Nun bin ich seit 2 Wochen wieder im Lande. Doch irgendwie habe ich das Gefühl, noch nicht richtig "angekommen" zu sein, ein Teil meines Herzens ist dort geblieben. Bei den Hunden. Bei allen Hunden, aber einer geht mir so gar nicht mehr aus dem Kopf. Sandy. Mein Herzenshund.
Ich poste hier mal Elkes Meinung zu Sandy:
ZitatAlles anzeigenSANDY
37 cm
geb. +/- march 2007
Sandy have been left on my finca, tied up at my fench, abandonated by his people.
He is very focused on contact with persons and don´t likes to be left alone, then he start crying a while, which is very annoying. But the crying stops after about 10 minutes and then he is fine.
He needs a lot of attention and he can be a bit demanding in asking it. He have a heart breaking way of crying / barking.But if you jut ignore him then it will stop. Once he have your attention he is really sweet and likes to cuddle and sit and play with you.
He follows you like a shadow (even to the toilet) but in fact it´s is a really sweet guy if you have enough time for such a dependent dog. So he would be a great companion for a lonely person. But also in a family where children can give him the attention he need. He likes to play with a tennisball.
With the smaller dogs he can go on very well, allthough lately he tries to dominant some of the other small males so it will be better to castrate him. Walking around in the group of bigger dogs by himself he doesn´t like, that scares him a bit too much. But if you are together with him then he have no problem to mix with the big dogs.
nice dog for people with enough time who like to take their pet all the time with them.
Meine Version: zunächst viel mir Sandy gar nicht auf. Was ja erstmal nicht ungewöhnlich ist, wenn man mit 43 Hunden auf einen Schlag konfrontiert wird.
Mein Augenmerk galt zunächst den Großen unter ihnen oder denen, die für mich etwas "Besonderes" darstellten.
Doch irgendwann am zweiten Tag fiel mir dieser goldene Wuschel auf. Ich konnte ihn gar nicht mehr übersehen, denn er war von jetzt auf gleich mein Schatten. Egal wo ich stand, arbeitete oder entlang lief, er war immer bei mir. Selbst auf die Toilette konnte ich nicht gehen, ohne dass ein jaulendes Wollknäuel vor der Tür saß.
Sandy hatte sich in mein Herz geschlichen. Volltreffer. Von jetzt auf gleich konnte ich auch nichts mehr ohne Sandy machen. Immer vergewisserte ich mich, dass er auch bei mir war. Mein Schatten.
Noch jetzt treibt es mir die Tränen in die Augen, wenn ich an den Moment denke, wo wir die Finca nach einer Woche verlassen haben. Sandy stand am Zaun und verstand die Welt nicht mehr. Wie konnte ich ohne ihn nur abreisen?
Ich habe meinem alten Rocky versprochen, dass er die Nummer 1 ist und bleibt. Er ist alt, er baut ab und er benötigt meine volle Aufmerksamkeit. Er geniesst es, dass die beiden anderen Hunde bei ihm sind, aber einen weiteren Hund kann ich ihm einfach nicht zumuten.
Es wäre mein Wunsch, Sandy irgendwann zu mir zu holen, aber ob sich dieser Wunsch verwirklicht, möchte ich nicht bestimmen, denn ich möchte ihm die Chance geben, eine Familie zu finden.
Sollte es irgendwo eine Person geben, die einem Schatten ein liebevolles zuhause bieten kann, so möge sie sich bei mir melden.
Ich wäre bereit, die "Ausreisekosten", sprich Chip, komplette Impfung und auch die Kastrationskosten für ihn zu übernehmen. Elke würde sich bestimmt über eine Schutzgebührspende freuen.
Und nun die Fotos von meinem Herzenshund:
... und jetzt brauch ich ein Taschentuch ...