"More than Honey" Dokumentarfilm über das weltweite Bienensterben...

    • Offizieller Beitrag

    Auszug aus Wikipedia:

    Zitat

    ...
    Der Dokumentarfilm „More than Honey“ geht dem weltweiten Bienensterben nach. Er legt dar, dass mehr als ein Drittel unserer Nahrungsmittel ohne das Zutun der Bienen, also ohne Bestäubung, nicht gedeihen würden.
    ...
    Der Film zeigt verschiedene Imker und ein Berliner Forscherteam bei ihrer Arbeit und beleuchtet deren Beziehung zu ihren Bienenvölkern. Und so wird das Leben der Bienen in ganz unterschiedlicher Art gezeigt, angefangen im Weiler Twirgi im Nessental (Gemeinde Gadmen, Berner Oberland), über die Königinnenzüchterinnen in Mariazell (Steiermark) und diverse Imker in den USA, bis hin zum Bienenforscherteam in Australien. Der Film versucht zu vermitteln, dass insbesondere das in den USA auftretende massenhafte Bienensterben (Colony Collapse Disorder) durch die industrielle Bienenhaltung begünstigt, wenn nicht sogar verursacht wird. Durch Massentierhaltung werden Krankheiten zwischen Bienenvölkern übertragen, was dazu führt, dass die Völker mit Medikamenten (z. B. Antibiotika) behandelt werden müssen. Langandauernde Transporte der Bienenvölker zwischen weit auseinander liegenden Obstplantagen in unterschiedlichen Klimazonen stressen die Bienenvölker zusätzlich. Als weiterer Faktor zeigt der Film die Behandlung dieser Plantagen durch Pestizide, die zu Schäden bei den Bienenvölkern führen. In gewissen Gegenden der Volksrepublik China sind die Bienen bereits ausgestorben und die Bestäubung der Blüten erfolgt in Kleinarbeit durch den Menschen. Gegen Ende geht der Film auf die aus den Medien bekannt gewordene "Killerbiene" (Afrikanisierte Honigbiene) ein, die sich als wesentlich resistenter als die einheimischen Zuchtbienen erweist. Es wird impliziert, dass die über viele Jahrzehnte angezüchtete "Sanftheit" dazu geführt hat, dass Rassen der Westlichen Honigbiene wesentlich anfälliger gegenüber Krankheiten und Parasiten, insbesondere der Varroamilbe, geworden sind, da beispielsweise die Fähigkeiten zur Gegenwehr verkümmert sind.
    Zum Schluss werden Bienen in Australien gezeigt, bei denen das Bienensterben noch nicht angekommen ist. Auf einer einsamen Insel im Pazifik wird versucht eine letzte Bienenkolonie für alle Zeiten anzusiedeln, als "Arche Noah der Bienen". Diese Bienen gelten als resistenter, aber auch aggressiver. Der Film zeigt, dass in einigen Provinzen Chinas bereits Menschen jede einzelne Blüte mit einem Wattebausch betupfen, auf dem Blütenstaub haftet. Dies muss als Warnung angesehen werden, wozu ein Bienensterben führen kann.
    Markus Imhoof und sein Team haben fünf Jahre an diesem Film gearbeitet.

    http://www.ardmediathek.de/tv/DoX-Der-Dok…mentId=46549732

    Liebe Grüße
    Jasmin

    Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede. (Louis Armstrong)

  • Vielleicht auch noch interessant zum Thema Bienensterben (hier insbesondere Wildbienen).
    Forscher haben heraus gefunden, dass Neonikotinoide, die besonders für Raps verwendet werden, schuld sein sollen.

    Hier ein Link zum Thema:

    http://www.n-tv.de/wissen/Ursache…le18429956.html