Ecarisaj Box 49: Hündin Bella, 3 Jahre alt (PS gefunden)

  • Wir hatten ein ähnliches Problem mit unserer Ivy (aus Rumänien). Allerdings hat sie nie versucht mich oder jemand anderen zu beißen.
    Den Mist mit der Sprühflasche, Wurfketten und ähnlichem Zeugs würde ich mal ganz schnell vergessen :rolleyes:
    Rüttlers Allheilmittel… das kann ganz schön nach hinten los gehen.
    Mit so etwas machst du das ggf. sogar noch schlimmer.

    Wit haben mit Ivy fast ein dreiviertel Jahr Begegnungstraining mit anderen Hunden gemacht.
    Zunächst ein Markerwort zur Umlenkung des Verhaltens gelernt.
    Hier mal für ein erstes Einlesen:
    http://www.chico-rockt.de/2010/06/traini…hundebegegnung/

    So verfestigt wie das Verhalten bei euch schon ist würde mir auf jeden Fall einen erfahrenen Trainer - gerade für den Anfang - suchen.
    Das gibt einfach Sicherheit und man wird auch selbst korrigiert. Oft mehr als der Hund :)

    Wir hatten eine Animal lern Trainerin - aber Lieselotte hat ja auch tolle Erfahrungen mit Cumcane.
    Einfach mal nach Adressen googlen.

    Und eines sollte einem klar sein:
    Du wirst potenziell nie einen Hund haben, der in bestimmten Situationen andere Hunde toll findet.
    Ziel ist vorläufig, ruhiges Vorbeigehen am bzw. Ertragen der Anwesenheit eines anderen Hundes.
    Das ist erst mal Arbeit genug.

    Kopf hoch und Hilfe suchen!

    edit:
    Das Festhalten des Hundes in bestimmten Situationen am Geschirr (nie am Halsband!) kann hilfreich sein.
    Das muss aber vernünftig aufgebaut werden. Ebenfalls mit Markerwort oder Clicker.
    Ivy hat sich zuletzt mit dem Geschirrgriff schön runterfahren lassen.

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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  • woher in RO auch ausgerechnet der Hovawart kommen soll?

    Ich finde die Vorschläge von Eifelbären sehr vernünftig.

    Und die Rasse allein machts ja nun auch nicht. Unsere Hovawarthündin damals war reinrassig und extrem geduldig mit anderen Hunden. Die Argumentation Hüte/Wachhund reicht nicht. Eher scheint sie evtl. Recourcen zu verteidigen oder eben aus Unsicherheit zu agieren.

    Das aber kann nur ein guter Hundetrainer beurteilen.

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    "Lasst uns nicht um Schutz vor Gefahren beten, sondern um Furchtlosigkeit, wenn sie uns begegnen"(Rabindranath Tagor)
    "Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht" (V. Havel)

  • Prima, hast Du schon Tipps bekommen :) .

    Der Versuch über Ablenkung zu korrigieren, wie Du es schreibst, Francesca, kenne ich noch sehr gut aus meiner "Hundeschulzeit". Die Besitzer solcher Rotzlöffel haben oft in ihrer Verzweiflung in den Hund geschoben was nur ging, aber eben genau in dem Moment, wenn ihr Hund sich schon so weit hochgeschaukelt hat, dass er eigentlich gar nicht wusste, wofür er gerade gemästet wird. Das sah dann so aus. Hund spuckt Gift und Galle, der Halter versucht irgendwie Futter in den Hund zu bekommen, in der Annahme das würde ihn ablenken, Hund spuckte weiter Gift und Galle, jetzt noch inclusive fluffiger, halb gekauter Leckerchen... Kennst Du das :zwinker: ?

    Aus diesem Grunde gehe ich mit meinen Vorrednerinnen absolut konform, wenn Du einen guten Trainer an der Hand hast, wird er Euch beide sicher auf den rechten Wege bringen, auch wenn es seine Zeit braucht. Leider kann ich das nicht mehr bieten.

    Ihr schafft das, ganz bestimmt, denn das Du Dich bemühst, und nicht den Kopf in den Sand steckst, ist ja offensichtlich :oi: !

    Nicht sehen bedeutet nicht, dass es nicht passiert - IGNORANZ TÖTET!!!

  • Unterkriegen lassen wir uns nicht und es ist auch nicht so das ich denke"oh,mein Gott,hoffentlich begegnet uns niemand mit hund" das mit dem hundekontakt haben wir schon mehrfach probiert.ich muss dazu sagen,dass es mit "normalen" Haushunden eher schief geht. Mit anderen Straßenhunden gab es bisher keine Probleme. Mit den Hunden von meiner Freundin versteht sie sich super( alle Straßenhunde),selbst ihr neuer Hund wurde ohne Probleme akzeptiert.Ich muss dazu sagen,Ella wurde schon mehrfach von anderen Hunden angegriffen,obwohl sie freundlich zu den anderen war. Ich gehe davon aus,dass ihr verhalten daher rührt.wie schon gesagt hat sie am Anfang andere Hunde komplett ignoriert,dann wurde sie angegriffen,kurz darauf fing es an. Bei Ella kommen sehr viele Faktoren zusammen,einmal ihre Vorgeschichte 2 Jahre Strasse und ein Jahr Tötungsstation, das erste mal ganz ohne
    andereHunde, das erstemal ein richtiges zu Hause und und und. Ich hhatte vorher einen extremen Angsthund, der Angst vor der ganzen Welt hatte. Sie kam aus einer Schafferei und wurde dort schwer misshandelt. Sie war auch nicht einfach,aber ich hab auch nicht aufgegeben. Das werde ich mit Ella auch nicht. Viele Wege führen nach Rom oder zu Ella...Fakt iSt Methoden die auch nur annähernd was mit Gewalt oder Dinge die dem Hund Angst machen und somit nur eine Unterdrückung des Verhaltens hervorrufenvlehne ich strikt ab

  • Ich schubse mich mal, weil ich es wichtig finde, dass da ein Trainer drauf schaut. Wenn der Hund schon so heftiges Übersprungsverhalten zeigt, sollte man ihm helfen, anders aus der Misere zu kommen.

    Zitat

    Diese Trainerin ist in Braunschweig und arbeitet mobil. Leider ist die Vita noch nicht nachlesbar und sie scheint eher ein Frischling zu sein. Aber sie hat wohl eine fundierte Ausbildung, sonst könnte sie kein IBH-Mitglied sein.


    http://www.ibh-hundeschulen.de/hundeschulen/deutschland.html

  • Es gibt in Wf eine meiner Meinung nach sehr gute Trainerin.
    Sie heißt Janine Berner. Vll. guckst du dir ihre HP an. Sie war hier bei mir zu Hause um uns (Dori hier aus dem Forum und mich) zu beraten.
    Dori hat auch schon eine Stunde mit Jamie absolviert. Gute Tips gute Erfolge. Alles garantiert gewaltfrei!!!!

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    ***Dieser Beitrag unterliegt dem Urheberrecht, forenfremdes Zitieren, Kopieren und Weiterverbreiten auch von Auszügen ist nicht erlaubt.***

  • Es gibt in Wf eine meiner Meinung nach sehr gute Trainerin.
    Sie heißt Janine Berner. Vll. guckst du dir ihre HP an. Sie war hier bei mir zu Hause um uns (Dori hier aus dem Forum und mich) zu beraten.
    Dori hat auch schon eine Stunde mit Jamie absolviert. Gute Tips gute Erfolge. Alles garantiert gewaltfrei!!!!

    Hallo Karo! Die hatte ich auch schon im Internet gefunden, war mir aber nicht so sicher ob sie wirklich so gut ist wie beschrieben.Wenn ihr schon Erfahrung gemacht habt,werde ich sie mal anrufen.Mir geht es ja auch darum das sie vorbeikommt, weil in einem anderen fremden Umfeld benimmt sich Ella ja z.Bsp. in der Hundeschule hatten wir das Problem (Pöbelei) ja nur mit einem speziellen Hund. Ich werde dir wieder berichten bzw. du kommst uns ja eh´ bald besuchen :]

  • Alles garantiert gewaltfrei!!!!

    Lt. ihrer Homepage hat sie u. a. anderem Seminare bei Nadine Matthews und Michael Grewe besucht. Beide arbeiten garantiert nicht gewaltfrei. Mit letzterem bietet sie aktuell auch Vorträge an. Also wenn der Hund gewaltfrei trainiert werden soll, würde ich da nochmals genau nachhaken, wie sie arbeitet.

    Barbara

  • Sie arbeitet gewaltfrei, sonst würde ich sie ja nicht empfehlen. Hinschauen muss man immer.
    Und Franzi hat einen extrem guten Hingucker für sowas. Sie gibt den Hund eh nicht aus ihrer Hand. Hat genaue Vorstellung von dem, was sie will!!! =)

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  • Sie arbeitet gewaltfrei, sonst würde ich sie ja nicht empfehlen. Hinschauen muss man immer.
    Und Franzi hat einen extrem guten Hingucker für sowas. Sie gibt den Hund eh nicht aus ihrer Hand. Hat genaue Vorstellung von dem, was sie will!!!

    Hinschauen werde ich und das ganz genau...sollte es nur auch nur das geringste Anzeichen dafür geben, dass die Sache nicht so ist wie ich mir das vorstelle und Ella dadurch noch mehr aufdreht bzw. zu irgendetwas gezwungen wird, wird abgebrochen. Macht euch darüber mal keine Sorgen und ich glaube man sollte auch nicht vorschnell über jemanden urteilen nur weil er mal Seminare besucht hat, welche nicht unseren Erziehungsmethoden entsprechen. Vielleicht hat sie nach dem Besuch auch festgestellt, dass es nichts ist was sie in die Tat umsetzen wird und es war für sie ein gutes Bsp. wie es nicht sein sollte. Abwarten und erst mal ausprobieren. Ich werde euch auf alle Fälle über Fort-,Rück- und Fehltritte berichten.

  • Prima, hast Du schon Tipps bekommen :) .

    Der Versuch über Ablenkung zu korrigieren, wie Du es schreibst, Francesca, kenne ich noch sehr gut aus meiner "Hundeschulzeit". Die Besitzer solcher Rotzlöffel haben oft in ihrer Verzweiflung in den Hund geschoben was nur ging, aber eben genau in dem Moment, wenn ihr Hund sich schon so weit hochgeschaukelt hat, dass er eigentlich gar nicht wusste, wofür er gerade gemästet wird. Das sah dann so aus. Hund spuckt Gift und Galle, der Halter versucht irgendwie Futter in den Hund zu bekommen, in der Annahme das würde ihn ablenken, Hund spuckte weiter Gift und Galle, jetzt noch inclusive fluffiger, halb gekauter Leckerchen... Kennst Du das :zwinker: ?

    Aus diesem Grunde gehe ich mit meinen Vorrednerinnen absolut konform, wenn Du einen guten Trainer an der Hand hast, wird er Euch beide sicher auf den rechten Wege bringen, auch wenn es seine Zeit braucht. Leider kann ich das nicht mehr bieten.

    Ihr schafft das, ganz bestimmt, denn das Du Dich bemühst, und nicht den Kopf in den Sand steckst, ist ja offensichtlich :oi: !


    Das mit dem Ablenken läuft bei uns eher so...Ella sitzt ganz brav da,gibt Pfote,macht Platz,Sitz, das komplette Programm ihrer Künste, sie mampft fröhlich vor sich hin, dann kommt der andere Hund näher, Ella legt den Schalter um, Fressen, wir, Rest der Umwelt wird ignoriert und volle Hütte rambazamba. Mit Futter in den Hund hinein ist da nix mehr, aber Gift und Galle hätte ich im Angebot :mecker: Die kleine :zicke: beruhigt sich dann erst wieder wenn der Hund ihr den Rücken zudreht.