Amazonas-Regenwald brennt

  • Aus dem aktuellen Newsletter von Campact:

    "(...)
    der Himmel über São Paulo verdunkelt sich. Dicke Rauchschwaden machen den Tag zur Nacht. Hunderte Quadratkilometer Tropenwald brennen im Amazonasbecken.[1] Die Flammen haben es leicht, seit Monaten herrscht Dürre. Doch das Feuer ist keine Naturkatastrophe. Agrarbarone haben die Brände gelegt – für mehr Weidefläche.[2]
    Brasiliens ultrarechter Präsident Jair Bolsonaro lässt sie gewähren: Rindfleisch soll zum Exportschlager in Europa werden. Für größere Rinderherden und mehr Soja-Anbau vernichtet er die grüne Lunge der Erde.[3] Eine Katastrophe für das Weltklima. Die EU hat gerade ein Handelsabkommen mit den Mercosur-Staaten Südamerikas ausgehandelt, das die Brandrodung des Urwaldes noch beschleunigt. Es holt billiges Rindfleisch nach Europa.[4]
    Das Abkommen ist fertig verhandelt – die EU-Mitgliedsstaaten müssen nur noch zustimmen. Doch es gibt ersten Widerstand: Irland verweigert die Unterzeichnung des Deals, solange Bolsonaro nichts gegen die schwersten Waldbrände seit Jahren unternimmt.[5] Frankreich will nur zustimmen, wenn sich Brasilien zum Klimaschutz bekennt.[6] Wenn Deutschland auch Nein sagt, hat der Deal in seiner jetzigen Form keine Chance. Fordern Sie Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) und Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) auf, das Handelsabkommen zu stoppen – unterzeichnen Sie den Eil-Appell!

    Die Urwälder Amazoniens speichern mehr Kohlenstoff als jeder andere Wald der Welt. Doch der brasilianische Präsident sieht im Regenwald vor allem Profit. Er lässt ihn zerstören: mit Kettensägen, Planierraupen – und Feuer. Seit Bolsonaros Amtsantritt hat sich die Geschwindigkeit der Rodungen verdoppelt.[7]
    Das Mercosur-Abkommen bringt das Weltklima in ärgste Gefahr. Europa würde noch mehr Autos exportieren – und im Gegenzug seinen Markt für Rindfleisch, Zucker und Gen-Soja aus Südamerika weiter öffnen. Die Folgen sind dramatisch: Aus üppigen Tropenwäldern wird eine triste Agrarwüste. Ein über Millionen Jahre gewachsener Wald verschwindet – für immer. Die indigene Bevölkerung verliert ihren Lebensraum.
    Bolsonaro stoppen – das liegt jetzt bei Deutschland. Verweigert das einflussreichste EU-Land seine Unterschrift, muss der ultrarechte Präsident umdenken. Appellieren Sie deshalb jetzt an die zuständigen Bundesminister*innen: Sie müssen den Deal ablehnen, um den Amazonas-Regenwald zu bewahren. Unterzeichnen Sie jetzt unseren Eil-Appell!

    [1] „Schwere Waldbrände in Brasilien”, Tagesschau Online, 21. August 2019
    [2] „Feuer frei”, Süddeutsche Zeitung, 21. August 2019
    [3] „Rekord-Abholzung im Regenwald”, Spiegel Online, 3. Juli 2019
    [4] „Freier Handel für 772 Millionen Menschen”, Tagesschau Online, 28. Juni 2019
    [5] „Irland droht Brasilien mit Blockade von Freihandelsabkommen”, Spiegel Online, 23. August 2019
    [6] „Präsident Macron will das Abkommen nicht ratifizieren”, Zeit Online, 3. Juli 2019
    [7] „Feuer frei”, Süddeutsche Zeitung, 21. August 2019 "

    https://aktion.campact.de/mercosur/amazonas/teilnehmen

    Weitere Petitionen:

    https://www.greenpeace.de/rettung-fuer-den-amazonas

    https://www.change.org/p/stoppt-die-w…prayforamazonas

    https://secure.avaaz.org/campaign/de/amazon_apocalypse_loc

    https://www.change.org/p/rettet-den-a…zon-amazonfires

    2 Mal editiert, zuletzt von together (25. August 2019 um 00:59)

  • Das wirksamste wäre, auf die Herkunft des ach-so-geliebten Fleisches zu achten…
    Kein Fleisch aus Südamerika kaufen und keins aus den USA.
    Lieber beim Bauern um die Ecke fragen. Oder Bio aus Europa.

    Zu teuer? Dann werden die Wälder weiter brennen bis nix mehr da ist.

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • - unterschrieben
    - unterschrieben
    - unterschrieben


    Das wirksamste wäre, auf die Herkunft des ach-so-geliebten Fleisches zu achten…
    ….


    Das Wirksamste wäre, gar kein Fleisch zu essen …

    (tier)liebe Grüße, Elisabeth
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will (Albert Schweitzer)
    21852593of.jpg
    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt@tiernotfelle-europa.de

  • Hab schon vor ein paar Tagen unterschrieben.

    Es ist fast nicht mehr zu ertragen X(

    Es gibt kein Wort des Trostes in irgendeiner menschlichen Sprache für Versuchstiere, die nicht wissen, warum sie sterben müssen.

    Ein Überlebender von Hiroshima

  • Das Wirksamste wäre, gar kein Fleisch zu essen …

    Schon. Aber wer macht das ???
    Auf die Herkunft zu achten wäre wenigstens mal ein Anfang.

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • Schon. Aber wer macht das ???Auf die Herkunft zu achten wäre wenigstens mal ein Anfang.

    … ich kenne mittlerweile ganz viele Menschen, die das seit Jahren machen (inkl. meinereiner)

    Es gibt sicherlich einige Menschen, die auf die Herkunft schauen, aber wenn ich so höre, wer angeblich alles Bio-Fleisch bzw. Fleisch isst das aus "artgerechter Haltung" (die es ja gar nicht gibt) stammt, dann kann ich mich nur wundern.
    Angeblich isst mittlerweile fast jeder, der befragt wird, nur noch "gutes" Fleisch, nur komisch, dass es so viel Bio-Fleisch auf der ganzen Welt nicht gibt, wenn man das mal hochrechnet.

    (tier)liebe Grüße, Elisabeth
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will (Albert Schweitzer)
    21852593of.jpg
    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt@tiernotfelle-europa.de

  • … ich kenne mittlerweile ganz viele Menschen, die das seit Jahren machen

    Ich kenne auch ein paar - inkl. meiner.
    Aber sicher nicht ganz viele… und die Hälfte davon tut nur so, wenn man drüber spricht.
    Motto: Ein Würstchen hier und da versaut nicht den Schnitt.

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • Ich kenne auch ein paar - inkl. meiner.Aber sicher nicht ganz viele… und die Hälfte davon tut nur so, wenn man drüber spricht.
    Motto: Ein Würstchen hier und da versaut nicht den Schnitt.

    … traurig, wenn man nur so tut, wenn man darüber spricht.
    Aber vielleicht bedeutet das ja, dass man ein schlechtes Gewissen hat, weil man um all' die negativen Auswirkungen weiß, die man mit seinem Fleischkonsum verursacht?

    (tier)liebe Grüße, Elisabeth
    Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will (Albert Schweitzer)
    21852593of.jpg
    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt@tiernotfelle-europa.de