Bukarest: Champ (PS gefunden) und Chance (Zuhause gefunden), geb. 2004

  • Ich würde den armen Kerl auch erstmal ganz in Ruhe ankommen lassen. Erst die Pension, jetzt wieder alles neu.
    Er scheint sich ja schon recht wohl zu fühlen, wenn kein Mensch dabei ist, das würde ich ihm auch gönnen und mich zurück halten, vor allem auch beim Füttern.
    Warum muß man Hunden das Vertrauen immer so aufzwingen?

    Wenn er schon von sich aus neugierig aus der Hütte schaut, um zu sehen, was Jean macht, dann finde ich das schon echt klasse und würde es ihm selber überlassen, wann er bereit ist, mutiger zu werden. Man kann ja ruhig versuchen zu locken, aber ich würde ihm nichts aufzwingen.

    Eigentlich denke ich auch, daß Jean ein gutes Händchen für Hunde hat, wenn ich da an Roxy denke =)

    Aber hier klingt das für mich schon ein bisschen nach Flooding.

    LG,
    Gabi

    "Wer in den Abgrund von Qual, welche die Menschen über die Tiere bringen, hineingeblickt hat, der sieht kein Licht mehr;

    es liegt wie ein Schatten über allem, und er kann sich nicht mehr unbefangen freuen. "

    Albert Schweitzer

  • Cool, der kann ja richtig toll gucken ! Bei uns war das eher noch so ein verhaltener "ich bin gar nicht da"- Blick ....

    Du machst das schon !!!! *sicherbin*

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • ich weiss nur, daß er sich schon richtig toll entwickelt hat und sogar mit hocherhobener Ruten herumlaufen kann - besonders in Anwesenheit von weiblichen Artgenossen ... hihi...
    und mit Anton versteht er sich auch ....

    wende Dein Gesicht stets der Sonne zu und alle Schatten fallen hinter Dich !


  • Ja, hier gibts was neues.
    Nachdem Champ sich nachts ein Bellkonzert mit der Hündin vom Nachbarhof gegeben hat, haben wir beschlossen ihn abends reinzuholen. Also hab ich ihn aus der Hundehütte rausgeholt, auf den Arm genommen und hoch in die Wohnung getragen. Morgens dann das gleiche retour, wieder raus in den Auslauf.

    Ich hab dann angefangen ihn vor dem Auslauf direkt vorm Tor abzusetzen, bis er rein ging und jeden Tag die Distanz erweitert. Mittlerweile kann ich ihn hier auf der untersten Treppenstufe absetzen und er läuft das ganze Stück durch die Waschküche, über die Wiese bis ins Gehege, wo ich ihn von der Leine abmache. Er verschwindet dann direkt, allerdings eher gemächlich in der Hundehütte (die da noch aufgeklappt ist), schaut mich dann aber von dort aus immer an. Wenn ich dann das Gehege verlasse, um die Näpfe zu holen, kommt er sofort wieder aus der Hütte raus und schaut mir hinterher. Komm ich wieder zurück, verschwindet er wieder in der Hütte, aber sobald ich, wenn die Näpfe stehen, raus gehe, ist er aus der Hütte draußen und frisst. Und ganz oft ist er jetzt auch tagsüber aus der Hütte raus und guckt, was auf dem Hof los ist.
    Abends gehts dann anders herum. Die letzten Tage haben wir Treppauf laufen geübt, immer eine Stufe mehr. Und heute Abend war der erste Tag, wo er mir schon im Hof gezeigt hat, dass er runter und selber laufen will, also hab ich ihn abgesetzt und heute hat er ein Drittel der Strecke auf eigenen Pfoten, samt kompletter Treppe hinter sich gebracht. Es handelt sich hierbei vielleicht um 40 bis 50m von unserer Haustür zum Auslauf, was ja so nicht viel ist, aber wenn man mal bedenkt, dass er vor anderthalb Monaten nur mit dem Kopf in der Ecke saß, ist das schon eine große Leistung.

    Und manchmal erschrickt er sich vor sich selber. Ihm ist es jetzt schon dreimal passiert, dass er, während ich Gina für draußen fertig gemacht hab (sie schläft immer auf der Decke neben ihm) aufgestanden ist, sich gereckt, an mir geschnuppert und dann gewedelt hat, um dann festzustellen, dass ich doch ein Mensch bin woraufhin er sich natürlich wieder sofort in die Ecke verkrümelt. Aber wenn wir hier z.B. Abends auf der Couch liegen, liegt er schon entspannt da, mit dem Kopf in den Raum.

    Gut Ding will eben Weile haben.

  • Wenn hier gar nichts mehr läuft und nur noch Chaos herrscht ist Champ meine Konstante für das kleine Glück!
    Jeden Tag macht er minimale Fortschritte, mal bleibt er stehen und guckt nach mir, wenn er auf dem Weg in seine Hunde ist, mal liegt er völlig relaxed im Wohnzimmer unterm Tisch und beobachtet mich und dann ist es wieder der Eimer, der auf dem Weg nach draußen auf einmal auf der Wiese steht und der erstmal beschnuffelt werden muss oder Rute und Öhrchen, die aufgestellt sind, wenn er neben hier an der Leine her läuft.

    Er ist noch ultra weit davon entfernt ein halbwegs normales Hundeleben zu führen, aber das ist auch sowas von unwichtig.

  • Ich bin ja sooo stolz auf meine kleine Schissbuxe!

    Seit kurzem muss ich ihn nicht mehr umständlich unterm Tisch hervor holen und zur Tür tragen, nein, ich zieh ihn mit dem Stoffkörbchen aus der Ecke, mache die Leine dran und schon steht er auf und folgt mir. :D

  • Die kleine Schissbüxx wird muuuuuuutich!!! :tongue:

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  • Japp.... und er versteht seine Hundwelt, in der er bisher gelebt hat, so gar nicht mehr!
    Am Anfang hat er ja nur mit dem Kopf in der Ecke gelegen, blos niemanden angucken, sich nicht rühren. Mittlerweile liegt er abends völlig entspannt in seinem Körbchen und ab und an schaut er sogar, was ich mache. Ich glaube häkeln ist ihm suspekt. Und er schnarcht!

  • Champ wird tatsächlich mutig! Gestern nehm ich die Leine und er kann von seinem Platz aus im Wohnzimmer in den Flur gucken. Was macht er? Steht auf, läuft an meinem Männe, den Hunden und mir vorbei und stellt sich vor die Eingangstür. Rudi meinte schon, dass er bestimmt mal ganz dringen raus müsse, aber heute hat er genau das gleiche gemacht! Man, ich freu mich so!

  • Schön, dass er doch langsam auftaut! Weiter so, Champ!

    Chris

    (mit Molly, Astra, Stella, Thorin und Magic)

    "Wir sind verantwortlich für das, was wir tun, aber auch für das, was wir nicht tun!" (Voltaire)

  • Ich freue mich immer mit dir zusammen!  =)

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    • Offizieller Beitrag

    Wow, das sind ja Fortschritte...

    Ich freue mich für den kleinen Mann! =)

    Oberchaotin Doina


    "Mitten im Winter habe ich schließlich gelernt,
    daß es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt"
    (Camus)

    Das Chaos will anerkannt, will gelebt sein
    ehe es sich
    in eine neue Ordnung bringen lässt.

    Hermann Hesse

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