Tach zusammen.
Vorab, ich bin kein Freund genereller Kastration. Shiva habe ich mit vier Jahren kastrieren lassen, weil sie konsequent vier Jahre lang Probs mit der Läufigkeit hatte, gesundheitlicher Art und verhaltenstechnisch. Ich hab das aber vier Jahre lang beobachtet um ganz sicher sagen zu können " Ja, das ist ein hormonelles Problem". Es war also keine Hauruck- Entscheidung so nach dem Motto "ne Kastra wird den Hund schon zur Vernunft bringen".
Cassy und Aisha sind bis heute NICHT kastriert. Cassy hat auch keinerlei Probleme damit. Sie würde ich also nur noch kastrieren lassen, wenn es aus gesundheitlichen Gründen nötig wäre.
Aisha allerdings wird von Anfang an recht unregelmässig läufig. Mal alle 3-4 Monate, mal alle 8-9. Allerdings riecht sie egal ob läufig oder nicht für unkastrierte Rüden immer SUPERspannend. Und dieser Hund steht unter "Dauerstrom". Ganz selten kann sie sich überhaupt wirklich entspannen. Dazu kommen ihre übertrieben Übergriffe auf ihre ausgeguckten Opfer, aktuell Lao Ma. So weit, so unschön...
SD hatten wir schonmal getestet, das war ok. Ich hab nun meinen TA angesprochen wegen nem "Hormonstatus" und er sagt diese Tests seien Käse, weil die Normspanne so breit gefächert ist, dass man kaum ne Aussage treffen kann.
Man könne sie einmal chemisch kastrieren um zu sehen ob sich was verändert, wenn es allerdings sein Hund wäre ( und er ist auch kein Freund "pauschaler Kastration") würde er sie kastrieren.
Mein Problem dabei ist folgendes: Erstens hat Aisha ein Poditypisch vergrössertes Herz, weswegen mir die Narkose Bauchschmerzen bereitet. Ich könnte es mir einfach nicht verzeihen wenn da was passiert. Zum zweiten: Was ist, wenn das garnicht das Problem war/ist? Dann haben wir dem Hund mal ein paar Organe entnommen und können dann sagen " Huch, dumm gelaufen..." oder wie???
Menno.......was tu ich denn bloss????
Hülfeeeeeeeeeeeeeeee!
EDIT: Bevor es hier zu Missverständnisen kommt...Ich erwarte keinesfalls, dass sich alle Probleme mit und von Aisha durch ne Kastra in Luft auflösen. Es macht nur auch keinen Sinn NUR an nem Verhaltensproblem zu arbeiten, wenn es da evtl. gesundheitliche Hintergründe gibt.