Die behinderten Hunde von Moskau

  • Hallo allerseits.
    Ich habe nichts gemeinsames mit Sveta zu tun ausser dass offensichtlich wir beide Russinen sind, die in Deutschland wohnen, ich kenne sie nicht daher kann nur für mich sprechen.
    Ich schrieb schon oben, dass ich eine Userin aus dem Forum http://pesikot.org/forum bin.
    Ich habe nie behauptet, dass ich direkt mit der Vermittlung dieser Tiere etwas zu tun hatte, denn das wäre gelogen. Ich kenne mich ein bisschen aus, was Überbringung der Hunde von Russland nach deutschland angeht, dadurch, dass ich selbst meinen Hund mir aus Moskau mitgebracht hatte.
    Natürlich ist es euer gutes Recht keine Informationen über die vermittelte Tiere herauszugeben.
    Leider wollten die Leute, die direkt an dieser Aktion beteiligt waren auch nicht offen - weder in unserem Forum, noch gegenüber den Menschen, die für die Tiere in Russland gesorgt hatte, die die Tiere in den Pfegestellen hatten. Diese Menschen, die praktisch in Russland die ganze Verantwortung für die Hunde trugen, wissen jetzt nichts über die Tiere bescheid.
    Es wurden 5 Hunde rausgeflogen. Jedes davon wurde, wie es aussieht, in andere Stelle hier untergebracht. Es wurde nicht mal klar erklärt, welcher Hund in Tierheim kommt, welches in die Pflegestelle.
    Mal ganz davon abgesehen, dass viele sich einfach Sorgen machen, gibt es ja noch andere Hunde (wie ihr hier aus dem ersten Post entnehmen könnt), die nach Deutschland geschafft werden sollen. Und nun sind die Menschen, die wiederum für diese andere Hunde verantwortlich sind, absolut unsicher. Einerseits wollen sie den Tieren eine Zukunft schenken, andererseits wollen sie die Tiere nicht einfach nach Deutschland abschieben, ohne Gewissheit, dass es ihnen dort wirklich gut gehen wird, dass sie im Notfall richtig veterinär versorgt werden u.s.w.
    Ich habe nicht vor euer Forum bei uns offen zu stellen, das würde ja auch nicht viel bringen. Das Einzigste, was ich gemacht hatte, mit Einverständniss von Damaris - ich gab die Fotos von Grey und die Nachricht, dass er gut angekommen ist, an die Leute, die für ihn verantwortlich waren, und die sich Sorgen machten. Ich finde, diese Leute sind berechtigt zu wissen, dass dem Hund gut geht, ihr nicht?

    Ich wüsste nicht, was genau ich über mich schreiben sollte, bei euch im Profil kann ich auch nicht viel sehen. Ich glaube nicht, wenn ich mein Profil ausfüllen würde, dass es euch etwas sagen würde. Ich stelle keine Organisation dar, ich versuche nur eine Handvoll besorgte Menschen zu beruhigen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Aniri (1. August 2008 um 13:08)

  • Ich bin garantiert keine Organisation. Ich helfe lediglich in einem der Moskauer Tierheime mit, bescheiden, stille, am Wochende, sprich buergerlich.

    Wenn man keine Antworten kriegt, stoebert man halt das Internet durch.

    Einmal editiert, zuletzt von Sveta (1. August 2008 um 13:22)

  • Das finde ich persönlich extrem schade. Und kann mir auch keinen Grund erklären, warum man Euch nicht sagt, wo Eure Hunde hingekommen sind. ICH würds genauso wissen wollen wie Ihr.

    Das wirft meiner Meinung nach ein ganz schlechtes Licht auf uns. Tierschutz sollte immer transparent bleiben.

    Und egal , ob Eure Hunde nun an Tierheime übergeben wurden oder auf Pflegestellen kamen, bittet hakt nochmal nach, was spricht dagegen, Euch zu sagen, wo sie sind?????


    Die kleine blinde Hündin Nr. 22 ist noch nicht in DE, schreibt mir Annelie. Der Flieger war voll.

    Sie hat eine PS in Aussicht.

    Aber es wird wohl September werden, bevor sie reisen kann.

    VG

    Annette

  • Dieser Hund ist offensichtlih nicht in unserem Forum eingetragen. Daher kann ich zu ihm keine Angaben machen. Es sind viele Hunde aus den ersten Postings hier, die in unserem Forum vertreten sind, jedoch nicht alle.

  • Hallo zusammen,
    habe folgenden Text von Annelie Martin erhalten, mit der Bitte ihn ins Forum zu stellen.

    Hier ihre Nachricht:
    Hallo Ihr Lieben,

    da ich sehe, daß trotz meiner Entwarnung die angekommenen Moskau - Hunde noch Anlaß zu Sorgen bieten , hier nochmal der aktuelle Stand der Dinge:

    Es kamen 5 Hunde in Deutschland an und reisten weiter in sehr, sehr kompetente und liebevolle Pflegestellen.
    Grey reiste- wie bereits bekannt- in die Schweiz, eine Hündin kam wohlbehalten in Chemnitz an, zwei blieben im Frankfurter Raum und ein Mädel, Nr.9 , kam in eine Pflegestelle bei mir ums Eck nach Diessen am Ammersee und tobt dort mit den beiden Haushunden quietschvergnügt durch den Garten.
    Allen geht es sehr gut, ich bin laufend im Kontakt und habe bereits erhaltene Fotos an die junge russische Organisatorin weitergeleitet, die ihrerseits sehr engagiert und toll organisiert den 5 Kandidaten die Reise nach Deutschland ermöglicht hat.
    Die Pflegestellen in Moskau, die natürlich wissen wollen, wie es ihren Schützlingen geht, bekommen diese Bilder und jede Info darüberhinaus, die sie möchten.

    Dies nun zu den ersten 5 aus der Liste mit insgesamt 14 Hunden ( ich hoffe, es werden nicht noch mehr Notfälle! ) .
    Wir denken über den nächsten Transport im September nach, wenn wir unsere Nerven- und Geldreserven regeneriert haben.
    Da wir keine Organisation , sondern Privatleute sind, die die gemeinsame Sorge um diese Hunde zusammengeführt hat und eint, sind wir natürlich über jede kompetente und vor allem liebevolle Unterstützung von Herzen froh !!!

    Sobald ich weiß, wer wieder reisebereit ist, wie und besonders wann es weitergeht, werde ich das hier kundtun und hoffe, daß die in Moskau verbliebenen Hunde sich über ebenso viel Anteilnahme und Unterstützung freuen dürfen wie Nr. 3, 6, 9, 12 und 14 !!!

    Es grüßt Euch ganz herzlich aus dem Süden von München, Annelie Martin

  • Anette, vielen Dank für dein Verständniss.
    Ich finde es auch traurig, dass es alles so komisch abläuft, und dass wir das Internet durchsuchen müssen um an die Infos herranzukommen.

    Das man es bei uns nicht offentlich stellt, dafür gibt es viele Gründe, einige davon kann man nachvollziehen - es sind einfach zu viele notbedürftige Hunde, viele Leute versuchen alles mögliche und unmögliche zu tun, um diesen Tieren zu helfen, und wenn solche Leute Kontakte ins Ausland haben, versuchen sie natürlich sie nicht gleich preiszugeben, da sie fürchten, dass dann einige versuchen werden selbst die Kontaktstellen in Deutschland zu kontaktieren, und ihre eigene Schützlinge dann zu kurz kommen. Denn bei uns gibt es nicht sehr viele kostenlose Pflegestellen, viele nehmen Geld für Unterbringung eines Tieres. Und wenn ein Mensch, der Hunden hilft, zu viele davon hat, wird es für ihn schwer diese Pflegestellen zu bezahlen.

    Traurig ist allerdings der Fakt, dass man keine Ahnung hat, welche Organisation auf der deutschen Seite dahinter steckt (man muss ja nicht allen ein Name der Organisation öffentlich geben, würde reichen, wenn eine Vertrauensperson, die auch in unserem Forum ein gutes Ansehen geniesst, bestätigen würde "die Hunde sind in Obhut einer guten Tierschutzorganisation oder eines Tierheims"). Besonders traurig ist es, wenn die Menschen, die für die Hunde verantwortlich sind, die schon viel in die Tiere reingesteckt hatten (nicht nur Geld, sondern Unterbringung an einer russischen Pflegestelle, Besuche des Tierarztes, Behandlungen, Organisation der Ausreise u.v.m.), jetzt sitzen und Bange haben, und nur hoffen können, dass es Hunden jetzt gut geht.

    Übrigens, wenn einer von euch irgendwelche Fragen zu meiner Person hat, kann ich ihm im PM die Fragen beantworten.

  • Damaris: vielen Dank für diese ausführliche Nachricht!
    Dann werden wir in unserem Forum auf diese erleichternde Nachrichten warten.
    Keiner von uns möchtet hier oder woanders Theater machen, ich bin allerdings sehr froh, dass es doch nicht verheimlicht wird. Ich denke, es ist nicht nut im Interesse der deutscher oder russischen Seite, sondern in der ersten Linie in Interesse der Hunden, die noch kommen sollten.

  • Wenn Ihr wuesstet, was fuer Antworten auf unsere Fragen wir bekommen haben.. Etwa 'die Hunde kommen in das beste Tierheim' von Frankfurt am Main bis 'geht Sie nichts an'..

    Die "junge russische Organisation" zaehlt uebrigens zu diesen Phantasien, imho.

    Und wie geht es Assol?

    2 Mal editiert, zuletzt von Sveta (1. August 2008 um 15:21)

  • Zitat

    Original von Aniri
    Traurig ist allerdings der Fakt, dass man keine Ahnung hat, welche Organisation auf der deutschen Seite dahinter steckt.

    Keine, soviel ich verstanden habe. Annelie schreibt oben

    "Da wir keine Organisation , sondern Privatleute sind, die die gemeinsame Sorge um diese Hunde zusammengeführt hat und eint"

    2 Mal editiert, zuletzt von Sveta (1. August 2008 um 15:20)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Annette: ich habe nicht ganz verstanden, was "verteilt" heissen soll... Ist die Hündin in Moskau? Auf der esten Seite hier steht, dass sie zu Annelie kommen sollte... Hatten sich diese Pläne geändert und wurde sie doch nicht nach Deutschland gebracht?

    Die Info, dass die kleine Hündin noch in Moskau ist, haben wir ja nun erhalten. Aber es scheint ja eine Möglichkeit im September für sie zu geben !

    Nochmal zum "verteilen" !!

    Die Hunde für die um Hilfe gebeten wird, werden über Tierschutzverteiler geschickt, schon bevor sie in Deutschland sind. Es gibt viele Interessenten für ausländische Tierschutzhunde die auch ein "Blinde Date" nicht scheuen !! Und dann fliegen die Hunde, nachdem sie reisefertig sind, direkt in ihr neues Zuhause !

    Aber es gibt in den vielen Tierschutz-Foren auch sehr viele kompetete Pflegestellen, die sich für solche Notfall-Hunde melden, wo der Hund dann erstmal mit in der Familie lebt und auf ein Zuhause wartet.

    Auch eine Möglichkeit, ist die Übernahme durch ein Tierheim. Sehr viele deutsche Tierheime nehmen, wenn Platz verfügbar ist, ausländische Hunde zur Vermittlung auf. Einige Tierheime/Gnadenhöfe haben Verträge mit diversen Orgas andere werden durch die Verteiler auf Notfelle aufmerksam.

    Ich hoffe ich konnte das "verteilen" ein wenig erläutern !! :)

    Zitat


    Und wie geht es Assol?

    Welche Nr. hatte Assol ?? Leider hatten die Hunde hier in dem Beitrag nur Nummern.

  • Sveta: Ja, ich hab's gesehen. Ich glaube kaum, dass die Leute da mit Absicht alle täuschen wollten, eher glauben sie selbst daran was sie schreiben. Ich denke, hier ist einfach eine mangelhafte Übersetzung schuld.
    Wenn die deutsche Seite schrieb "Der Hund ist nun bei seiner Pflegefamilie angekommen... u.s.w.", könnte derjenige, der da eine Übersetzung der Nachricht gemacht hat, es entziffern, als eine Familie, und nicht als eine Pflegestelle.
    Darauf könnte man aufmerksam machen und einfach nachfragen.

    Susan: ja, ich weiss, dass viele Tierschutzvereine solche Pflegefamilien für ihre Schüzulinge suchen, bis sie endlich richtig vermittelt werden. Ich sehe da absolut nichts verwerfliches. Nur wenn im Normalfall dahinter eine Organisation steckt, hat sie an der ersten Stelle die Verantwortung für diesen Schüzuling.
    Ich frage mich aber, wer hier als Hauptverantwortlicher sein wird? Einige dieser Hunde brauchen tierärztliche Behandlungen, wer wird dafür aufkommen - die Pflegestellen selbst oder jemand anderes? Wenn die Tierarztkosten zu hoch für so eine Familie werden(und in Deutschland ist Tierarzt alles andere als billig), was passiet dann?
    Das sind keine Fragen aus Langeweile, ich versuche einfach zu verstehen, wie solch eine Tierunterbringung aussieht, wenn dahinter kein Tierheim oder Tierschutzverein steckt, sondern nur einfache engagierte Menschen mit viel Herz für die Tiere.

  • Zitat

    Original von Sveta
    ..............

    Die "junge russische Organisation" zaehlt uebrigens zu diesen Phantasien, imho.


    Sveta, Sie haben offensichtlich ein Paar Buchtaben falsch gelesen - keiner spricht von einer russischen Organisation, sondern von russischen Organisatorin.
    Die Frau, die alles in die Wege gesetzt hat, ist ohne Zweifel eine Organisatorin, wäre sie eine Phantasiefigur, würden die Hunde immernoch in Moskau sein.

    Zitat

    Original von Damaris

    ..........Allen geht es sehr gut, ich bin laufend im Kontakt und habe bereits erhaltene Fotos an die junge russische Organisatorin weitergeleitet, die ihrerseits sehr engagiert und toll organisiert den 5 Kandidaten die Reise nach Deutschland ermöglicht hat.........

  • Zitat

    Original von Aniri


    Sveta, Sie haben offensichtlich ein Paar Buchtaben falsch gelesen - keiner spricht von einer russischen Organisation, sondern von russischen Organisatorin.
    Die Frau, die alles in die Wege gesetzt hat, ist ohne Zweifel eine Organisatorin, wäre sie eine Phantasiefigur, würden die Hunde immernoch in Moskau sein.

    Stimmt. Ich hab mich verleslen. Tut mir lleid.

  • Zitat

    Original von Aniri
    Sveta: Ja, ich hab's gesehen. Ich glaube kaum, dass die Leute da mit Absicht alle täuschen wollten, eher glauben sie selbst daran was sie schreiben. Ich denke, hier ist einfach eine mangelhafte Übersetzung schuld.
    Wenn die deutsche Seite schrieb "Der Hund ist nun bei seiner Pflegefamilie angekommen... u.s.w.", könnte derjenige, der da eine Übersetzung der Nachricht gemacht hat, es entziffern, als eine Familie, und nicht als eine Pflegestelle.
    Darauf könnte man aufmerksam machen und einfach nachfragen.

    Koennten Sie die Sache da richtig stellen?

  • Zitat

    Original von Aniri
    Wenn die Tierarztkosten zu hoch für so eine Familie werden(und in Deutschland ist Tierarzt alles andere als billig), was passiet dann?

    Oder, wenn das Tier zu aengstlich und nur schwer sozialisierbar ist?

  • Anette, ich sage ehrlich - ich weiss es nicht, deswegen frage ich auch. Und mir ist nicht ganz klar, unter wem sollte in so einem Fall alles verträglich geregelt sein?
    -Wenn ich ein Hund aus dem deutschen Tierheim hole, schliesse ich ein Vertrag mit dem Tierheim. Im Zweifelfall (schlechte Behandlung des Tieres, mangelnde Versorgung u s.w.) kann mich das Tierheim darauf verweisen und von mir verlangen, dass ich mich um das Tier kümmere, ansonsten wird es laut Vertrag von Tierheim mir weggenommen
    -Wenn ich mir selbst ein Hund aus Moskau hole (wie in meinem Fall es war), dann könnte ich im Prinzip ein Vertrag direkt mit der Frau abschliessen, die mir den Hund überreicht hatte. Bringen würde es nicht viel, da kaum eine Prüfungsmöglichkeit ihrerseits besteht. Also basiet so eine Vermittlung nur auf gegenseitigem Vertrauen (und ich werde behaupten, solche direkte Vermittlungen ins Ausland ohne Dritte sind eher Ausnahmefälle)
    -Wenn die Hunde aber so nach Deutschlasnd kommen - erst in die mitfühlende Pflegefamilien, und dann evtl. an die Herrchen-Frauchen - wer soll da mit wem ein Vertrag abschliessen? Die frühere Hundeversorger sehen weder Pflegefamilien, noch sonst jemanden von der deutschen Seite. Nach meiner Meinung ist so ein Vertrag mit russischen Seite gar nicht möglich. Und mich interessiert eben wie im Fall eines Notfall hier gehandhabt wird?
    Bitte seht meine Fragen nicht als Bedrohung, ich habe nicht vor hier Ermittlungen in die Wege zu setzen und dann irgendwo an die grosse Glocke hängen. Ich möchte es nur selbst verstehen, um in solchen Fällen, wenn ich gefragt bin, auch eine vernünftige Antwort geben zu können. Und wie oben erwähnt, wurde ich schon einige male gefragt worden, und deswegen würde ich gerne etwas mehr zu diesem in meinen Augen wichtigen Thema wissen und verstehen.

    Sveta, ich glaube, ich stehe doch auf dem Schlauch - sind nun alle diese Hunde in die Pflegefamilien untergebracht? Auch Grey, oder? Zumindest kann man das aus dem Zitat von Annelie rauslesen... Ja, es ist kein Problem, ich werde die Leute im russischen Forum darauf aufmerksam machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Aniri (1. August 2008 um 22:42)

  • Soviel ich verstanden habe, hat Grey momentan seine Probezeit.)
    Wenn alles gut geht, bleibt er bei seinem neuen Frauchen.

  • Aniri, ich kann dir nur erzählen, wie es bei mir und meinem Hund ablief, allerdings kommt der aus Spanien.
    Den Vermittlungskontakt zwischen Hund und neuem Frauchen (also mir) stellte ein Verein her.
    Mit diesem Verein habe ich einen sogenannten Schutzvertrag abgeschlossen, der mir zum Beispiel verbietet, den Hund an einen anderen abzugeben oder zu verkaufen - dieser Vertrag soll den Hund "schützen" . Wenn ich aus irgendwelchen Gründen (Krankheit z.B.) den hund nicht mehr halten kann, geht er an die Organisation zurück bzw ich brauche das Einverständnis, ihn dann jemand anderem zu geben. So weiß der Verein immer, wo "seine" Hunde sind.
    In Deutschland unterscheidet man rechtlich Besitzer und Eigentümer, ich "besitze" den Hund zwar, aber er ist nicht mein Eigentum, sondern das der Organisation. Sie kann ihn mir z.B. auch wegnehmen, wenn sie feststellen, daß ich mich nicht gut um ihn kümmere.
    Im Gegenzug unterstützen solche Organisationen oder Vereine "ihre" Hunde auch, wenn sie nicht in die neuen Familien passen oder es Probleme mit ihnen gibt. Wenn nötig wird dann versucht, ein neues Zuhause zu finden.
    Was die Tierarztkosten angeht: Man kann in Deutschland Versicherungen für seinen Hund abschliessen, ähnlich einer Krankenversicherung für Menschen. Die übernehmen dann z.B. bei Operationen die Kosten.
    Meine Hunde haben beide eine solche "Krankenversicherung".

    Was den kontakt mit den Vermittlern oder Betreuern in Spanien angeht, den halte ich selbst. Ich schicke ab und zu per E-Mail neue Bilder und einen kurzen Bericht von meinem Hund an die Leute, die an der Vermittlung beteiligt waren, damit sie sehen, daß es ihm gut geht. Ich finde das selbstverständlich, denn wenn ich einen hund betreut und vermittelt hätte, würde ich auch wissen wollen, ob es ihm gut geht :oi:

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöschter Account (1. August 2008 um 22:57)