Bukarest: Champ (PS gefunden) und Chance (Zuhause gefunden), geb. 2004

  • Hihi, Champ fängt jetzt nachts an in der Wohnung zu wandern.

    Letztens hatten wir Besuch, der dann in meinem Zimmer geschlafen hat und da musste Champ doch mal gucken, wer das nun ist. Dann hat Männe ihn jetzt schon zweimal beim Trinken "erwischt" und heute in der früh musste ich mal wohin, da lag er nicht, wie sonst üblich, unterm Tisch in der Ecke, sondern im Körbchen daneben und machte auch keine Anstalten sich dort wegzubewegen :)

  • Das hört sich gut an

    Er wird doch wohl nicht schooon wieder ein bisschen weiter auftauen? :D Super!!!!! Freut mich!!!!

    lieben Gruß,

    Petra

    Es gibt kein Wort des Trostes in irgendeiner menschlichen Sprache für Versuchstiere, die nicht wissen, warum sie sterben müssen.

    Ein Überlebender von Hiroshima

  • Habe gerade nochmal ein bisschen gelesen. Stimmt. Umso besser!!! Freu!!! :applaus:

    lieben Gruß,

    Petra

    Es gibt kein Wort des Trostes in irgendeiner menschlichen Sprache für Versuchstiere, die nicht wissen, warum sie sterben müssen.

    Ein Überlebender von Hiroshima

  • Äh. Ahä? Ahhh!
    Ich sitz eben auf der Couch, als Männe sich auf zur Arbeit macht. Die Tür fällt ins Schloss und in dem Moment steht Champ auf, dreht eine Runde durch den Flur, begrüßt die anderen Hunde, begrüßt mich und legt sich dann wieder in seine Ecke. DAS hatte ich jetzt so auch noch nicht.

  • Vor einigen Tagen hat Champ es doch mal ganze 5 Minuten im Flur ausgehalten und ist nicht sofort wieder in seine Ecke, als er merkte, dass ich noch gar nicht fertig bin, um ihn raus zu bringen. Er hat dann zwischen den anderen gestanden, mal an dem einen, mal an dem anderen geschnuppert, Luisas etwas rabiate Spielaufforderungen über sich ergehen lassen (sie dotzt alle Hunde immer richtig fest mit ihrer Nase an) und sein Blick wanderte immer wieder zu mir, so nach dem Motto "Wann gehen wir denn endlich?". Ich hab ihn dann natürlich rausgebracht, bin aber schon ein bisschen stolz, dass er es jetzt auch etwas länger außerhalb seiner "Höhle" aushält.

    Heute hatte er dann seinen ganz großen Tag, heute waren wir das aller erste Mal beim Tierarzt. Ja, ich weiß, er ist schon Eindreiviertel Jahre hier und eigentlich hätte er längst vorstellig werden müssen, schon alleine, weil er verdammt schlechte Zähne hat. Aber ich wollte das Vertrauen, was er mir gegenüber aufgebaut hat, nicht zerstören. In die Box gehen fand er doof, legte sich dann aber sofort hin, als das Auto startete und kam am Ziel auch von alleine wieder heraus. Es war ja eine ihm völlig fremde Umgebung. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass ich ihn tragen muss, aber heute war ein guter Tag, er folgte mir vom Auto, sogar bis ins Behandlungszimmer. Meine TÄ fand er auch nur ein bisschen unheimlich, hat die Untersuchung allerdings leicht zitternd über sich ergehen lassen. Als er dann vom Tisch runter war fing er an das Behandlungszimmer zu inspizieren und lies sich auch nicht davon abhalten, als sie hin und her lief. DAS wäre vor einem halben Jahr noch undenkbar gewesen, er wäre in irgend einer Ecke verschwunden oder hätte sich unterm Schreibtisch verkrümelt! Danach sind wir noch an der Praxis ein Stück den Feldweg hoch und auch hier war er gut drauf, schnupperte, setzte einen Haufen in die Botanik und war zwar auf hab-acht, aber er lief mit. An manchen Tagen komme ich keine 5 Meter außerhalb des Hofes weit, weil er sich dann wie ein völlig überforderter Welpe einfach hin legt.

    Alles in allem bin ich sehr zufrieden und glücklich, dass das heute alles so gut geklappt hat. Spannend wird es allerdings nochmal am 12.02., denn dann bekommt er endlich seine Zahnreinigung......

  • KLICKMOMENT!!! :dance3: :dance2: :dance3:

    Champ hat heute früh das aller erste Mal seine Angst NICHT mit sich selber in seiner Ecke ausgemacht, sondern kam ZU MIR!!!
    Es hat heute Morgen in der Früh angefangen zu gewittern. Da ich derzeit alleine hier bin, aber die Katzen in meinem Zimmer habe, habe ich dann, weil die restliche Meute keine Ruhe gab, in Männes Zimmer geschlafen. Als das Gewitter dann rauf zog, hab ich mich nochmal aus dem Bett gequält, um alle wichtigen Elektrogeräte auszustecken. Ich komm in den Flur, steht da Champ, der eigentlich im Wohnzimmer sein Eckchen hat. Ich dachte eigentlich, er wolle was trinken, hab kurz mit ihm geredet, ihn gestreichelt und bin an ihm vorbei. Als ich dann wieder im Bett lag hörte ich, wie ein Hund unter das Bett kroch. Aha, wird wohl Thor sein, der dass bei mir im Zimmer auch immer bei Gewitter macht. Ja Pustekuchen! Plötzlich steht Champ neben dem Bett, schaut mich an und kommt ganz langsam reingeklettert, so dass er dann neben mir/auf mir stand!Ich hab ihn einfach nur sanft gekrault. Dann ist er auf der anderen Seite wieder runter, da lagen nur Anton und Luisa. Unters Bett wollte er aber nicht, also stand er keine 5 Minuten später wieder neben mir und hat sich dann auch hechelnd hingesetzt und da saß er dann bestimmt ne viertel Stunde, bis das Gewitter vorbei war. Nun liegt er wieder unter dem Bett in seiner Höhle. Was bin ich stolz auf ihn! das ist das aller erste Mal in 2 1/4 Jahren, dass er ganz bewusst die Nähe zum Menschen sucht!

  • Ach ,das ist ja so schön. Hätten nur mehr Menschen etwas mehr Geduld und würden sich mit ihrem Vierbeiner so auseinanderseten....


    Klasse, das freut mich für euch.


    Nadine

    LG Nadine


    Jedes Lebewesen, verdient es geliebt zu werden!

  • Wow!!!!!!!! Da geht einem doch das Herz auf! :)

    lieben Gruß,

    Petra

    Es gibt kein Wort des Trostes in irgendeiner menschlichen Sprache für Versuchstiere, die nicht wissen, warum sie sterben müssen.

    Ein Überlebender von Hiroshima

  • Er ist so wunderschön. Ich glaube, in ihm leben zwei Seelen. Die eine will und die andere hält ihn zurück, sich zu öffnen. Das Foto seines Gesichtchens zeigt so viele verschiedene Emotionen.

    Ich hoffe, es macht bald Klick und er kann endlich das leben, was er eigentlich fühlt, aber dem er immer noch nicht vertraut.

    Gruß
    Moni

    Die Erinnerung ist ein Fenster durch das ich Euch sehen kann, wann immer ich will.

  • Gestern Abend hab ich mir auf Youtube ein Lied angehört, in dem Donner vor kam. Das war Champ unheimlich und plötzlich war er von der Couch verschwunden. Ich hab ihn dann in meinem Bett wieder gefunden, hinter meinem Kopfkissen versteckt. Tja, und da ist er dann auch die ganze Nacht geblieben.... :)

  • Super!!! Manches Hascherl braucht wirklich lange, bis es anfangen kann zu vertrauen.
    Und wenn´s dann so ein gemütliches Plätzchen vorfindet, umso besser :)

    lieben Gruß,

    Petra

    Es gibt kein Wort des Trostes in irgendeiner menschlichen Sprache für Versuchstiere, die nicht wissen, warum sie sterben müssen.

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    • Offizieller Beitrag

    Gestern Abend hab ich mir auf Youtube ein Lied angehört, in dem Donner vor kam. Das war Champ unheimlich und plötzlich war er von der Couch verschwunden. Ich hab ihn dann in meinem Bett wieder gefunden, hinter meinem Kopfkissen versteckt. Tja, und da ist er dann auch die ganze Nacht geblieben.... :)

    :love::love::love::love::thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Oberchaotin Doina


    "Mitten im Winter habe ich schließlich gelernt,
    daß es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt"
    (Camus)

    Das Chaos will anerkannt, will gelebt sein
    ehe es sich
    in eine neue Ordnung bringen lässt.

    Hermann Hesse

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