Scooter, Ex-Ecarisaj Box 153, hübscher grauer Rüde, mittelgroß, scheu, geb. ca. 2017, Pflegestelle

Sweet

Meinem Mann ist der Hund ganz links im Hintergrund aufgefallen .
@krinja: Hast du ne Idee wer das ist?

Danke Krinja. Vielleicht wird der Mio-Ähnliche ja noch vorgestellt. Und sorry für's OT.

Er ist zwar nicht mein Beuteschema, aber ich finde ihn wirklich hübsch

Wo bleibt bloß mein Lottogewinn?

schieb...

Scooter konnte heute die Ecarisaj verlassen, dank des verlorenen Herzens von Julia, die ihm einen Pflegeplatz angeboten hat. Ich bin dann mal gespannt, ob daraus nicht mehr wird ...

Lia fragte, ob sie ihn in der Ecarisaj vorbereiten sollen, aber das wäre mir aufgrund der Parvo viel zu riskant, ihn von dort direkt auf den Transport zu setzen.

So hat Paul ihn heute abgeholt und darf erst einmal in der (noch nicht fertigen) Tierarztpraxis einen Raum sein eigen nennen, bis er "grundgereinigt" auch nach draußen darf.

Wie wir es erwartet haben, ist er noch sehr verängstigt:

Armer kleiner Hase... Aber wenn er wüsste, was auf ihn zukommt, hätte er vielleicht nicht mehr so viel Angst.

Die Daumen sind gedrückt, dass alles gut läuft und er so schnell wie möglich zu seiner Pflegestelle kann.

Scooter wird schon sehnsüchtig erwartet !

Der ist ja völlig an mir vorüber gegangen

Ist das ein hübsches Angstnäschen......

Ich wette, dass Julia ihn mit Liebe überzeugen wird.

Da es ja nun leider doch ein Weilchen länger dauert, bis Scooter sich auf den Weg in den Norden Deutschlands machen kann, wird die Zeit halt sinnvoll zum Üben genutzt.

Scooter´s Meinung dazu: "Völliger Unfug, muss ich nicht haben...!"

07.05.2020 - Scooter hat seine Menschen gefunden.

Scooti glücklich, Menschen noch mehr :-)...

09.05.2020

"Nachmittagsupdate: Der Pool steht, Bootsmann is drin."

11.05.2020

"Er ist sehr selbstverliebt. Drängt sich geradezu in jedes Bild. Siehe Beweismaterial."

20.05.2020

06.06.2020 - Scooter schickt liebe Grüße

07.11.2020 - "Wir feiern das erste halbe Jahr!"

07.05.2021 - Happy Gotcha Day

"Ein Jahr ist es also her, dass wir das kleine Böckchen bei Euch eingesammelt haben. „Scooter“ - als hätte das Tier nicht schon genug mitgemacht, als er sich den Hintern im Hundeknast platt gesessen hat. Obwohl - er stand ja meistens. Wie ein stoischer Felsen. Die Narbe quer über den Hals und die mehrfach gebrochene Rute hatten jetzt nicht unbedingt das beste Menschenbild bei ihm erzeugt. Auch bei Euch - erstmal Prison Break nachgespielt, aber in der kurzen Zeit hast Du sein Streunerherz geöffnet. Als wir ihn abgeholt haben - erstmal alle Viere ausgestreckt. „Wieso sollte ich mit denen in so ne Kiste?“. Zuhause angekommen. Erstmal nicht gefressen. Nach 27 Jahren Hundeerfahrung war ich wieder Jungmutter. Panisch. Rational war alles klar - „lass den erstmal ankommen.

Gib ihm Raum. Vor zehn Tagen ist der im LKW quer durch Europa gekarrt worden. Du kennst seine Geschichte nicht. Der kommt schon.“ Gehandelt natürlich anders. Überall Schafsfelle verteilt. Er soll es ja bequem haben. - Hund legt sich daneben. 5 Sorten Futter gekauft - vielleicht mag er eine das ja nicht (ein Hund der wahrscheinlich von Küchenabfällen und Müll gelebt hat). Und klar hat er gefressen, wenn die überemotionale Tante mal aus seinem Fressraum raus war. Zum verhungern neigt DAS Tier nun wirklich nicht. Nach drei Tagen kam er das erste Mal aufs Sofa gehüpft. Nach drei Wochen lag er das erste mal neben mir auf dem Rücken. Ich hab vor Glück geweint. Ich hatte vorher meinen Lebenshund Joscha. Als Welpe aus dem Tierheim. Fast 15 Jahre an meiner Seite. 4 Jahre lang hab ich aktiv betrauert, mit mindestens einem Heulkrampf pro Woche. Auch grade, während ich dies schreibe. TEDDY hatte das Glück nicht, direkt als Welpe seine „für immer“ Familie zu finden. Und genau deshalb füllt er mein Herz so aus. Das unglaubliche Gefühl, dass ich jeden Tag habe, dass ein Hund, dem man prophezeit hatte, dass er keine Bindung zum Menschen eingehen würde, nach dem letzten Abendspaziergang für genau 10 Minuten ins Bett hüpft und Schmuserei einfordert. (Jaja. Er hat uns gut erzogen). Dass er morgens freudig gurgelt, wenn ich aufstehe. Das er sich ohne Leine an mir orientiert. Das unser Rückrufkommando „Nase“ lautet. Ich hab es in einem Jahr nicht geschafft, ihm „Sitz“ beizubringen. Er steht. Wie ein Fels."

Was für ein schönes Happy End