- Offizieller Beitrag
Hier erstmal die Kurzbeschreibung:
Kurzbeschreibung
Hunde- und Katzenbesitzer sind zunehmend besorgt über die Qualität und Sicherheit von industriell hergestelltem Futter und die möglichen Nebenwirkungen von Antibiotika, Hormonen und Impfungen. Diese Neuauflage beschreibt detailliert die natur- gemäße Aufzucht von Hunden und Katzen, die Kräuterheilkunde für Tiere und Krankheitsprävention durch natürliche Methoden. Zusätzlich wirft die Autorin einen kritischen Blick auf Impfungen und den übermäßigen Einsatz von Medikamenten bei Hunden und Katzen.Über den Autor
Juliette de Bairacli Levy ist die Pionierin im Bereich der Kräuterheilkunde für Tiere und wird in den USA als 'die Großmutter der Kräuterheilkunde' gefeiert. Dieses Buch reflektiert ihre über sieben Jahrzehnte dauernden Erfahrungen, die sie durch ihre Reisen, Arbeit und Recherchen über die Anwendungen von Kräutern und Naturmitteln in der täglichen Ernährung und Pflege sowie der Prävention und Behandlung von Krankheiten sammeln konnte.
Ich habe dieses Buch jetzt gelesen und bin etwas zwiegespalten.
Auf der einen Seite bin ich sehr an naturheilkundlicher Behandlung der Tiere interessiert und da dieses Buch sehr gelobt wurde, war ich sehr gespannt und hatte hohe Erwartungen.
Es sind sicher auch eine ganze Menge guter Tips darin zu finden, allerdings weiß ich nicht wirklich, was davon man alles glauben kann, denn vieles ist einfach inzwischen überholt (die Originalausgabe stammt, wenn ich mich richtig erinnere, aus den 50er Jahren).
So werden u. a. immer wieder Weintrauben und Zwiebeln empfohlen (im Vorwort wird allerdings darauf hingewiesen, daß diese Empfehlung inzwischen kritisch zu betrachten ist). Auch werden häufig Kräuter und Pflanzen empfohlen, die hierzulande m. E. kaum oder nur sehr schwierig zu bekommen sind und dann schon eine ganze Weltreise hinter sich haben, was die Wirksamkeit sicher nicht zum Guten beeinflußt.
Was mich an diesem Buch leider sehr stört, ist das ständige Selbstlob der Autorin. Sie war die erste, die eine bestimmte Methode "erfunden" hat, sie hat die Kräuter "entdeckt", ihre Hunde sind die besten und gesündesten und haben dieses und jenes Rennen oder Ausstellung gewonnen ... 
Das ist leicht ermüdend und nervend ...
Völlig disqualifiziert hat sich die Autorin bei mir mit der sinngemäßen Äußerung, gesunde und nach ihren Richtlinien ernährte Hunde müßte man kaum je bestrafen, wenn aber doch, dann sollte man sie mit einer Zeitung oder einem Pantoffel schlagen, aber nicht auf den Kopf sondern "nur" auf Rücken oder Beine. 
Was sind das für Ansichten und was hat das in einem Buch über Kräuter zu suchen??
Ich bin also immer noch nicht ganz sicher, was ich von diesem Buch halten soll, vor allem auch, was ich von den von ihr genannten Tips und Rezepten halten soll. Daher würde es mich interessieren, ob noch andere dieses Buch gelesen haben und was Ihr davon haltet.
Gespannte Grüße,
Monika
