Milka - eine Rolli-Fahrerin sucht ihr Glück

Die Geschichte von Milka ist lang ...

Die Betreuer werden ihre Geschichte aufschreiben und dann setze ich sie hier ein.

Kontakt und weitere Infos:

Nein - LEIDER nicht. Sie lebt in einem kleinen (und ich meine wirklich KLEIN) Käfig auf der Krankenstation des Shelters.

Bis vor drei Monaten war sie noch quietschvergnügt und fidel - und von einem Tag auf den anderen waren ihre Hinterbeine gelähmt.

Das kuriose an der Sache ist, dass einen Tag, bevor es passiert ist, noch neue Fotos von ihr gemacht wurden, wie sie munter durch die Gegen hüpft. ((((

Sodele .. Daria - eine der Betreuerinnen von Milka - war so lieb und hat ihre Geschichte in Kurzform aufgeschrieben.

Ich werde dazu alles noch mit den dazugehörenden Fotos und Videos kommentieren.

Hier ist Milka's Geschichte:

This is another story about another dog from a shelter.

Milka was a common shelter dog, was sitting in her cage, feared everything around and didn’t trust anyone. She didn’t go out from her cage for 3 years.

2 years ago, thanks to the care of volunteers, Milka became the most kind and cute dog, who was ready to look for a family and home.
She has all for this. Milka isn’t big, she has a wonderful character. She is friendly with cats, other dogs and children. But despite this, people never chose her.

While Milka was waiting for her chance – a terrible tragedy has happened to her. Milka became paralyzed her hind paws.

We found her in the booth inside the cage. She couldn’t get out for a WEEK! She was terribly exhausted, because she was unable to reach food and water.
Milka had a huge bedsore on her hip. Her bladder was inflamed because of the stagnation of urine. In such horrible state, Milka was hospitalized and doctors began to fight for her life. Doctors saved Milka from kidney failure and we dreamed to put her back on her feet. But it was too late…

We visited 4 best specialists in this area. The diagnosis was the same – intervertebral hernia. There was no sensitivity in her paws. The operation could only help in the first 24 hours.

But it was trouble for us, not for Milka. The sores are healed, kidneys are working well, and forepaws got stronger, so that she can move by herself. Milka became even more cheerful dog.

She is handicapped by the body not the soul!

4 month passed, Milka started a new life. She lives now in hospital in a cage. She Walks on front paws around the room or outside in a wheelchair which was specially ordered for her.

As I already said, Milka friendly with cats, other dogs and kids.

She is about 5 years old, weights 17kg, height – below the knee. Milka is sterilized. She is an active dog, no matter what. She feels good in travel by car.

We don’t lose hope to find a loving and responsible family for her. Milka didn’t give up and survived, and she deserves a chance to become a real friend for someone.

So, und hier kommt Milka's Geschichte in Bilderform...

Die ersten Bilder sind kurz vor ihrem schweren Bandscheibenvorfall geknipst worden.

Das war Milka: Ein fröhliches kleines Mädchen, das jeden Tag darauf gewartet hat, nach Hause zu gehen.

Milka auf dem Weg im Auto zur Klinik

Milka musste nach den Untersuchungen eine Nacht in der Klinik bleiben

Das waren ihre ersten "Gehversuche" und Milka konnte damit nicht gut umgehen. Sie war sehr gestresst und hatte auch noch keine großen Muskeln in den Vorderbeinen.

Nach dem Klinikaufenthalt musste Milka wieder zurück ins Shelter und zog dort im Shelter-Hospital ein. Sie bekam von den Betreuern eine dicke Liegematte mit Kügelchen gefüllt geschenkt, weil sie vom Wundliegen sehr schlimme, tiefe Wunden hatte.
Allerdings hatte Milka nichts besseres zu tun, als sie nach ein paar Tagen zu schreddern..

Da zu dem Zeitpunkt schon feststand, dass Milka nicht mehr operiert werden konnte, bekam sie ihren ersten geliehenen Rolli zum Üben.
Wie man sieht ... aller Anfang ist schwer.

Geht gleich weiter ...

Aber es dauerte nicht lange, da hatte Milka sich an dieses "Ding" gewöhnt und fetzte los.

Denn wie Daria oben schon schrieb, sie hat zwar einen behinderten Körper, aber einen lebensfrohen Geist.

Dies passierte alles übrigens im Dezember 2013.

Hier kann man auch noch ihre tiefen Wunden sehen:

Leinentraining auf Glatteis:

Geht gleich weiter ...

Im Shelter-Hospital müssen die Hunde in Käfigen bleiben, wenn kein Betreuer da ist, der sich um sie kümmert. Hier hat Milka ihren eigenen großen Käfig bekommen.

Das Video ist von Anfang Februar - die Wunden sind schon sehr gut verheilt

Am 9. Februar ging es dann wieder zur Untersuchung in eine Moskauer Tierklinik. Milka war in allerbester Laune ..

Geht gleich weiter ...

Mittlerweile hat Milka angefangen, sich wie eine Verrückte durch die Gegend zu robben...

Auch das Rolli-Fahren klappt mittlerweile völlig problemlos

Milka mit zweiter Kügelchen-Decke (die lebt auch noch)

Milka am 1.3.2014:

Dadurch, dass Milka mittlerweile nicht mehr zu bremsen ist, ergab sich ein neues Problem. Durch das viele Robben scheuert sie sich die Beine auf. Ein Anzug musste her:

Milka im neuen Dress:

Leider war der Anzug aus sehr dünnem Stoff und Milka hat ihn innerhalb zwei Tagen "durch gelaufen"

Geht gleich weiter ...

Endlich mal raus ...

Darf ich noch mal?

Da der Anzug zu dünnen Stoff hatte, hat eine Betreuerin einen neuen Anzug genäht - aus dickerem Material. Das funktioniert sehr gut, ich habe aber leider kein Foto.

Und nun wurde es endlich Zeit für einen eigenen Rolli, der schon seit einiger Zeit bestellt war und endlich geliefert wurde.

DAS gab es übrigens mit dazu:

Milka in ihrem eigenen Rolli:

Zu guter Letzt noch ein Bild von einem "kleinen" Besucher ....

Neue Fotos von Milka - leider nicht im Rolli, aber dafür in ihrer "Tüte", mit der sie durch die Gegend pesen kann, ohne aufzuscheuern.

Irgendwie sieht sie sehr traurig aus

Mich berührt die Maus auch sehr ...

Erledigt - und auch schon geantwortet