Im Januar ist mir hier ja ein Kater zugelaufen, der so viel Hunger hatte, dass er selbständig in die Transportbox gegangen ist. Puma war da noch nicht kastriert und es dauerte auch keinen halben Tag, da stank die ganze Werkstatt bestialisch, eben wie in einem Pumakäfig.
Die ersten drei Tage fauchte und spukte er und war völlig unglücklich mit der ganzen Situation, doch am vierten Tag bekam ich ein klägliches "Miau" zur gebrüßung und seitdem sind wir beiden beste Freunde. Und tatsächlich fällt es mir sehr schwer ihn hier einzustellen, denn das Herz sagt, dass er hier zu mir gehört, der Verstand aber sagt, dass es kein Leben für eine so anhängliche Katze ist, die meiste Zeit des Tages getrennt von den Zweibeinern zu sein
Puma ist besonders: Wenn ich ins Katzenzimmer komme, wartet er schon auf mich und während die anderen beiden erst einmal eine Runde toben möchte er bitte geschmust werden. Dann geht sofort sein Motor an und es klingt wie eine Mischung aus Schnurren und Gurren. Er liebt es gekrault zu werden und schmiegt sich dann mit vollem Körpereinsatz an einen. Manchmal weiß er nichtmal, wohin er mit seiner ganzen Liebe soll und beißt einem dann auch schonmal zaghaft in die Finger
Puma ist vermutlich ein Herbstkater aus 2012. Mit Chucky und Boyboy kommt er gut zurecht, Hunde sind ihm suspekt, aber wenn die anderen ihm zeigen, dass der Hund okay ist, dann bleibt er ruhig aus einer erhöhten Position sitzen und beobachtet, ohne zu fauchen, zu grummeln oder sonst etwas.
Neben seinen hellgrünen Augen ist auch seine Fellzeichnung besonders, denn er ist nicht getigert, sondern gesprenkelt.
Da er hier schon eine ganze Weile rumstreunte, wird er auch sicherlich nichts gegen Freigang in einer ruhigen Gegend und nach Eingewöhnung haben.
Puma ist kastriert und wird demächst noch geimpft....