Hilfe beim Aufbau einer zwingerfreien Zufluchtstätte

  • Sled Dog Rescue wurde offiziell im März 2016 als gemeinnützige Organisation registriert. Aber bereits zuvor haben wir uns als Freiwillige um bedürftige Hunde gekümmert, wobei wir uns seit 2012 auf aktive und energiegeladene Hunde wie Huskys in Zypern konzentriert haben. Wir haben mit kleinen Spendenaktionen unter Freunden und der Familie begonnen, um einigen wenigen Hunden hier und da zu helfen. Als wir begannen, gab es keinen Plan, keine Vision. Wir widmeten nur unsere Freizeit und Ressourcen, um Hunden zu helfen.

    Unsere Arbeit war schnell in aller Munde und die Leute kamen auf uns zu, um Nordischen Hunden zu helfen, die sie auf der Straße fanden oder die in den staatlichen Zwingern („Pounds“) eingeschläfert werden sollten.
    Die Anzahl der Hunde, die Hilfe brauchten, wuchs ebenso schnell wie unsere Popularität, so dass wir sehr bald mehr Platz brauchten. Wir begannen, Kontakte zu örtlichen Hundehotels und privaten Zwingern zu knüpfen, um streunende Huskys, Malamutes und Samojeden gegen eine monatliche Gebühr unterzubringen.

    Da es unser Ziel ist, Nordische Hunde in Länder mit niedrigeren Temperaturen zu bringen, haben wir ein spezielles Vermittlungsverfahren entwickelt, um das Risiko einer fehlgeschlagenen Adoption auf ein Minimum zu reduzieren. Ein Teil des Prozesses bestand darin, die Lebensumstände zu ermitteln und zu bewerten, die die Familie einem zu vermittelnden Hund anbieten können, um sicherzustellen, dass der Hund gut aufgehoben ist. Glücklicher Hund = glückliche Menschen.
    Es war jedoch schwierig, für einen Hund die richtige Familie zu finden, da sich das Verhalten der Hunde in den Zwingern stark von dem Verhalten unterschied, das sie in der (neuen) Familie zeigten.

    Hier brauchten wir eine andere Lösung und so begannen wir vor ein paar Jahren, nach dieser Lösung zu suchen. Wir wollten etwas, das Hunde gesünder und glücklicher macht.


    Ausbau der Umzäunung

    Anfang 2018 haben wir ein experimentelles Projekt gestartet. Eine unserer Freiwilligen hat uns Land vermietet, auf dem sie lebt. Dort waren bereits drei große Gehege rund um das Haus gebaut. Wir fingen langsam an, sie mit Hunden zu „füllen“.
    Wir haben Hunde in kleinen Gruppen von je vier bis sieben Hunden in jedem Gehege untergebracht, um sicherzustellen, dass es keine Kämpfe gibt.


    Hunde bleiben zur Erholung nach einer Kastration im Haus

    Alle Hunde halten sich abwechselnd im Haus auf, um ihnen die Möglichkeit zu geben stubenrein zu werden, und sie daran zu gewöhnen, mit Menschen im Haus zu leben (z.B. an die Geräusche des Fernsehers, Staubsauger und andere „Hausgeräusche“, an die die meisten streunenden Hunde nicht gewöhnt sind). Abends werden sie zu Autofahrten (ein oder zwei Hunde gleichzeitig) mitgenommen und laufen durch die Stadt, so dass sie auf verschiedenen Untergründen laufen können und an Stadtlärm gewöhnt sind. Jeden Abend bekommen sie Kuschel- und Spiele-Einheiten, bevor sie schlafen gehen.


    Die Gruppe chillt auf der Veranda

    Bisher war es ein einziger Erfolg. Das Erste, was wir bemerkten, war eine signifikante Verbesserung der Gesundheit bei den Hunden. Das Zweite, was sofort offensichtlich wurde, war das die Hunde nicht bellten. Viel Platz zum Laufen und Spielen in Kombination mit einer sicheren und ruhigen Umgebung wirkte sich erstaunlich positiv auf das Wohlbefinden der Hunde aus.

    Das SDR Sanctuary

    Das Sanctuary befindet sich in einem abgelegenen, malerischen Ort in den Bergen Zyperns, umgeben von wunderschönen Waldbäumen und von der Zivilisation abgelegen. Es gibt keine Nachbarn oder viel befahrenen Straßen, so das sich die Hunde in einer ruhigen Umgebung aufhalten. Der primäre Betreuer wohnt auf dem Gelände, so dass die Hunde fast rund um die Uhr beaufsichtigt werden.


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    Das Haus befindet sich in der Mitte des umzäunten Grundstücks, umgeben von durch Zäune getrennten Gehegen.
    Drei Gehege auf der Rückseite sind mit Holzschuppen versehen, die es den Hunden ermöglichen, in die Fenster zu schauen, wenn sie neugierig sind.


    Einer der Schuppen, die Schatten und Schutz vor dem Regen bieten.

    Jedes Gehege ist normalerweise für zwei bis sieben Hunde. Um ein friedliches Zusammenleben zwischen den Hunden zu gewährleisten, sind Temperament, Alter und/oder Größe aufeinander abgestimmt.

    Es gibt auch ein Einzelgehege für Hunde, die sich im Training befinden oder eine medizinische Rehabilitation benötigen, bevor sie sich einem der Rudel anschließen können.


    Henry, der blinde Akita genießt es, seinen eigenen Raum, von anderen Hunden isoliert, zu haben

    Sozialisierungszeit

    Abgesehen von den täglichen Notwendigkeiten wie Füttern, Tränken und Säubern der Hunde verbringt der Betreuer viel Zeit damit, sich mit ihnen zu beschäftigen. Jeder Hund verbringt einige Zeit im Haus und lernt dort regelmäßig Haushaltsgeräusche wie Staubsauger, Waschmaschine, Fernseher und Radio kennen. Jeder Hund geht regelmäßig in der Stadt spazieren (im Winter, da es in den Sommermonaten zu heiß ist). Es werden alle Anstrengungen unternommen, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken und das Vertrauen in die Menschen wiederzugewinnen, bevor die Adoption stattfindet. Und natürlich dürfen im Sanctuary keine Kuschelpartien fehlen.


    Kenai kuschelt im Sanctuary, 2018

    Wenn das Wetter es erlaubt, nehmen Freiwillige die Hunde mit, um in den Bergen zu wandern, am Strand spazieren zu gehen und manchmal auch über das Wochenende.


    Wandern, März 2019

    Trotz der stressarmen Umgebung des Sanctuary ist es immer noch nicht die langfristige Lebensqualität, die wir uns für die von uns betreuten Hunde erhoffen. Wir glauben, dass all diese Hunde es verdient haben, in Familien zu leben, in denen sie mehr individuelle Aufmerksamkeit genießen, aber auch in einem für nordische Rassen geeigneteren Klima.

    Helfen Sie uns

    Es gibt ein Sprichwort: „Adoptiere einen Hund und rette zwei.“ Unsere Mission ist es, so vielen Hunden wie möglich eine Chance zu geben. Es gibt jedoch mehr Hunde in Not als Platz und Ressourcen, um sie unterzubringen. Die maximale Kapazität unserer Organisation liegt bei ca. 30 Hunde gleichzeitig. Wenn einer der Hunde adoptiert wird, kann ein anderer Hund aus der Todeszelle oder in Gefahr seinen Platz einnehmen.

    Wenn Sie der Meinung sind, dass unsere Arbeit und Mission einen würdigen Zweck erfüllt, unterstützen Sie uns, indem Sie einen Hund adoptieren, eine Pflegestelle anbieten, sich freiwillig engagieren oder Sponsor werden. Jeder Einzelne, der sich entscheidet, einen der Hunde zu unterstützen, bringt uns dem Traum einer besseren Welt näher.

    Finanzielle Hilfe für den weiteren Ausbau

    Unser Ziel ist es, zunächst 25 Hunde gleichzeitig sicher unterbringen zu können. Wenn wir mehr finanzielle Unterstützung erhalten, können wir eventuell Personal einstellen und die Hilfe erweitern. Unser Ziel wird es jedoch immer sein, den Hunden, die darauf warten, ihr Zuhause zu finden, eine gute Wartezeit und eine individuelle Betreuung zu bieten.

    Die geschätzten Kosten für Material und Arbeit betragen 35.000 Euro.

    Wir haben die Chance, hier etwas Erstaunliches zu erschaffen. Ein Vermächtnis, das uns mit seiner Bedeutung überleben kann. Eine Veränderung, die das Leben unglücklicher Hunde verändert und sich positiv auf Familien auswirkt, die sie adoptieren werden.
    Bitte schließen Sie sich unserer Mission an, diese Welt zu einem besseren Ort für Hunde zu machen.

    Jetzt für das Projekt Sanctuary spenden: Sanctuary für Schlittenhunde in Zypern


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    Texte und Bilder (Stand: August 2019) aus folgenden Seiten übernommen
    https://sled-dog-rescue.com/help-us-build-…cyprus/?lang=dehttps://sled-dog-rescue.com/help-us-build-…cyprus/?lang=de
    https://sled-dog-rescue.com/ueber-sled-dog…ctuary/?lang=de

  • Das finde ich super ,ich hoffe es kommt genug Geld zusammen.

    Ich denke so haben sie eher eine Möglichkeit das passende Zuhause zu finden,ohne weggesperrt in einem Zwinger zu sitzen

    Es sind so tolle Hunde <3<3<3

    Tierliebe Grüße, Anita
    Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)

    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt @tiernotfelle-europa.de

  • Ich verstehe das jetzt nicht so ganz. Die Unterkunft gibt es schon und sie kann derzeit 25 Hunde aufnehmen und soll jetzt auf 30 Plätze aufgestockt werden oder wie ist das gemeint? :denk:

    Tolle Schlüsselanhänger und mehr für Tierfreunde gibt es hier: 

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  • So wie ich das verstanden habe,hat die ganze Organisation die Möglichkeit ca. 30 Hunde auf Pflegestellen usw. unterzubringen.

    Das Ziel ist auf diesem vorhandenem Areal 25 Hunde gleichzeitig unterzubringen.
    Oder hab ich da etwas falsch verstanden :denk::denk:

    Tierliebe Grüße, Anita
    Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)

    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt @tiernotfelle-europa.de

  • Ich verstehe das jetzt nicht so ganz. Die Unterkunft gibt es schon und sie kann derzeit 25 Hunde aufnehmen und soll jetzt auf 30 Plätze aufgestockt werden oder wie ist das gemeint? :denk:

    Die Unterkunft gibt es seit 2018, aber sie ist bei weitem noch nicht fertig - das wird ein Projekt für die nächsten Jahre werden. Momentan haben wir für etwa 25 Hunde Platz, wenn wir genügend Geld zusammenbekommen, könnten wir das auf maximal 30 Hunde aufstocken.

    Da aber auch immer wieder "Großbaustellen", wie z.B. der blinde Akita Henry (englischer Text), der gehbehinderte Alwin (englischer Text) oder zwei jahrelang in Käfigen gehaltene Samojeden (Tofu & Percy, englischer Text) von uns aufgernommen werden, deren Behandlung und Sozialisierung viel Zeit und Geld in Anspruch nimmt, geht es mit dem Projekt nur schrittweise voran; nämlich immer dann, wenn wir wieder Geld für die nächste Verbesserung haben. Der Betrieb des Sanctuary muss natürlich auch jeden Monat finanziert werden...

    Deshalb die Bitte an alle Interessierten, sich das Projekt anzuschauen, zu fragen und - falls ihr es für unterstützenswert haltet - etwas dazuzugeben...