Ernährung bei erhöhten Leber- und Nierenwerten

  • Ja, da scheiden sich die Geister .... ich bin mit diesem Thema echt in den "Kinderschuhen" .....

    Ich bin ja auch Vollblut Barfer und kenne Swanie Simon persönlich und mag und schätze sie sehr und war dann in der Diskussion mit meinem TA, dem ich ja in allen anderen Sachen zu 100% vertraue ...

    Er sagt: Man kann mit hochwertigem Protein auch einiges falsch machen, was dann zu erhöhtem Stickstoff führe, der wiederum dann nicht verstoffwechselt werden kann .... er hat mir das ganz haarklein erklärt....und mir auch die Empfehlung gegeben, Socke erstmal nur mit der reinen Nierendiät von RC oder VC zu füttern....und dann mittels Kontrollblutbild zu schauen, was sich verändert oder stabilisiert. SUC von Heel und alternative Heilkunden untersützt er sehr.

    Und er weiss auch, daß meine Hunde alle gebarft werden und damit auch nicht wirklich bei ihm vorstellig werden .... Nicki hat top Blutwerte mit 12, Amboss wurde 14, Tarek 10.....

    Nun haben wir hier aber auch eine TA, die selber barft und auch bei nierenkranken Hunden nicht zur Dose greift.... sehr sympathisch...

    Fakt ist - Socke frass es nicht....

    Socke frisst nun diese Dosen mit Zugabe von Reconvales .... ich selbst habe damit jedoch ein Problem - rein vom Kopf her ...

    Was kann die Industrie, was ich nicht können soll?

    Also die TK ist voll mit Fisch, Hühnchen,Pute und nun auch frisch bestellt Känguruh mit Hering :) - Frau Socke entscheidet dann, was ihr schmeckt.

    Die hochwertigen Öle sollen wohl laut meinem TA NICHT pflanzlich sondern tierischen Urspungs sein - also Lachsöl z.B.

    Sie bekommt übrigens Reneel von Heel und von "naturheilkunde bei Tieren" ein Präparat namens Rehmannia unter"gejubelt" :

    Zitat von https://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/


    Behandlung Nierenversagen
    Chronisches Nierenversagen wir durch eine Blutuntersuchung festgestellt. Ihr Tierarzt kann eine spezielle Nierendiät verschreiben. Dadurch können sie Ihrem Haustier hochwertige Eiweiße geben. Dies kann das Nierenversagen positiv beeinflussen. Nierendialyse und Nierentransplantation, wie wir das von Menschen kennen, ist nicht üblich bei Tieren. Chronische Niereninsuffizienz ist eine schleichende Krankheit mit tödlichem Verlauf, aber wenn sie rechtzeitig diagnostiziert wird, ist eine Behandlung noch sinnvoll. Deswegen sollte man überlegen, ob man bei älteren Haustieren, z.B. Hunde ab dem 8. Lebensjahr, Katzen ab dem 10. Lebensjahr und Nagetiere mit etwa 60% der zu erwartende Lebensdauer, jedes Jahr eine Blutuntersuchung machen lässt.

    Bei einer frühzeitigen Diagnose kann mit der chinesischen Kräuterformel Rehmannia die Entwicklung der Krankheit erheblich gebremst werden oder sogar zum Stillstand gebracht werden. Rehmannia hat eine direkte Wirkung auf die Nieren und ist deshalb sehr effektiv bei Nierenversagen. Rehmannia gibt außerdem den noch gut funktionierenden Filtern sozusagen extra Kapazität, sodass die Gesamtkapazität erhöht wird. Es dauert etwa 2-6 Wochen bis eine Besserung eintritt. Falls erwünscht darf es dauerhaft gegeben werden. Die Formel hat auch langfristig keine Nebenwirkungen.

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Fakt ist - Socke frass es nicht....

    Ich denke, dass ist ein generelles Problem bei Hunden, die gebarft wurden.
    Aber manche Hunde mögen auch einfach die Industriekost grundsätzlich nicht.
    Meine Moni hätte Trockenfutter niemals angerührt. Bei ihren Vorbesitzern ist sie dank Verweigerung von Trockenfutter und deren Weigerung etwas anderes zu füttern auf unter 20 kg abgemagert.
    Als sie zu mir kam gab es nie ein Problem dank Frischfütterung. Barf heißt ja nicht automatisch nur Fleisch - wie viele meinen.
    Auch Dose hätte sie nicht gefressen. Ich habe damals dank guter Empfehlungen der Tierklinik selbst gekocht. Und trotz ihrer vielen gesundheitlichen Probleme ist sie fast 13 Jahre alt geworden.
    Das schreibe ich eindeutig auch der guten Ernährung zu.

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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  • Socke frass einfach nix.....

    aber auch das war denke ich dem "Brimborium" drumherum geschuldet ... sie war selten beim TA ...nun aber nach dem Blutbild andauernd... Sterile Blasenpunktion, Blutentnahmen (erst Verdacht auf Leptospirose - das wurde aber nicht bestätigt), Infusionen, Ultraschall .... (Nieren sehen top aus im Ultraschall)

    Alles was wir ihr dann zum Fressen hingestellt hatten , war "spooky" - sie war einfach total mißtrauisch. Auch beim normalen Barf :/?(
    Und da wir ihr permanent irgendwas anderes hingehalten hatten, um uns zu freuen, wenn sie überhaupt etwas frass, machte es noch schlimmer....

    Also....runterfahren....irgendwann wird sie fressen und keine TA-Besuche mehr .... so tun, als wäre nix, war die Devise.....

    Schlussendlich möchte ich nun, wenn die Dosen mehr oder weniger verfüttert sind, wieder zum Barfen zurückkehren - und wenn sie alle nun einfach mehr Hühnchen, Kartoffeln, Fisch, Kaninchen, Rote Beete, Lachsöl bekommen - egal - Hauptsache Socke frisst ....

    Die, die nierenkranke Hunde haben oder hatten - geht der Plan auf?

    Oder bin ich da zu blauäugig?

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  • Aysha, meine allererste Hündin, hatte im Alter auch CNI. Das war der Auslöser, daß ich von getreidereichen Trockenfutter auf getreidefreies BARF umgestellt habe!
    Ich habe damals sehr viel recherchiert, gelesen, geglaubt und wieder verworfen....die gängigen TA-Empfehlungen kannte ich ja, da ich jahrelang als Tierarzthelferin gearbeitet habe.
    Meine Meinung/Infos sind heute noch wie damals:
    Getreide enthält sehr minderwertiges Rohprotein, welches die Nieren sehr belastet, also nichts für nierenkranke Hunde.
    An Fleisch (egal welches) hochwertiges Muskelfleisch, keine bindegewebsreichen Schlachtabfälle, da minderwertiges Rohprotein.
    Da Aysha kein Gemüse Gefressen hat, habe ich ihr grob ausgeschüttelten Blättermagen (20% - 30%) dazugefüttert, ist zwar bindegewebsreich, da Blättermagen aber viele gesunde Bakterien enthält, ist das meiner Meinung nach aber o.k.
    Das Protein braucht der Körper, um alle wichtigen Funktionen aufrecht zu erhalten (Zellerneuerung, Organfunktionen ect.)
    Für die täglichen Aktionen (Laufen, bellen...) braucht er aber eine andere Energiequelle, das können Kohlenhydrate oder tierisches! Fett sein. Da Aysha keine Leberprobleme hat, habe ich ihr einfach normale Butter, Sahnequark o.ä. gegeben. Bei einem Hund mit Leberproblemen wäre das natürlich nicht gut. Aysha hat aber auch noch Kartoffeln und Reis bekommen.

    Die Sache mit dem pösen, pösen Eiweiß und den Nieren:
    Ein Hund braucht neben dem Protein unbedingt noch eine andere Energiequelle. Füttert man Getreidefrei und dazu fettarm, muß der Körper die benötigte Energie aus dem Protein beziehen, und das ist auf Dauer tatsächlich extrem nierenschädigend, ich denke, daß ist auch das was dein TA erklärt hat, Coco. Das Fleisch ist heutzutage ja auch total mager, deshalb gibt es die ganzen , alten Nutztierrassen (ich weiß, doofes Wort) nicht mehr, die waren zu fett.

    Wäre Socke mein Hund, würde ich auf jeden Fall weiter barfen. Kein Getreide, hochwertiges Muskelfleisch, allerdings kein extra mageres, durchwachsen sollte es schon sein und als Energiequelle hochwertige Kohlenhydrate. Da weiß ich aber außer Kartoffeln auch keine weiter Quelle, da ich ja bei Aysha Fett gefüttert habe. Den Tipp mit den tierischen Ölen find ich gut.
    Wie es mit Innereien aussieht, weiß ich nicht mehr, ich glaub, die hat Aysha noch bekommen, aber etwas weniger als normal...und gewolfte Putenhälse und Hühnerkarkassen.

    Den Phosphorgehalt sollte man erst bei einem Crea ab 3 reduzieren, gilt jedenfalls bei Katzen, bei Hunden weiß ich es nicht.

    Für die Leber ist es glaub besser, alles fein gewolft und auf 3 - 4 Portionen täglich aufzuteilen.

    Mit den Ergänzungsmitteln kennst du dich ja bestens aus :)

    Letztendlich muß jeder selbst entscheiden, wie er seine Tiere füttert, ich weiß nur, daß ich die Empfehlungen von TAs nicht ungeprüft übernehmen werde ;)

    Alles Gute für Socke!

    LG,
    Gabi

    "Wer in den Abgrund von Qual, welche die Menschen über die Tiere bringen, hineingeblickt hat, der sieht kein Licht mehr;

    es liegt wie ein Schatten über allem, und er kann sich nicht mehr unbefangen freuen. "

    Albert Schweitzer

  • Danke Gabi !!!!

    Es ist mir wirklich wichtig, Eure Erfahrungen zu lesen.

    Getreide gibt es bei uns nicht - auch alle meine Pflegis bekommen immer den sehr ausführlich erklärten Rat, "getreidefrei" zu füttern - ist ja heute auch echt gut gekennzeichnet. Auch bei unseren Pflegis gibt es nur gutes, getreidefreies Futter - meist Bosch oder Bestesfutter.

    Sockes Leberwerte sind ja leider auch schlecht....

    Wir haben immer sehr "Rind-lastig" gefüttert, da wir nur einen Kilometer entfernt einen kleinen Schachthof haben, der ausschliesslich von den umliegenden Bauern genutzt wird. Nur für Rinder und Schafe und alles aus dem Umkreis.

    Nun bestelle ich wieder bei den bekannten Tiefkühlkost-Anbietern und das ist meist Lachs-Huhn, Lachs-Pute - keine Hälse, denn ich las, das keine Knochen dabei sein sollten aufgrund des Phosphats. Blättermagen ebenfalls.
    Aber auch das ist mir irgendwie zu einseitig ...

    Was darf es denn noch sein ?

    Kaninchen

    Hering

    Makrele?

    Ente?

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  • Hering nicht zu viel, der enthält Thiaminase, das zerstört Vitamin B1, würde den höchstens einmal die Woche geben. Es sein denn, du gibst Bierhefe dazu.

    "Wer in den Abgrund von Qual, welche die Menschen über die Tiere bringen, hineingeblickt hat, der sieht kein Licht mehr;

    es liegt wie ein Schatten über allem, und er kann sich nicht mehr unbefangen freuen. "

    Albert Schweitzer

  • Wäre das ok ?

    Habs mal bestellt - aber bei 5 Hunden ist das zur "Not" ja auch was für andere, wenn es für Socke nicht gut wäre:

    https://www.bestesfutter-deutschland.de/hundefutter/ka…er-getreidefrei

    46 % Känguru (Kängurufleisch, Känguruinnereien), 17 % Hering, Süßkartoffel, Zucchini, Birne, Chicorée, Kamille.

    Analytische Bestandteile:
    Rohprotein 10 %
    Rohfett 5,4 %
    Rohfaser 0,4 %
    Rohasche 2,1 %
    Feuchtigkeit 75 %

    Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe pro kg
    Zink (Zinksulfat, Monohydrat) 15 mg, Mangan (Mangan-II-Sulfat, Monohydrat) 3 mg, Jod (Calciumjodat, wasserfrei) 0,75 mg.

    https://www.bestesfutter-deutschland.de/wissenswertes


    oder das:

    https://www.bestesfutter-deutschland.de/hundefutter/gr…er-getreidefrei

    28 % Truthahn (Truthahnfleisch, Truthahnherz, Truthahnleber, Truthahnhals), 19 % Huhn (Hühnerfleisch, Hühnerherz, Hühnerleber, Hühnermagen, Hühnerhals), 5 % Ente (Entenherz, Entenleber), 5 % Lachs, 5 % Hering, 5 % Kaninchen (Kaninchenherz, Kaninchenleber), Süßkartoffel, Rübenschnitzel*, Banane, Zucchini, Kürbis, Karotte, Pastinake, Birne, Chicorée, Flohsamenschalen, Lachsöl. *entzuckert


    Bei Vetconcept Nierenfutter habe ich folgende Inhaltsstoffe:

    https://www.vet-concept.com/f%C3%BCr-den-h…%BC-low-protein

    SOFT PREMIUM NASSNAHRUNG DOG LOW PROTEIN
    Diät-Alleinfuttermittel für Hunde zur Unterstützung der Nierenfunktion bei chronischer Niereninsuffizienz

    Schmackhafte Nierenschonkost mit einem niedrigen, jedoch sehr hoch verdaulichen Proteingehalt und einem Minimum an Phosphor und Natrium für eine optimale Nierenentlastung. Mit erhöhtem Gehalt an Omega-3-Fettsäuren.

    Zusammensetzung:
    Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Lamm & Huhn), Getreide (Hirse), Gemüse (Kürbis), Öle und Fette (Lachsöl), Inulin, Mineralstoffe

    Bei Royal Canin:


    Zusammensetzung Royal Canin Veterinary Diet Renal Hundefutter (Dosen) 410g
    Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Schwein, Huhn), Körner, Öle und Fette, Mineralien, pflanzliche Nebenprodukte, Zucker.

    Ernährungsphysiologische Zusatzstoffe
    Vitamin D3 (265 IU / kg), Eisen (14 mg / kg), Jod (0,53 mg / kg), Kupfer (4,2 mg / kg), Mangan (4,3 mg / kg), Zink (43 mg / kg). Technologische Zusatzstoffe: Cassia-Gum (4 mg / kg), Klinoptilolith sedimentären Ursprungs (0,4 g / kg)

    Analytische Bestandteile
    Rohprotein (5,4%), Rohfett (9,0%), Rohfaser (1,2%), Rohasche (1,3%), Feuchtigkeit (66,0%)

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Zitat

    Wir haben immer sehr "Rind-lastig" gefüttert

    Das hab ich auch - bis vor 3 Monaten.
    Ist zwar ein bissl OT - aber seis drum.

    Juli hat ja seit nunmehr fast einem Jahr Hautprobleme, Gekratze, kahle Stellen, Hotspots…
    Das ganze Programm.
    Vet empfiehlt VetConcept und Tabletten - hab ich in meiner Verzweiflung irgendwann auch tatsächlich versucht… :rolleyes:
    Dose: Ziege mit Kartoffel… Trockenfutter gibts bei mir nicht.
    Ne, als ich die schon aufmachte dachte ich „Was? Dafür 4,50 EUR??“
    Harte, fettige Masse mit irgendwie seltsam neutralem Geruch.

    Half auch nicht… vielleicht eine Nuance besser als Rind.
    Lamm versucht, Hirsch versucht, richtiges Ziegenfleisch.
    Kein Reis mehr, keine Nudel mehr, nur noch Kartoffel und Möhre.
    Kein Durchbruch… immer weiter Sch***
    Keine Globuli, keine Darmsanierung, nix hat Erfolg gehabt. Zum Verzweifeln.

    Vor ca. 3 Wochen hab ich dann mit Kaninchen angefangen + ein wenig Huhn.
    Den Anteil von Kartoffel und Möhre auf 50% der Futtermenge gesteigert.
    Bissl Öl, Kokosflocken.
    Außerdem Lactobiogen und Colibiogen für den Darm.

    Nach wirklich schlimmen Monaten hab ich im Moment die Hoffnung, dass es aufwärts geht und die TÄ meint, dass für Juli, die ja in Rumänien wahrscheinlich eher minderwertiges Futter bekommen hat, das Protein einfach „zuviel“ und auch das falsche (sprich Rind) war.
    Die Allergien bei Hunden gegen Rindfleisch nehmen angeblich zu.

    Will sagen: Kaninchen ist scheinbar sehr schonend. Besser als Huhn und vor allem besser als Pute (die vertragen meine gar nicht).
    Und Kartoffeln besser als Reis.
    Ein Fertigfutter, dass Zucker enthält, käme für mich überhaupt nicht in Frage. Royal hin oder her.

    Und das teuerste Futter hilft nicht, wenn Hund es nicht frisst.

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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  • Ich finde es hier genau richtig platziert liebe Jutta !

    Als mein Vet sagte, ich soll Socke Royal Canin füttern, sind mit glatt die Gesichtszüge entgleist und ich sagte " das hätte ich im Leben nicht für möglich gehalten, daß ich das je meinen Hunden geben werde..... "

    Ausserdem weiss ich bei beiden Fleischsorten NULL, wo sie herkommen und was da in der Proteinquelle noch so drin ist <X

    Ich bin weder Fan von Hühnchen noch Schweinen aus Mastbetrieben..... :cursing:

    Daher hier mein persönlicher kleiner "Hilferuf" , um davon wieder weg zu kommen ....

    Bei Bestes Futter hab ich da weniger Probleme...

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !



  • Und das teuerste Futter hilft nicht, wenn Hund es nicht frisst.

    Genau diese Erfahrung hab ich nicht. Hab Vetconcept Dose und Trockenfutter probiert, Futalis ebenso, Royalcanin auch Dose und Trockenfutter, nichts hat er gefressen. Ich koche, aber meist nur Hühnchen und Pute. Aber ich denk, das wird auch langweilig. Gemüse koch ich manchmal selber manchmal nehme ich die Flocken von Lunderland.
    Julchen hat zwar keine gesundheitlichen Probleme, aber sie frisst auch kein Dosenfutter und das Trockenfutter von Platinum ma g sie auch nicht mehr. Also werde ich für beide kochen, roh geht auch nicht.
    Das SeniorenBüchlein von Swanie Simon hab ich mir auch gekauft
    Jetzt muss ich eh noch Fleisch bestellen, dann versuche ich auch mal Kaninchen, Pferd.

    Ich finde es interessant, wenn mehrere mitschreiben, die ebenfalls diese Probleme haben. Man kann sich doch immer wieder Tipps rausholen.

    Liebe Grüße von Angelika und Pino aus Rumänien und Tommy <3 , Julchen <3 und Wuschel <3

  • Das Thema ist leider gar nicht mehr von meiner Seite aktualisiert worden, aber gerade jetzt wieder aktuell für Sinas Oreo ...

    Mein letzter Eintrag ist vom Dezember 2018 - da wurde die hochgradige CNI bei Socke festgestellt - sie war bis zur eher zufälligen Blutabnahme völlig symptomfrei, es gab keinerlei Anzeichen für irgendwas bei Socke, sondern eher eine "man könnte ja mal ein BB machen Aktion" . Die Blutergebnisse waren schockierend und Socke hat leider nur noch 4 Monate leben dürfen.

    Im Nachhinein würde ich ihr, die nie beim Tierarzt war und durch die anfänglichen Therapieversuche, Infusionen, Blutbilder etc tatsächlich mißtrauisch wurde, das nie wieder "antun" ... Socke war unser erster Hund mit chronischer Niereninsuffizienz.

    Wenn sie am Montag Lachs frass, dann am Dienstag schon nicht mehr .... Mittwochs drehte sie bei 3 verschiedenen Futtersorten den Kopf angewidert zu Seite, nur Ida schaffte es, ihr ein paar Nudeln heimlich vom Tisch zu geben - ihr vertraute Socke blind.

    Donnerstags war Pute ok....dann ungesalzene Kartoffeln ... Karottenbrei....Babygläschen - wir probierten alles ....

    Nierendiätfutterdosen lehnte Socke kategorisch ab !

    Nudeln mit Hühnchen gingen ab und zu.... aus der Hand gefüttert von Ida ....

    Schlussendlich "überliessen" wir unseren Kinder das Füttern von Socke. Ich hatte irgendwie immer das Gefühl, wenn ich ihr einen Napf hinstellte, lag der Verdacht nahe, ich würde ihr etwas "unterjubeln" - bei den Kindern war das nicht so.

    Aber sie frass immer schlechter... sie begann, urämisch zu riechen, verlor an Gewicht und schlief mehr als sonst. Gassi war anstrengend und am Tag bevor sie ging musste ich sie vom Gassi heimtragen.... rückblickend habe ich tatsächlich bereut, ihr Vertrauen durch die eigentlich nicht wirklich erfolgversprechenden Therapien verloren zu haben ... mein TA hätte nie erwartet, daß sie überhaupt noch "so lange" leben würde.

    Daher mein persönlicher Rat bei diesen sehr hohen Werten wie bei ihr - geniesst jeden Tag, lasst sie fressen was sie möchten, Hauptsache sie fressen und nehmen nicht so schnell ab.... ich vermisse Socke immernoch so sehr und hätte alles für sie tun wollen, was medizinisch möglich war ... ihr war aber das unbeschwerte, intensive Zusammenleben mit uns viel wichtiger....

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Für Tommy und mich ist das Thema auch immer noch aktuell, Tommy hat erhöhte Leberwerte. März 2020 hatte er eine größere Zahnbehandlung, einige Zahnwurzeln hatten sich entzündet, saßen auf Eiter und ihm wurden 12 Zähnchen gezogen. Angst hatten wir vor der Narkose, da er vor Jahren meiner TÄ fast weggestorben wäre. Aber der Dentist in der TApraxis hat das hervorragend gemeistert. Nachteil war, durch Narkosemittel und Schmerzmittel stiegen die Leberwerte wieder gewaltig nachoben. Er bekam Zentonil, Ursochol, und ich hab noch Mariendistel dazugenommen. Jetzt sind die Werte nicht auf dem Normalwert, aber bedeutend besser. Die Medi bekommt er weiter.

    Bei ihm ist auch das Füttern ein Problem, an einem Tag mag er Pute, am nächsten Tag wieder nicht. Nassfutter aus der Dose frisst er generell nicht, Trofu auch nicht. Was ich da schon alles weggeworfen habe :cursing:. Einigermaßen gern frisst er Hühnchen, Rind- oder Pferd, Spätzle als KHbeilage und Gemüse ist iiiiiiiiiiiiiiiiih. Er war schon immer gnaschig und ich hab mir oft gedacht: "jetzt lass ich ihn 3 Tage hungern" aber das bringt man auch nicht übers Herz. Der Kerl würde sich nur von Leckerlis ernähren.

    Von der Figur her ist er grad richtig, es geht ihm gut und er ist munter, schläft zwar tagsüber auch viel aber mit 15 darf man das. Von seiner Hinterhandlähmung lässt er sich auch nicht unterkriegen, beim Gassi stapft er feste mit, fällt manchmal um und kommt meistens alleine wieder auf die Pfoten. Er zeigt noch Lebensqualität und drum machen wir so weiter.

    Liebe Grüße von Angelika und Pino aus Rumänien und Tommy <3 , Julchen <3 und Wuschel <3