Zuhause gefunden - Kesha und seine Geschichte

  • Hallo Daniela und Steffi, ich hoffe ihr habt nichts dagegen, dass ich Kesha hier einstelle.

    Dieser, wie ich finde, wunderschöne Hundejunge liegt mir persönlich sehr am Herzen.

    Dieser traurige Blick lässt mich nicht mehr los und ich hoffe auf ein Weihnachtswunder für ihn.


    Zwingernr.: Hospiz
    Geburtsdatum: ca. 2007
    Aufenthaltsort: TH Russland

    Kesha kam 2009 zusammen mit seinem Bruder ins russische Shelter „Kozhuhovo“. 5 Jahre lang lebte er dort in einem der Außenkäfige.
    Zu sehen war er für die Menschen fast nie. Der Lärm und der Stress um ihn herum machten ihm solche Angst, dass er sich kaum aus dem Zimnike heraustraute – d. h. ein Leben in einer Holzkiste… 5! Jahre lang.

    Mitte Dezember 2014 fanden ihn dann die freiwilligen Helfer völlig abgemagert und verletzt. Kesha muss sich zu diesem Zeitpunkt schon über längere Zeit kaum noch bewegt haben, denn er wies einen Dekubitus im Bereich einer seiner Hüftknochen auf. Dies entsteht durch den Druck bei langem Liegen auf einer Stelle und war bei Kesha tief und entzündet.
    Die freiwilligen Helfer brachten Kesha sofort in die Krankenstation des Shelters, um ihm überhaupt helfen zu können. Kesha ist bis heute in der Krankenstation. Seine Wunden sind mittlerweile verheilt, aber er hatte lange Zeit mit schweren Durchfällen zu kämpfen und magerte gefährlich ab. In den Außenzwingern gibt es nur ein minderwertiges Trockenfutter, dass Kesha offensichtlich nicht verträgt. Kesha hat ein Problem mit der Verdauung/Verwertung von Futter.
    Kesha wurde nun auf ein höherwertiges Futter für Hunde mit Magen- und Darmproblemen eingestellt und es bekommt ihm sehr gut. Das Futter für Kesha wird nicht vom Shelter bezahlt und muss deshalb von den freiwilligen Helfern eingekauft werden.
    Dieses Video zeigt Kesha Anfang des Jahres, er konnte zumindest schon wieder laufen, aber war zu diesem Zeitpunkt noch viel zu dünn:
    Für Kesha ist das Leben in der Krankenstation nicht ganz einfach, ist es doch ein Ort, wo geschwächte Hunde leben und es deshalb dort ruhig zugeht. Kesha hingegen hat große Freude an Bewegung, ihm geht es jetzt ja auch gut, aber nur in der Krankenstation ist seine Versorgung mit dem Spezialfutter überhaupt möglich.
    Damit er wenigstens etwas Abwechslung und Bewegung hat, nehmen ihn die freiwilligen Helfer mit in den Auslauf. Auch wenn das nur 1 x in der Woche für ca. eine Stunde ist, für Kesha ist es das Highlight. Denn in dieser Zeit ist er dann auch mit seinem Bruder zusammen und beide – Kesha wie auch seinem Bruder – ist die Freude bei jedem Wiedersehen deutlich anzusehen.
    Diese Videos sind von August 2015, als er mit anderen Hunden (darunter auch sein Bruder) im Bereich der Ausläufe war:
    Auch wenn wir uns alle sehr freuen, dass es Kesha jetzt gesundheitlich besser geht, braucht er doch sehr dringend ein eigenes Zuhause. Ein Zuhause, wo er endlich mehr Bewegung hat, mit gutem Futter und weichen Liegeplätzen verwöhnt wird – damit er nie wieder so abmagern und sich die Knochen durchliegen muss.
    Kesha hat auch in der Zeit in der Krankenstation so schön Vertrauen zu den Menschen gefasst. Seine Betreuerin schwärmt richtig über ihn, dass er ein ganz toller, sanfter und freundlicher Hund ist.
    Kesha gehört mit einer Schulterhöhe von ca. 65 cm zu den großen Hunden, mit anderen Hunden ist er gut verträglich. Wir legen nun alle Hoffnung für Kesha in liebe Menschen, die den großen Hundejungen entdecken und in ihr Herz schließen.
    Kesha ist gechipt, geimpft und kastriert und gerne würden wir die Reise nach Deutschland für ihn organisieren. Doch was ihm fehlt, ist das Ziel. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie das Ziel für Kesha`s Reise werden möchten.
    Bis dahin suchen wir aber auch dringend Paten für Kesha, damit seine Versorgung mit dem Diätfutter weiterhin ermöglicht werden kann.

    Bei ernsthaftem Interesse wenden Sie sich bitte an unsere Team-Kollegin Daniela Bansche
    E-Mail: d.bansche@tierschutz-miteinander.de
    Tel.: 030-97888349
    Mobil: 0173-3890097

  • Dieser traurige Blick lässt mich nicht mehr los und ich hoffe auf ein Weihnachtswunder für ihn.

    ...das geht mir nach dem Lesen des Berichtes auch so......ich hoffe sehr das Kesha bald ein Reiseziel in Deutschland erhält!!!! sucht ihr eine Endstelle oder kann es auch eine Pflegestelle sein ?

    liebe Grüße
    Stefan

  • Wenn sich hier irgendeine Pflegestelle auftun würde wäre ich bereit mich an Kosten zu beteiligen

    LG Simone

    „Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.“
    (Arthur Schopenhauer)

  • Hallo, Ihr Lieben,

    erst einmal vielen Dank an Fanny für ihre Mühe.

    Ich muss jetzt mal aus dem Nähtäschchen plaudern (mach ich eigentlich nicht so gerne, weil es nicht mein Vermittlungshund ist und ich Daniela nicht vorgreifen möchte)

    Kesha hat liebe Interessenten.
    Wir können noch nicht sagen, wann er soweit ist, dass er nach Deutschland kommen kann und natürlich muss noch eine VK erfolgen, aber auf jeden Fall dürfen wir Daumen drücken für ihn.

    LG Steffi

  • Oh nein das wäre ja so toll :weinen:

    Ich wünsche ihm das es nicht mehr allzu lange dauert und er dort raus kommt

    „Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.“
    (Arthur Schopenhauer)

  • :daumendruecken: ganz fest

    "Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern."
    Sprichwort der Xhosa (Tansania, Südafrika, Botswana und Lesotho)

  • :daumendruecken::daumendruecken::daumendruecken::daumendruecken:

    Tierliebe Grüße, Anita
    Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht. (Heinz Rühmann)

    TierNotFelle EUROPA e.V. - Sparkasse Ansbach - IBAN: DE43 7655 0000 0008 5616 15 - BIC: BYLADEM1ANS - Paypal: kontakt @tiernotfelle-europa.de

  • Kesha gehört zu unseren besonderen Favoriten...immer wieder schauen wir auf der TiMi-Seite, ob sich für den hübschen Kerl etwas tut..
    grade vor einigen Tagen kam von Gerd, er wolle wenigstens eine kleine Futterpatenschaft für ihn übernehmen...
    aber natürlich spenden wir viel viel lieber für seine Reisekosten.....

    Wir drücken ganz doll die Daumen!!

    :daumendruecken::daumendruecken::daumendruecken:

    LG Birte

  • Hallo Zusammen,

    leider gibt es noch keine Neuigkeiten. Kesha´s Betreuer beratschlagen noch, ob sie ihn alleine, ohne seinen Bruder, nach Deutschland schicken möchten.
    Und wir warten hier dringend auf eine Entscheidung, denn die Leute werden nicht ewig darauf warten, ob er überhaupt kommen darf.
    Leider kam das erst heraus, nachdem seine Anfrage eingegangen war.
    Darf er kommen, wollen seine Interessenten wohl auf ihn warten.

    Wenn das geklärt ist, muss mit Kesha dringend trainiert werden, denn er kennt weder Geschirr, noch Leine.
    Er muss nicht perfekt an der Leine laufen, aber kennen sollte er sie wenigstens. Und er sollte das Sicherheitsgeschirr am Körper ertragen können.

    Das ist der aktuelle Stand der Dinge.
    Unsere liebe Elena kümmert sich jetzt darum, dass die Entscheidung getroffen wird.

    LG Steffi

  • Ich möchte auch gerne wissen ob es schon was neues gibt :treppe:

    „Wer nie einen Hund gehabt hat, weiß nicht, was Lieben und Geliebt werden heißt.“
    (Arthur Schopenhauer)

  • Mit Kesha wurde viel und fleißig geübt.

    Er kannte das Laufen und überhaupt das Ertragen einer Leine an sich nicht. Hauptbezugsperson im Shelter ist und war all die Jahre eine Betreuerin für ihn. Somit wurde erstmal mit ihm geübt, dass seine Betreuerin ihn an die Leine gewöhnt.

    Hier ein paar Videos davon. Das war Anfang Januar:

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    Aber natürlich auch eine bis dahin nicht so gut vertraute Helferin. Denn wir können ja schlecht Kesha mit Betreuerin vermitteln.

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