass er ausserhalb des messbaren Bereichs war. Und Zähne wie gedacht sehr schlecht.
Mara bekam über mehrere Tage Infusionen (ich habe sie morgens hingebracht und abends wieder abgeholt),
Antibiotika und wir haben mit der SUC-Therapie begonnen (homöopatisch). Ich hatte das Gefühl, es geht ihr ein wenig besser, das Fell war besser, die Schuppen nur noch ganz wenige. Essen war nach wie vor ein Problem. Mal ja, mal nein. Bei der zweiten Blutabnahme stellte sich heraus, das sich die Werte nicht sichtbar verbessert haben. Es hieß, die Therapie schlägt nicht an, ich solle Mara noch eine schöne Zeit machen, wobei der Tierarzt von einer sehr kurzen Zeit die nicht einmal um Wochen ging, ausging.
Ehrlich Leute, ich war fix und alle, die Diagnose hatte mich so unvorbereitet getroffen und ich war so voller Hoffnung bei der Behandlung.
Eine Freundin aus dem Tierschutz - für dessen Verein Sapa Zenica ich hier schon ein paar mal gesammelt habe - hat mir von der Horizontaltherapie erzählt und sofort den Kontakt zu einer Fachfrau hergestellt. Die Horizontaltherapie kommt aus der Humanmedizin. Mara wird an ein Gerät angeschlossen, alles vier Pfötchen werden über Kabel verbunden und sie wird mit Wechselstrom behandelt. Das soll den Stoffwechsel anregen und so helfen, das die Nieren wieder besser arbeiten.
Ich hatte davon noch nie gehört und war unsicher. Mir wurde aber versichert, dass es keine Nebenwirkungen hat und sich die Tiere bei der Behandlung meist entspannen. Ausserdem kann ich die Behandlung zu Hause selber machen.
Also wurde ganz viel telefoniert und kurz darauf stand eine Fachfrau mit dem Gerät vor meiner Tür und hat mich eingewiesen.
Mara während der Behandlung
Das war am 24. April. Seitdem bekommt Mara Horizontaltherapie. D.h. sie wird über den Tag verteilt für ca. 3 Std. an das Gerät angeschlossen. Meist vormittags 1,5 Std. und abends 1,5 Std. Einfach ist das für mich gerade nicht, denn ich bin dabei und eine ruhige Athmospäre ist wichtig.
Ich will nichts beschönigen, ich weiß nicht ob wir den Kampf schon gewonnen haben aber eines ist ganz deutlich. Mara geht es besser, sie hat wieder Lebensqualität. Essen war die ganze Zeit nicht einfach und die kleine Maus ist echt dünn geworden.
Fast 4 Wochen war das Essen eine Katastrophe, oft habe ich 3-4 unterschiedliche Dinge angeboten, auch Katzenfutter - egal was, Hauptsache Mara verhungert mir nicht. Es war ein Bangen und Hoffen und manchmal war ich kurz davor aufzugeben. Dann wurde es langsam besser 3-4 gute Tag, ein schlechter Tag.
Und nun hat sie tatsächlich 4 Tage hintereinander sehr gut gegessen.
Drückt bitte die Daumen dass es so weitergeht. Von Diätfutter bin ich allerdings weit entfernt, das rührt sie gar nicht an, auch extra für sie gemachte Energiebällchen und gekochte Knochensuppe rührt sie leider nicht an. Aber zum Glück sind wir bei gutem Hundefutter gelandet.
Die Mahlzeiten habe ich auf drei verteilt und immer häufiger schafft sie ihre frühere Tagesration.
Insgesamt ist mein Mara Mariechen seit der Therapie offener, aufgeschlossener und interessierter. Mara ist durch ihre Geschichte ein sehr in sich eingeschlossenes Wesen, was sich durch die Therapie etwas verändert hat.
Sie möchte gerne dabei sein, kommt mit ins Atelier wenn ich arbeite, ins Wohnzimmer aufs Sofa wenn fernseh gucke und schläft wieder wie früher vorm Bett im Körbchen. Die Gassigänge hat sie die ganze Zeit immer mitgemacht, wird aber auch dort wieder wacher und interessierter. An manchen Tagen fordert sie sogar beim Spaziergang Leckerchen ein, das hat sie selbst in gesunden Zeiten wenig gemacht. Ich bereue es nicht, mit der Horizontaltherapie angefangen zu haben. Ich habe Mara auf jeden Fall dadurch eine Lebenswerte Zeit geschenkt. Ich werde die Therapie noch weiter machen und hoffe sehr, das es noch weiter bergauf geht.
Zusätzlich bekommt Mara noch Chinesische Kräuter speziell bei Niereninsuffizienz. Und ich habe eine wunderbare Tierkommunikatorin, sie hat für mich mit Mara kommuniziert und mit ihr Quantenheilung gemacht. Alles für mich ganz neue Erfahrungen.
Ach ja, einfach ist mein Leben grad nicht. Ich habe fünf Hunde. Da ich Mara durchschnittlich 3 Std. (mal etwas weniger mal etwas mehr) an das Gerät anschließe, muss ich meinen Tag so organisieren, das wir diese gemeinsamen Ruhezeiten haben.
Deshalb hört ihr derzeit auch sehr wenig hier von mir.
Und jetzt noch ein paar schöne Fotos - ich freue mich das Mara immer öfter so drauf ist und ihren Garten genießt.
Liebe Grüße von Clara Corinna