@ anchen , darf ich fragen mit wie vielen Personen ihr im Haus /Wohnung lebt ?
Woody, dreifarbiger Terriermixrüde, ca 3 Jahre, 47 cm, Pflegestelle Wolfsburg
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krinja -
19. Juni 2014 um 10:54
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Wir leben in der oberen Wohung mit 3 Personen, ab Ende Dez. kommt dann ab und zu meine Tochter, da sie z.Zt im Ausland studiert. Unten wohnen meine Schwiegereltern und dort kommt zeitweise meine Sohn vom Studium nach Hause (größeres Zimmer bei Oma kann ja praktisch sein;O)).
Also hat Woody z.Zt. fast ausschließlich mit mir und meinem jüngsten Sohn Kontakt, was auch ganz gut funktioniert. Ich versuche die Begegnungen, auch im Garten, mit den Schwiegereltern jetzt zu vermeiden bzw. verteilen wir uns dort so, dass Woody sich diese "suspekten" Personen in Ruhe von der Ferne ansehen kann. Spielen darf er nun auch nicht mehr so viel mit unserer Ria, damit er sich nicht so hoch puscht (sie hat sowieso nicht mehr so viel Lust dazu, den Woody kennt sie ja jetzt schon, da wird's langweilig)
Ach so, am heutigen Morgen hat Woody das erste Mal von sich aus Kontakt zu meinem Mann gesucht, geschnüffelt, Hände ablecken und dann Streicheln lassen (Mein Mann war auch ganz vorsichtig, um den Hund nicht zu erschrecken) Mal sehen wie es heute am Abend ist, wenn er nach Hause kommt. -
@ iris
kleines Haus mit Garten, meine Lebensgefahr und ich, täglich meine Mutti
zur Eingewöhnung gehen die Hunde die erste Zeit mit ins Büro -
@ anchen , danke
@ Rio , dass hört sich doch gar nicht mehr so schlecht an - ganz im Gegenteil !
Warten wir mal ab wie Woody sich auch weiterhin deinem Mann nähert ,
vielleicht braucht Woody dann doch keine neue PS. -
Ach so, am heutigen Morgen hat Woody das erste Mal von sich aus Kontakt zu meinem Mann gesucht, geschnüffelt, Hände ablecken und dann Streicheln lassen (Mein Mann war auch ganz vorsichtig, um den Hund nicht zu erschrecken) Mal sehen wie es heute am Abend ist, wenn er nach Hause kommt.Das lässt doch hoffen
Noch ein Tipp, den wir hier immer mit Ivy als Begrüßungsritual praktiziert haben, die ein Problem damit hatte Fremde ins Haus zu lassen.
Ivy wartete im angrenzenden Raum bis derjenige drinnen war und sich auf Bank oder Stuhl gesetzt hatte. Dann erst durfte sie dazu - wurde auch anfangs gar nicht angesprochen oder beachtet und konnte sich alles in Ruhe ansehen.
Das hat die Sache sehr viel entspannter ablaufen lassen. -
Ob es sinnig wäre, wenn der Mann das Futter serviert?
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Ob es sinnig wäre, wenn der Mann das Futter serviert?
Wurde ja gemacht.Ich denke aber, wie Jutta (Eifelbären), daß es besser ist, Männe erstmal ganz aus dem Händling zu nehmen.
Rio.
Dein letztes Posting klingt doch schon ganz zuversichtlichZitatMal sehen wie es heute am Abend ist, wenn er nach Hause kommt.
Mein Mann ist die ganze Woche über nicht da und kommt immer erst am Wochenende.
Obwohl Fenja jetzt schon fast ein Jahr bei uns ist, veknurrbellt sie ihn, wenn er nach Hause kommt, wie einen Einbrecher
Er kann unsere anderen Hunde auch nur kurz bergrüßen, wird er da zu überschwenglich, puscht das Fenja dermaßen hoch, daß die Gefahr besteht, daß sie nach ihm schnappt.
Deshalb begrüßt er die Hunde auch nur kurz und ignoriert Fenja erstmal.LG,
Gabi -
Wie läuft es denn mit Woody?
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Würde mich auch interessierenLG,
GabiAuch mich würde es interessieren , sehr sogar.
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Zitat
Update 22.10.2014
Für Woody suchen wir eine erfahrene Pflegestelle, bestenfalls natürlich gleich seine eigene Familie, da er sich mit einem der Hunde im Haus überhaupt nicht versteht!
Es sollten ruhige Menschen sein, ohne jüngere Kinder und kleinere Hunde, wie er auf Katzen reagiert, wissen wir nicht.
Bei Begegnungen, wo ihm der andere Mensch fremd ist, reagiert er sehr unsicher, was sich auch dahingehend äussert, dass er nach vorne geht und schnappt. Zu seiner Pflegemama und deren 15jährigen Sohn hat er schon eine tiefe Bindung aufgebaut, ihnen gegenüber benimmt er sich wie ein "ganz normaler" Hund, lässt sich liebend gerne schmusen, spielt mit ihnen, lässt sich bürsten, geht vorbildlich an der Leine... Zu dem Mann im Hause fasst er langsam vertrauen, es wird also, wenn man ihm die nötige Zeit dafür gibt.
Bei Hundebegegnungen haben wir die Erfahrung gesammelt, dass er mit großen Hunden sehr gut auskommt, wie mit der Hündin, welche im selben Haushalt lebt. Sie spielen zusammen, kuscheln in einem Körbchen, haben sich einfach gern. Nur Hunde, die kleiner sind als er, mag er überhaupt nicht. Und das ist momentan auch das größte Problem, denn auf seiner jetzigen Pflegestelle lebt auch ein kleiner, schon sehr betagter, Hund, der von Woody leider schon des öfteren attackiert wurde.
Von daher suchen wir nun dringend Menschen mit Hundeverstand, die ihm die so nötige Sicherheit geben und denen er vertrauen kann - doch dieses Vertrauen muss man sich erarbeiten, das kommt nicht von allein. Und dann ist halt weniger meist auch mehr... Ihm permanent etwas abverlangen zu wollen, auch wenn es in Ihren Augen nett gemeint ist, bewirkt meist das Gegenteil.
Woody ist ganz sicher kein Couchpotatoe, er ist noch jung, möchte laufen, toben, die Welt erkunden, körperlich wie geistig ausgelastet werden. Doch muss man wissen, wann es für ihn gut ist, und die Grenze erkennen, wann es Zeit ist, ihn wieder zur Ruhe kommen zu lassen. Überforderung mit Umweltreizen, zu ausgiebiges Spiel etc., würde ihn eher puschen, und lässt ihn schwer wieder herunter fahren. Als Vergleich ein Kind, welches den ganzen Tag "Action" hatte, und deswegen Abends nicht in den Schlaf kommt.
Was er liebend gerne mag sind "Schnüffel- und Suchspiele", mit Pflegefrauchen Joggen, lange, ausgiebige Spaziergänge, Auto fahren ebenso, und im Garten seine Runden drehen um danach zufrieden alle Viere von sich zu strecken.
Woody hat auch schon sehr vieles gelernt, was das Hunde 1 x 1 anbelangt, bleibt stundenweise alleine und ist stubenrein.
Woody ist keinesfalls ein aggressiver Hund, auch wenn jemand mit wenig (Hunde)Kenntnis es so deuten könnte, er benötigt einfach nur ein stabiles Umfeld, und wie gesagt Menschen, die mit seinem Verhalten wissen umzugehen, die nicht streng sind, sondern einfach ruhig und souverän.
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Brief von Woody:
Ich bin nun seit 4,5 Wochen bei meiner Pflegefamilie. Hier komme ich sehr gut mit der Pflegemama und den Kindern (ab 15 Jahre) aus. Die Hündin in dem Haushalt finde ich auch ganz toll. Zusammen toben wir sehr viel und das Kuscheln kommt auch nicht zu kurz. Nur den alten kleinen Rüden der Familie mag ich gar nicht, den habe ich immer noch zum Fressen gern - und jeden Tag mehr (der ist aber auch so etwas von wohl genährt - das Richtige für meinen immer leeren Magen)!!. An meinen Pflegepapa gewöhne ich mich auch immer mehr, und wir können schon zusammen Gassi gehen. Im Allgemeinen bin ich Männern gegenüber aber immer noch mißtrauisch. Mein Vertrauen könnt diese aber mit viel Ruhe, Gelassenheit und jeder Menge gekochter Hühnchenbrust gewinnen. Liebe geht bekanntlich duch den Magen! Ja der Magen... den würde ich mir 24 Std am Tag füllen ...mit Essensresten aus dem Mülleimer (aber ich werde immer abgehalten, obwohl es da für eine Hundenase zu gut riecht), mit dem Inhalt der großen Futtersäcke in der Abstellkammer, mit dem Inhalt der Süßigkeitenschublade in der Küche (ich weiß jetzt, wie die aufgeht..) Ja und leider habe ich schon aus einem Regal eine Schokolade geklaut (da war ich aber fix, sage ich euch), die dann auch gefressen und dann mußte ich zur Tierärztin eine Kötzelspritze bekommen. Äußerst unangenehm sage ich euch!! Zuhause angekommen war ich gleich wieder mit der Futtersuche beschäftigt. Meine Pflegemama sagt immer, die Leute müssen denken, ich bekäme kein Futter und man hätte mich lieber "Alf mit den sieben Mägen" taufen sollen.
Zur Zeit gehe ich liebend gerne in den Wäldern spazieren. Da raschelt es überall und das finde ich ganz toll und will nur noch toben...und alles im feuchten Wald riecht sehr gut, vor allem die Kaninchenlöcher. Einfach himmlisch!!! Genauso wie die Mäuselöcher auf den Feldern...die Welt ist ein Geruchsparadies!!
Das war es erst einmal für heute - macht's gut liebe Leute. -
du musst dich schon anpassen lieber Woody...aber schön von dir zu lesen.Jetzt ärgere deine Familie mal lieber nicht sonst ist schluss mit lustig du süßer Knopp
Aaaalso schön friedlich -
Hi Woody , schön von Dir zu lesen.
Du bist wirklich " typisch Mann " magst nicht zu seinen Ängsten zu stehen ... kannst doch ruhig zugeben das Du Angst vor dem kleinen Hundeopi hast.
Hier versteht Dich doch jeder .
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Rütter-TV!!
Hier unser größter Meilenstein: Woody mit unserem Opa Io (Jubel!!!)Bilder von Woody, die mehr als ein langer Text sagen, oder?
Kurz und knapp:
Ich würde mal sagen, die erste Hürde, das häusliche Umfeld, haben wir "gepackt". Woody vertägt sich mit unserem ältesten und kleinsten Hund und darf nun frei in der Wohnung laufen.
Gassi gehen, ohne unser Agrofrettchen Ria geht nun auch ganz gut, Hundebekanntschaften werden nach Sympathie geschlossen.
Das Haus wird wie ein Schatz bewacht... und Fremden gegenüber ist Woody immer noch sehr mißtrauisch.
Aber wir üben, üben üben...LG Anja und Woddy undCo.
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Schöne Bilder, Woody wirkt zufrieden und entspannt. Klasse
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Ja , Woody , der Hundeopi und seine Männer sehen sehr glücklich und zufrieden aus
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Aber wir üben, üben üben...Das ihr durchgehalten und trotz Problemen nicht aufgegeben habt - dafür gebührt euch größter Respekt!
Tolle Bilder und zufriedene Hunde.
Ich freu mich sehr für euch -
Das ihr durchgehalten und trotz Problemen nicht aufgegeben habt - dafür gebührt euch größter Respekt!
Tolle Bilder und zufriedene Hunde.
Ich freu mich sehr für euch
Hut ab!!!! Das ihr bis jetzt schon durchgehalten habt!!! Und weiter geht´slieben Gruß,
Petra
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Alle Achtung und Respekt, dass Ihr nicht aufgegeben habt!
Eure Ratlosigkeit kann ich gut nachvollziehen,
Donna war anfangs auch nicht unproblematisch und hat auch immer noch mehrere Macken, aber ich habe gelernt, damit umzugehen.
Geschnappt hat sie bisher nur 1 x in die Jeansfalte eines Handwerkers, den sie schon kannte ... und der auch hunde-erfahren ist..
Na, das gab gründlich Schimpfe von mir, aber dann war es auch gut.Jetzt darf sie erst hinzukommen, wenn die Leute schon im Haus sind, nachdem sie von mir lautstark freudig begrüßt wurden.
Bislang ist nichts mehr passiert. -