Da dieses Thema gerade aktuell und nicht nur in meinen Augen sehr wichtig erscheint, hier ein neuer Thread.
Bei Alin in der Pension sind gerade im Moment sehr viele Junghunde, Welpen kann man sie mittlerweile nicht mehr nennen.
Wir stecken da ziemlich in der Zwickmühle. Hätten wir sie in der Ecarisaj gelassen, wäre ein großer Teil von ihnen sicher nicht mehr am Leben. Wir wissen aber auch, dass sie in den Pensionen nicht vernünftig auf ein Leben "draussen" vorbereitet werden können.
Einige von den Knöpfen sind auch arg vorbelastet, sie haben bisher nur negatives erfahren dürfen. Sie auf den rechten Weg zu bringen, ist dann natürlich besonders schwer, und in den Pensionen einfach nicht möglich.
Das liegt auch daran, weil es einfach zuviele sind, um die sich gekümmert werden muss, von daher versuchen wir ja schon vernünftig zu bleiben. Was natürlich unsagbar schwer fällt. Zum Beispiel die Mutterhündin mit ihren Kiddies auf der Strasse, Patenschaftsangebote gibt es, aber was sollen wir tun?
Entweder halten wir an unserem Beschluss fest, nur noch reservierte Hunde in die Pensionen zu geben, oder es wird sich an der Anzahl nichts ändern. Ein Teufelskreis, weil auch wir nur Menschen sind...
Also, wie machen wir es richtig? Überlassen wir am Beispiel der kleinen Familie die Hunde ihrem Schicksal? Oder Puc?
Lia schreibt:
ZitatHallo Michi,
Ralu hat heute versucht Puc zum TA zu bringen, aber als die TA von der Ecarisaj gehort hat dass sie ihn fur jetzt nur zum TA fahrt und dann zuruckbringt, hat sie gesagt dass sie ihn lieber selber untersuchen wird. Sie sagte sie erinnert sich dass er im Genitalbereich gebissen wurde als er in die Ecarisaj kam. Sie hat dann geguckt und entschieden dass er gar kein Problem hat und es zu kompliziert ist ihm raus zu holen und dann zuruck zu bringen. Sie wollte ihn kastrieren aber Ralu hat gesagt sie soll noch warten weil er bis jetzt keine PS/Pensionsponsoren hat. Carmen will morgen versuchen mit der TA nochmal personlich zu reden, damit wir den Hund wenigstens richtig untersuchen lassen konnen bevor wir weiter sehen... Hoffentlich klappt das. Wenn er ein grosseres Problem hat, dann ware es ganz toll wenn sie ihn nicht in der Ecarisaj kastrieren, aber ich weiss nicht ob sie damit einverstanden sein wird wenn sie jetzt schon entschieden hat dass er kein Problem hat...
Total bloed, aber hoffentlich klappt das morgen irgendwie...
Wie es ausschaut bleibt uns wohl gar nichts anderes übrig als ihn in eine Pension zu bringen, wenn ihm wirklich geholfen werden soll.
Aber zurück zu den Junghunden, und wir sehen den Ist-Zustand, es kommen keine mehr hinzu.
Nicht jeder Platz, der uns angeboten wird, ist geeignet, bei Tierheimen, mit denen wir auch in der Vergangenheit zusammen gearbeitet und gute Erfahrungen gemacht haben, ist angefragt.
Zu Alin haben wir ein gutes Verhältnis, er wird Tipps im Umgang mit den (Jung)Hunden annehmen. Sein Freund, der ihm hilft, sicher auch. Aber da kommen wir wieder zu dem Punkt "Anzahl der Tiere". Um jeden einzeln zu fördern fehlt die Zeit, auch liegt es natürlich an der reizarmen Umgebung, dass die Hunde einfach nichts kennen lernen können.
Die Erfahrungen in Bezug auf die Hege und Pflege, die wir in den letzten Monaten sammeln durften, hat uns schon dazu bewogen mit der einen oder anderen Pension, und auch einer bezahlten Pflegestelle, künftig nicht mehr zusammen zu arbeiten.
Wir sind für Ideen offen, bitte sagt uns Eure Meinung zu dem Thema!