Picky mag nimmer ins Auto :-(

  • Picky war zwar von Anfang an nicht wirklich begeistert, was Autofahren angeht, aber mittlerweile (ich glaube, nach dem TA Besuch) schreit sie wie am Spieß,windet sich im Geschirr usw wenn sie merkt, wir steigen ins Auto. Vorher hatte ich sie sogar soweit, daß sie mit Leckerlie gelockt alleine rein gesprungen war... :(
    Selbst wenn meine Beiden zuerst rein springen, bei ihr keine Chance.

    Im Auto (ich nehme sie hoch und setze sie rein, in ihre Box geht sie dann von alleine) hechelt sie extremst, und zittert sogar. Beim Fahren an sich ist sie ruhig und legt sich hin.

    Wir fahren wirklich nicht oft, bzw fahren an Plätze, wo sie toll findet, damit sie merkt, es geht nicht immer zum TA.

    Habt ihr Ideen, wie ich ihr die Panik nehmen kann, und daß sie evtl sogar alleine wieder einsteigt?

    Nadine

    Die Grausamkeit gegen Tiere und auch die
    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Rescue Tropfen hab ich da, und Star of Betlehem, allerdings als Tropfen, nicht als Spray.

    Aber ein Versuch wärs Wert ;) Danke

    Nadine

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    Teilnahmslosigkeit gegenüber ihrem Leiden ist eine der schwersten Sünden
    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Typisch Mädl. So einen ähnlichen Fall hatte ich auch schon mal.

    Ja , sie schein das "ins Auto einsteigen" mit dem TA Besuch in Verbindung zu bringen.

    Da hilft meiner Meinung nach nur üben. Blos nicht zwingen !!!

    Zuerst würde ich ihr lernen das es die Hauptmahlzeiten nur noch in der Box (die aus dem Auto) , im Wohnzimmer gibt. Ruhig verschliessen , wenn sie es zulässt. Ansonsten erst wenn sie sich daran gewöhnt hat.

    Dann würde ich ihr ihre Mahlzeiten erst nur vor dem geöffneten Auto in der Box servieren.

    Erst wenn das klappt würde ich die Box ins Auto stellen von wo aus sie nun noch eine ganze Zeit lang ihre Mahlzeiten bekommt.

    So wird Sie ihr positiv erlerntes Verhalten aus den Wohnzimmer auf das Auto übertragen.

    Das dauert und bedeutet , vorerst keine weitere Autofahrten für die Maus.

  • Die Box ist gar nichtmal das Problem, habe die gleiche Box noch in der Wohnung stehen (immer offen) und da liegt sie auch ab und an drin.

    Das Problem ist das Auto an sich.... bzw sie merkt sogar, ob ich den Autoschlüssel mitnehme, oder nicht...
    Gehe ich ohne Schlüssel am Auto vorbei (müssen wir zwangsläufig, es steht in der Einfahrt), kein Thema, habe ich den Schlüssel in der Hand, und schließe das Auto nur auf, ist es schon vorbei.... :(

    Nadine

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    des Menschen. Wenn der Mensch so viel Leiden schafft, welches Recht hat
    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • War bei uns auch nicht anders - schlaue Mädls halt ;-).

    Um so leichter für Dich , dann brauchst Du die Box aus dem Wohnzimmer,
    sobald sie sich daran gewöhnt hat das es ihre Mahlzeiten nur noch in der Box gibt , nur wegräumen.

    Das heisst , keine Box mehr im WZ.

    Dann den gefüllten Futternapf nehmen , Picky anleinen , Autoschlüssel nehmen und dann wie ich beschrieben hatte üben.

  • Ich stimme Iris in vollem Umfang zu. Ergänzen würde ich nur noch Kleinigkeiten - z.B. den Schlüssel immer mitnehmen, nicht nur, wenns auf Autofahrt gehen soll, oder aber schon/auch mit dem Schlüssel eine positive Verknüpfung schaffen...

    "Mein Hund war mein Freund, nicht mein Sklave; wir hatten stets den gleichen Willen, aber niemals hat er mir gehorcht."
    (Giovanni Giacomo Casanova, Italien)

  • Ich zitiere mich vorsichtshalber mal selber wie die Übung dann weitergehen sollte


    Dann würde ich ihr ihre Mahlzeiten erst nur VOR dem geöffneten Auto in der Box servieren.

    Erst wenn das klappt würde ich die Box ins Auto stellen von wo aus sie nun noch eine ganze Zeit lang ihre Mahlzeiten bekommt.

    So wird Sie ihr positiv erlerntes Verhalten aus den Wohnzimmer auf das Auto übertragen.

    Das dauert und bedeutet , vorerst keine weitere Autofahrten für die Maus.

  • Wir haben die Garage im Haus, am Anfang haben wir oft nur den Kofferraum vom Kombi geöffnet und saßen da alle mit drin, später schlief sie von alleine stundenlang im Auto, dann hab ich das Auto nur mal nen Meter rausugefahren - Motor wieder aus. Dann wurde es immer besser.

  • Ivy hatte anfangs auch panische Angst vorm Auto. Ich hab sie monatelang zum Auto tragen und ins Auto heben müssen - sie wollte noch nicht mal in die Nähe...
    Da half auch „schönfüttern“ nicht. Futter war ihr in dem Moment sch***egal.

    Da ich persönlich von diesem ganzen Gedöns mit der Box nicht viel halte und das Ivy auch noch zusätzlich gestresst hätte
    habe ich dann mit vorsichtiger Annäherung ans Auto angefangen. Jeden Abend, wenn wir vom letzten Spaziergang kamen haben wir das Auto noch kurz in der Garage besucht :)
    Erst nur bis zum Tor, kurz warten, loben, weitergehen.
    Paar Tage später auch mal anfassen, Kofferraum auf, und zu, mal reinbeugen oder kurz dran lehnen (von mir :D )
    Nichts von ihr erwartet - außer stehen und zugucken.

    Wenn wir zum Training mussten oder zum TA habe ich sie nach wie vor reingehoben.
    Aber zumindest ist sie da schon mal bis zur Garage mitgegangen :)

    Irgendwann habe ich nach dem Training dann die rückwärtige Tür aufgemacht und schwupps - saß das Ivchen schon drin. Einfach so.
    Seitdem ist es kein Problem mehr.
    Das Ganze hat ohne Leckerliregen und „Füttern im Auto“ geklappt.

    Geduld und Spucke!

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
    **Forenfremdes Zitieren, Kopieren u.Weiterverbreiten ohne Erlaubnis des Verfassers ist nicht gestattet!**

  • Angst zieht Kreise. Erst ist es nur der TA, dann auch das Wartezimmer, dann das Auto, dann das in die Hand nehmen des Schlüssels....

    Du kannst sie mit Konditionierter Entspannung und/oder einem Thundershirt unterstützen.
    Markerst Du? Außerdem würde ich jeden Blick, jede Bewegung, die freiwillig in Richtung Auto erfolgt "vom Auto weg" belohnen. Picki guckt zum Auto - Marker (oder loben) und Leckerli rollt in die andere Richtung, sie macht einen Schritt darauf zu, Marker (oder loben) und Belohnung wieder in die Gegenrichtung. Grundgedanke: Die Belohnung ist nicht nur das Leckerli, sondern der Abstand zum Auslöser. So kann man sich nach und nach heran tasten.


    Viel Geduld wünsche ich Dir!

    .Liebe Grüße, Marion

    [font='Lucida Sans, Monaco, Geneva, sans-serif'][b][i][color=#660066]"Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast."
    Antoine de Saint-Exupéry

  • Hihi, langsam glaub ich wirklich, daß Ivy Pickys "Lehrerin" war ;)

    Also beim TA selber ist sie eigentlich ganz entspannt, liegt im Wartezimmer, schaut jedem Interessiert zu, geht auch schön mit in den Behandlungsraum und macht dort auch keinerlei gezetere... eine wirklich vorbildliche Patientin, die sogar beim Fäden ziehen total entspannt war.
    Deshalb bin ich mir auch nicht wirklich Sicher, ob die Autosache mit der TA-Sache wirklich zusammen hängt... *amkopfkratz*

    Da wir ja zu jedem Gassi gang am Auto vorbei müssen, werde ich mal nach der Gassi Runde diese "langsam dem Auto annäher" Übung einbauen.

    Sie wollte ja am Anfang schon nie ins Auto, aber durch viel Loben und Leckerlies, hatte ich sie ja sogar schon soweit, daß sie mit Leckerlie selber rein gesprungen ist.
    Was das dann kaputt gemacht hat, kann ich wirklich nicht sagen, mir kam nur der TA in den Sinn.... :(

    Nadine

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    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Nadine , wenn die von mir beschriebene Übung für Dich in Frage kommt sollten wir mal telefonieren
    da das Gelingen der Übung auch von Komandos zum richtigen Zeitpunkt abhängig ist.

    Hört sich vielleicht kompliziert an , ist es aber gar nicht.


  • Also beim TA selber ist sie eigentlich ganz entspannt, liegt im Wartezimmer, schaut jedem Interessiert zu, geht auch schön mit in den Behandlungsraum und macht dort auch keinerlei gezetere... eine wirklich vorbildliche Patientin, die sogar beim Fäden ziehen total entspannt war.
    Deshalb bin ich mir auch nicht wirklich Sicher, ob die Autosache mit der TA-Sache wirklich zusammen hängt... *amkopfkratz*

    Ivy verhält sich beim TA auch top - keine Frage.
    Aber entspannt ist das nicht - mehr ein Stillhalten mangels Alternative...

    Vielleicht war ja mal was auf dem Weg zum Auto? ein Knall? Ein vorbei rauschendes Auto? Dir ist was runtergefallen? Oder du warst hektisch und hast sie irgendwie ungünstig angefasst? Fehlverknüpfungen sind schnell passiert. Und bei den kleinen Schissbüxen muss man da echt aufpassen :zwinker:

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

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  • Ja, das kann natürlich sin, daß da mal was war, daß sie sich mal erschreckt hat beim Auto oder ich die blöd hochgehoben habe und sie das jetzt mit dem ins Auto steigen verknüpft...

    @ Iris
    ich werde es mal mit der langsam annähern Methode von Eifelbären versuchen, so ähnlich hatte ich sie ja schonmal aufs Autofahren trainiert, nur daß sie da nicht so panisch war, wie sie jetzt ist... :(

    Aber, wir schaffen das, die Maus vertraut mir ja ;)

    Nadine

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  • Die Tage habe ich Abends immer mit ihr am geschlossenen Kofferraum geübt...

    Habe mich hinters Auto gesetzt, ihr Leckerlies gegeben, und sie hat sie genommen, sogar von der Stoßstange runter.

    Gestern habe ich mal nach dem langen gassigang woanders geübt.
    Auf dem Weg Richtung Auto hat sie sich schon einfach hin gelegt.
    Als sie das Auto dann sah, hat sie gejault... Habe sie dann an der langen Schlepp gehalten, die beiden anderen rein gesetzt, und mich auf den Kofferraum gesetzt.
    Habe ihr Futter hin geworfen, dann hin gehalten, dann auf die Stoßstange gelegt, sie hat es genommen. Sie ist sogar mit 2 Pfoten auf den Kofferraum gesprungen, um das Leckerlie zu nehmen.
    Habe ihr dann noch ein paar Leckerlies hin geworfen, meine Freundin hat sie dann aufgehoben und in den Kofferraum gesetzt, wo dann der gefüllte Napf auf sie wartete. Wir haben es dann noch beim Auto meiner Freundin probiert, an dem geht sie ohne Probleme dran vorbei (bei mir will sie nichtmal in die Nähe meines Autos, auch nicht wenn meine Freundin sie an der Leine hatte.... hmm... das Problem ist der Radius hinterm Auto und das Einsteigen.... aber wir üben, üben üben...

    Auch wenn wir im Hof am Auto vorbei gehen zieht sie wie Bolle, bis sie vorbei ist....

    Nadine

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    er dann sich zu beklagen, wenn er selbst leidet?

  • Muß sie in den Kofferraum oder kann sie auch vorne einsteigen?????
    Vielleicht hat sie sich ja mal wehgetan beim ein-oder aussteigen.

    2264132.jpg

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  • Hmm... rein Theoretisch könnte sie auch vorne einsteigen, aber dann kann ich sie nicht in die Box bzw fest machen....

    Ich hab auch lange überlegt, ob sie sich vielleicht weh getan hat, aber ich wüsste nicht, daß da was war, und wenn, hat sie sich nichts anmerken lassen.....

    Nadine

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