Bulgarische Veterinäre dürfen keine Traces Papiere für Hunde und Katzen mehr ausstellen !!! - Bitte unterschreibt die Petition !!!!

unterschrieben

hab’s auch schon in FB gelesen und unterschrieben....

unterschrieben und in FB eingestellt ...

Erledigt, geteilt und weiterverbreitet

erledigt!

Danke für die Info Sabine.

Gibts dazu noch mehr Informationen, warum die Veterinärämter in Bulgarien keine TRACES mehr ausstellen dürfen? Ich hab da bisher nur diese Petition gefunden, sonst aber nichts weiter.....

Ich weiß, dass am letzten Wochenende einige bulgarische Vereine ihre Trapos kurzfristig abgesagt haben

und das habe ich dazu bei facebook gefunden:

„Cats-Hope" - Katzen suchen ein Zuhause e.V.

Gestern um 02:20 ·
Liebe Freunde, Tierschützer und alle, die mit Tierschutz zu tun haben.
Wir sind zutiefst bestürzt über die derzeitigen Vorkommnisse in Bulgarien.
Seit letztem Wochenende dürfen die bulgarischen Veterinäre keine Traces mehr ausstellen. Veranlasst hat das Dr. Emil Slavev, durch ihn hat heute der Direktor der FDA Dr. Lilov eine Inoffizielle Bestellung ausgestellt das bis zur erneuten Anhörung am 15.02.2018 keine neuen Trace Papiere ausgestellt werden dürfen.
Es soll ein Gesetz in Kraft treten was besagt, dass alle geretteten Hunde und Katzen vor einer evtl. Ausreise in einem örtlichen Tierheim untergebracht werden müssen. Dort sollen sie in Zwinger gepfercht werden und müssen 30 Tage verbleiben.
Wie es um die Tierheime in Bulgarien bestellt ist, können wir uns hier kaum vorstellen. Aufgrund von Platzmangel, unhygienischen Zuständen und mangelnder medizinischer Versorgung mit Futtermangel wird es dort zu Beißereien mit Todesfolge, Krankheiten und Seuchen kommen.
Dr. Emil Slavev will mit allen Mitteln verhindern, dass die Tiere gerettet werden. Warum kann keiner von uns nachvollziehen. Laut unseren Informationen möchte er sogar Tötungsstationen einrichten um sich der Straßentiere zu entledigen.
Herr Dr. Emil Slavev und Dr. Lilov verstoßen durch das „neue“ Gesetz gegen die aktuell EU-Verordnung 576/2013. Leider hilft uns das hier im Moment erstmal nicht viel:
EU-Einreisebestimmungen EU-Verordnung 576/2013
Seit dem 29.12.2914 findet die EU-Verordnung 576/2013 über die Ein- und Ausfuhr von Heimtieren (Hunde, Katzen, Frettchen) zwischen EU-Mitgliedsstaaten sowie aus Drittländern in die EU-Mitgliedsstaaten Anwendung und löst somit die Verordnung 998/2003 ab.
Kurz zusammengefasst steht in dieser Verordnung:
Verbringung zu Handelszwecken innerhalb der EU
• EU-Pass (Heimtierausweis)
• Kennzeichnung durch Mikrochip/Tätowierung gekennzeichnet durch die Implantierung eines Transponders oder durch eine deutlich lesbare Tätowierung, die vor dem 3. Juli 2011 vorgenommen wurde.
• gültiger Tollwut-Impfschutz
- Der Tollwutimpfstoff muss ein inaktivierter Impfstoff mit
einem Wirkungsgrad von mindestens einer Antigeneinheit
je Dosis (WHO-Empfehlung) oder ein rekombinanter
Impfstoff, der das immunisierende Glykoprotein des
Tollwutvirus in einem Lebendvirusvektor exprimiert
- das Heimtier ist zum Zeitpunkt der Verabreichung des
Impfstoffs mindestens zwölf Wochen alt
- der Zeitpunkt der Verabreichung des Impfstoffs wird von
einem ermächtigten Tierarzt oder einem amtlichen Tierarzt
im entsprechenden Abschnitt des Ausweises angegeben
- Die Impfung liegt nicht vor dem Zeitpunkt der Anbringung
des Transponders oder der Tätowierung oder vor dem
Zeitpunkt des Ablesens des Transponders oder der
Tätowierung, der im entsprechenden Abschnitt des
Ausweises angegeben ist
- die Gültigkeitsdauer der Impfung beginnt mit der
Feststellung des Impfschutzes, für den mindestens 21 Tage
nach Abschluss des vom Hersteller für die Erstimpfung
vorgeschriebenen Impfprotokolls verstreichen müssen
- Die Gültigkeitsdauer der Impfung wird von einem
ermächtigten Tierarzt oder einem amtlichen Tierarzt im
entsprechenden Abschnitt des Ausweises angegeben;
• Gesundheitszeugnis im TRACES­ System, im Original in Papierform beim reisenden Tier, parallel dazu im elektronischen System vom Herkunftsveterinaramt zum Veterinaramt
des Bestimmungsortes gesandt
Die Verordnung kann hier in vollem Umfang nachgelesen werden:
https://l.facebook.com/l.php?u=https%…hVCcgx7gNXKVIzw
Zudem gilt die
EU-Verordnung über den Schutz von Tieren beim Transport
Hintergrund
Am 5. Januar 2007 trat die EU-Verordnung in Kraft und hat damit die Richtlinie 91/628/EWG ersetzt. Im Gegensatz zu einer Richtlinie, die in den Mitgliedstaaten jeweils in nationales Recht umgesetzt werden muss und z.T. Auslegungsspielraum zulässt, ist die EU-Verordnung unmittelbar und grundsätzlich einheitlich von den Mitgliedstaaten anzuwenden. Für die Überwachung der Einhaltung des geltenden Rechts und somit die Durchführung der Kontrollen sind in Deutschland die jeweils zuständigen Behörden der Bundesländer zuständig.
Nachzulesen in vollem Umfang hier:
https://l.facebook.com/l.php?u=https%…GRcAiKkxHQNNzIQ

Erledigt

Wer bei FB ist, kann das ja mal lesen (auch die Kommentare!):

https://www.facebook.com/daniela.werner…211411708512554

edit: sie hat den post wegen Anfeindungen gelöscht (haben wohl einige mißverstanden )

Zitat von Daniela

Da ich in den letzten 2 Tagen an die 50-60 Nachrichten bekommen habe zu dem Thema "neues Tierausreisegesetz in Bulgarien" und ob unsere Tiere auch nicht reisen dürfen und es mich anfängt zu nerven, erkäre ich es Euch hier, damit alle es lesen können:

In Facebook kusieren derzeit viele Gerüchte und leider lauter Halbwahrheiten zu Dr. Emil Slavev und dass angeblich KEINE Tiere mehr aus Bulgarien ausreisen dürfen.
DAS IST FALSCH !!!!
Richtig ist, dass Dr. Slavev das schon bestehende Gesetz, dass nur legal geführte und genehmigte Tierheime Tiere ausreisen lassen dürfen, erweitert hat, insoweit dass ab sofort alle Tiere mindestens 30 Tage in dem entsprechenden Tierheim registriert sein müssen. Das ist neu !
Das Problem, welches gerade entsteht für die meisten Vereine und Privatpersonen ist, dass dieses Gesetz jetzt durchgezogen und kontrolliert wird ! Auch das ist NEU !
Aber in Deutschland ist das nicht viel anders - nur hat das von Bulgarien niemand erwartet und vielleicht ist das Thema Tierschutz damit auch an der falschen Ecke angefasst worden - aber dennoch ist das vollkommen normal, was dort gerade passiert. Natürlich kann ich die Aufregung darüber gut verstehen - aber solche Halbwahrheiten zu verbreiten find ich ziemlich nervig und es verärgert die Behörden in Bulgarien nur noch viel mehr. Das ist alles ziemlich kontraproduktiv.
Vor wenigen Wochen wurden in Bulgarien alle Tierheime von den zuständigen Veterinärämtern kontrolliert worden. Einige wurden geschlossen, andere haben Auflagen bekommen und widerum andere müssen sich als legales Tierheim (nach einem bestimmten Punktesystem) eintragen lassen, wenn sie das denn wollen.
Unser Tierheim hat nur eine Auflage bekommen - wir müssen die Temperaturen im Hundehaus nach oben bekommen, woran wir anfangen zu arbeiten. Alles andere war bei uns anstandslos. Sowohl unser Hunde- wie auch das Katzenhaus sind gesetzesgetreu und wir haben alle Punkte erfüllt, welches ein legal anerkanntes Tierheim in Bulgarien benötigt.
Natürlich kann ich verstehen, dass nicht jeder Verein ein Tierheim bauen kann - aber einige große Vereine KÖNNTEN es. Sie tun es einfach nur nicht. Dass Privatpersonen keine Tiere mehr ausreisen lassen dürfen, ist in Deutschland genauso. Nur regt man sich in Bulgarien darüber auf. Soweit mir bekannt ist, kann man sich auch in Bulgarien als sogenannte "tierheimähnliche Einrichtung" (oder offiziell genehmigte Pflegestelle) registrieren lassen - das gilt auch für Privathäuser. Auch das wollen wohl Viele nicht, weil sie dann den VetAmtKontrollen unterlegen sind..... aber warum nicht? Ich bin das hier in Hannover genauso und wenn ich legal arbeiten will, muss ich das eben über mich ergehen lassen - und tue es.
Versteht mich nicht falsch...... ich finde das alles ebenso wenig gut und denke, dass man hier an der falschen Stelle anfängt "Tierschutz" zu betreiben - aber so ist das Gesetz und man kann danach arbeiten. Jeder Verein hat die Möglichkeit mit seinem zuständigen VetAmt Gespräche darüber zu führen, wie es in Zukunft laufen kann - auf legalem Wege. Ich denke, wenn man will, kann man Wege finden. Wenn man das alles nicht will, muss man auf Privatfahrten mit max. 5 Tieren zurück greifen. Das ist legal möglich ohne Traces-Papiere.
Natürlich ist das jetzt kurzfristig für die meisten Tiere, die ausreisen können, eine Katastrophe..... aber die Vereine müssen wissen, dass dieses Gesetz schon seit langem besteht - nur hat niemand damit gerechnet, dass es auch durchgezogen wird. Aber daran ist nicht Dr. Slavev (man möge von ihm halten was man will) Schuld, sondern die Vereine haben es nicht für ernst genommen und haben es jahrelang ignoriert.
Es ist hart - auch für uns - aber es geht sicherlich. Es ist für uns alle derzeit nur erschreckend, dass auf einmal vorhandene Gesetze tatsächlich auch durchgesetzt werden.
Diese brandneue Regelung mit den 30 Tagen, finden wir genauso besch..... da wir öfter mit Privatpersonen und befreundeten Tierheimem zusammenarbeiten. Aber auch damit muss man einfach umgehen lernen...... und das werden wir.
Zur Info: unser FELLNASEN-Transport ist gerade auf dem Weg - legal und mit Traces-Papieren in der Tasche. Also es geht !!!! Und die Info, dass keine Tiere mehr reisen dürfen ist damit FALSCH !
Ich hoffe, hiermit ein wenig das Ganze zu entwirren - und bitte bitte fragt nicht MICH nach Lösungen - sondern Euer VetAmt vor Ort in BG. Danke !

Alles anzeigen

Also, es dürfen weiterhin Tiere ausreisen, ist halt nur schwieriger und das mit der Quarantäne ist echt blöd.

Danke für die Infos.
Ich weiß gerade allerdings nicht, ob die 5er Regelung TRACES bei der Einfuhr zu Vermittlungszwecken noch so Bestand hat. Ich hab da jetzt mal das ZERGportal angeschrieben.......

So, hab Antwort bekommen. Die 5er-Regelung besteht nur für die eigenen Haustiere, sobald auch nur ein Tier zu Vermittlungszwecken transport wird, gilt hier Art. 5 VO <EU> Nr. 576/2013, dh. es muss TRACES angemeldet sein und dann benötigt man auch einen sachkundigen Fahrer, ein für Tiertransporte zugelassenes Auto etc.

Hier mal ein Gerichtsurteil, wo es u.a. erwähnt wird:
https://www.bverwg.de/070716U3C23.15.0

Na ja, wichtig wäre jetzt wohl als erstes, dass sie sich, wie im Beitrag von C.C. Ecco beschrieben, beim Vetamt meldet und versucht offiziell genehmigte Pflegestelle zu werden......