• Offizieller Beitrag
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    Tiere, die wir aufnehmen, werden von unserer Tierärztin gecheckt und wenn nötig behandelt. Bei manchen Krankheitsbildern müssen wir allerdings zum Spezialarzt. So sind wir inzwischen Dauergast bei einem Chirurgen in Berlin. Es vergeht kein Monat mehr, in dem wir nicht zu ihm müssen. Diesmal hatten wir so viele schwere Fälle, dass er gleich einen ganzen Tag nur für uns reservierte. Unsere Tierpflegerin Gabi legt die OP-Termine immer auf ihren eigentlich dienstfreien Tag, damit sie sich besser den Tieren widmen kann. Und da wir kein größeres Transportfahrzeug mehr haben - es ist seit Jahren irreparabel kaputt - mussten wir wie schon so oft unsere Ehrenamtler um Hilfe bitten. Harriet und Detlef waren sofort wieder zur Stelle, so dass wir alle Hunde einladen konnten. Morgens um 6 wurden die Tiere vorbereitet. Nicht jeder hatte Freude daran. Ulla versuchte noch einmal zu entwischen - und auch Ferris und Miro waren wenig angetan von der Box. Aber es half ja nun mal nichts. Um halb acht ging es dann los auf die lange Fahrt in den Berliner Norden nach Spandau. Dann noch einer kleiner Spaziergang zum Erleichtern und anschließend wurde es Ernst: Miro hatte in zwei Beinen Kniescheibenverletzungen, die gerichtet wurden. Bei Poul musste eine Zehe amputiert werden. Bei Dancer musste ebenfalls die Kniescheibe operiert werden. Ulla erhielt eine Oberschenkelhalskopfresektion. Und bei Ferris musste - wie einige Monate zuvor bei Felipa - die angeborene Fehlstellung des Vorderbeinchens komplett neu gerichtet werden. Als einzige jubeln konnte Natascha: ihre Gangauffälligkeiten stellten sich als fehlende Muskeln durch schlechte Haltungsbedingungen bei den Vorbesitzern heraus - sie musste nicht behandelt werden. Während das Team von Dr. Köhle der anstrengenden Arbeit nachging, betreuten unsere Tierpflegerin und die Ehrenamtler die Tiere. Nach 18 Uhr war dann endlich alles geschafft und es ging wieder zurück nach Verlorenwasser, wo alle gegen 20 Uhr eintrafen. Dort warteten noch die anderen Tierpfleger: Ausladen, Allgemeinzustand und Verbände kontrollieren, vorsichtig Wasser geben, trösten und kuscheln. Wieder mal ein langer, langer Tag. Wir sind unseren engagierten Tierpflegern und ehrenamtlichen Helfern wieder einmal sehr dankbar, dass sie alles in ihren Kräften stehende für die Tiere leisten. Spendenkonto Spendenkonto: 35 27 00 34 00 BLZ: 160 500 00 Mittelbrandenburgische Sparkasse IBAN: DE 05160500003527003400 BIC: WELADED1PMB

    Liebe Grüße
    Jasmin

    Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede. (Louis Armstrong)