Retten sie Leben!

Zitat

Wir teilen die Meinung, dass man die Leute unbedingt in die Verantwortung nehmen muss und fordern jeden auf, der ein Tier abgibt, etwas beizusteuern.

Doch wir sind in einer sehr ländlichen Gegend, um es vorsichtig auszudrücken. Deshalb hatten wir im Vorfeld der Aktion abzuwägen: Aufnahme ausschließlich gegen Kostenbeteiligung, dann wären die Jungen ersäuft worden oder gegen die Wand geflogen. Wir haben uns zugunsten des Lebens der Tiere entschieden, auch wenn einige Menschen daraus ihren Vorteil ziehen sollten.

Wie sich im Verlaufe der Aktion gezeigt hat, sind die Mütter zum großen Teil Straßenkatzen. Manche Kitten kamen von überfahrenen Müttern. Zwei Katzen sind zurückgegangen an ihre Besitzer, beides ältere Frauen, denen man ständig Tiere über den Zaun wirft, weil sie so tierlieb sind, aber es ihnen über den Kopf wächst.

Da wir die Kitten sozialisieren, nicht auf die Straße zurücksetzen, sondern für eine Vermittlung vorbereiten, hat unsere Tierärztin allein heute 45 Tiere zu impfen. Wir hoffen auf ein finanzielles Wunder!

Herzliche Grüße
Wolfgang
Tierheim Verlorenwasser

Liebe Bine,

es kam auch nicht vorwurfsvoll rüber keine Sorge.

Man wollte lediglich drauf hinweisen, das wir halt nicht einfach so mal eben jede Katze abnehmen ohne nicht dennoch mit dem Besitzer drüber zu sprechen... Das kam halt in Eingangspost auch nicht rüber

Hallo Bine,

Danke für deine Nachfrage!
Ich leite sie mal weiter, bin gerade erst aus dem Urlaub zurück.
Kann aber nen bissl dauern sie sind in den Vorbereitungen für die zweite Putzaktion und das Somemrfest steht auch vor der Tür.....

Hallo Bine,
entschuldige bitte am WE war die Putzaktion und es ist zur Zeit einfach so viel los.
Es sind immer noch jede Menge Kitten da.
Auch weitere Muttis mit Babys... die ganz kleinen hab ich in Ruhe gelassen.
Hier nochmal ne kleine Auswahl von Samstag....

Wie die letzten Jahre auch, hat das Tierheim wieder Hilfe in Form Kastration oder/und von Aufnahme von ungewollten Katzenbabys in der Umgebung aufgerufen.

Ein Schicksal wo mir die Spucke weg bleibt:

Zitat

Aufgrund unseres Aufrufes zur Kastration von Katzen brachte auch eine Familie aus Treuenbrietzen eine Katze. Sie ist mindestens 12 Jahre alt und war wie jedes Jahr wieder schwanger.

Bei ihrer Ankunft im Tierheim stellten wir fest, dass es nicht mehr lange bis zur Geburt dauern würde.

Doch die Kindsbewegungen ließen nach. Eine Tierpflegerin fuhr zum Ultraschall: 4 Babys waren zu erkennen. Unsere Tierärztin wollte noch etwas warten, ob die Katze es selbst schafft, bevor sie künstlich unterstützte. Dann kamen endlich zwei Kleine. Ein drittes wurde tot geboren. Vom vierten kein Lebenszeichen. Das bedeutete höchste Gefahr. Also verständigten wir unsere Tierärztin. Es war Samstagabend und unsere Tierärztin auf einem Familienausflug. Sie brach sofort ab, setzte sich ins Auto und kam 120 km angereist, um eine Not-OP durchzuführen. Während des Kaiserschnittes kam es bei der alten Katze zu einem Herzstillstand. Sie wurde schon blau. Doch unsere Tierärztin konnte sie und das vierte Baby retten.

Die alte Katze hat keine Zähne mehr. Sie konnte ihre Jungen dadurch noch nicht einmal selbst abnabeln. Eine Tierquälerei, wenn so etwas in freier Wildbahn passiert. Und wieder einmal die Bestätigung, wie wichtig Kastrationen sind.

Inzwischen sind Mutter und Kitten wohlauf, wie man sehen kann.

Zitat

Einige Katzenleben konnten wir wohl auch in diesem Jahr wieder retten.
Durch unseren Aufruf zur Kastration sind wieder etliche Tiere zu uns
gekommen. Darunter auch Mütter, die ihre Jungen nun nicht in
freier Wildbahn zur Welt bringen mussten.

Normalerweise kastrieren wir sofort, wenn uns Katzen gebracht werden.
Nur wenn sie so hochschwanger sind, dass die Geburt bald bevorsteht,
ziehen wir erst einmal die Jungen auf.

Oftmals kommen die Muttertiere krank und angeschlagen von der Straße
oder aus schlechter Haltung zu uns. Unsere Tierärztin und unsere
Mitarbeiter müssen dann mit viel Einsatz versuchen, was nur irgend geht.
So wird auch oft zugefüttert, damit es alle schaffen.

Aber so süß die Minitiger auch sind: Um das Leben der kleinen zarten
Wesen nicht durch eingeschleppte Krankheitserreger zu gefährden, dürfen
Besucher noch nicht zu ihnen und sie noch nicht sehen.

Übrigens auch nicht alle Mitarbeiter dürfen in die betreffenden
Räume. Wer z.B. kranke Katzen versorgen muss oder in der
Quarantänteabteilung gearbeitet hat, darf an dem Tag nicht zu den
anderen Katzen.

Also noch etwas Geduld - dann kann man schauen kommen.

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Ich dachte schon keinem fallen die süßen Zwerge auf.

Aber es werden noch viele weitere Babys werden *seufz*
Aber immerhin sie bekommen ihre Chance und man kommt an die Muttertiere zum kastrieren ran.