Amor ** Catahoula-Jungrüde **

  • Hallo erstmal,

    ich weiß nicht ob sie's wußten, ich habe mich jetzt extra mal wegen diesem Thema hier angemeldet. Da das Thema in allen möglichen Foren ziehmlich ähnlich diskutiert wird, ist es reiner Zufall, dass ich ausgerechnet hier hängengeblieben bin.

    Normalerweise gebe ich nichts auf Diskussionen wie diese und nehme i. d. R auch nicht daran Teil. Nur wird diese für meine Begriffe derart einseitig geführt, dass ich jetzt mal über meinen Schatten springe.

    Ich komme aus Passau, ich kenne die Tierschutzbewegung Ostbayern, das Tierheim Passau, zum Teil die Mitarbeiter und die Vorsitzende Gerda Machowetz. Den Hund Amor kenne ich persönlich nicht! Ich unterstütze den Verein in ehrenamtlicher Form, bin aber kein Mitglied des Vereins!!!

    Frau Machowetz kenne ich seit ca. 30 Jahren privat. Eine – wie ich finde – durchaus schwierige Person, mit der ich, wie viele andere auch, nicht immer einer Meinung war und diverse Auseinandersetzungen auszutragen hatte.

    Auszüge aus dem Gästebuch auf tierschutzbewegung.de:

    Zitat

    Durch diese korrupten Geschäftemachereien kommen die WIRKLICHEN Tierschützer in Verruf, die sich das ganze Jahr aufopferungsvoll um unsere Mitgeschöpfe kümmern.

    Zitat

    Wir raten in diesem Fall zu einer Strafanzeige wegen Hehlerei gegen die Vorsitzende G. Machowetz. Frau Machowetz betreibt seit Jahrzehnten den "Tierschutz" gewerbsmässig, die Hunde, die mit einer Erbschaft "beglückt" wurden, dürfen fortan bis zum Lebensende im Tierheim vegetieren, damit die Ansprüche erhalten bleiben, obwohl Vermittlungsmöglichkeiten bestünden.
    Frau Machowetz wirft gern mit Dreck auf Kritiker und hat den Tierschutz in und um Passau durch ausgefeilte Intrigen zu einem Machowetz-Monopol manipuliert.
    Es wird schon lange Zeit, dass mal jemand die Bücher prüft, es gab schon zuviele Skandale um diese Frau, nicht zuletzt mit der Veterinärposse, mit ihrem "Gnadenhof" (der ja wohl wie es aussieht mit Tierschutzgeldern gekauft wurde, aber offenbar Privatbesitz ist...?). Es wird Zeit, dieser Frau Einhalt zu gebieten in ihrem Grössenwahn. Erst Gesa Kuhn, dann Gerda Machowetz. Das wäre doch mal eine erfolgreiche Tierschutzmassnahme. Also bitte, liebe Geschädigte, habt den Mut und geht gegen diesen Klüngel vor. Machowetz ist nur Machowetz und nicht Frau Allmächtig.

    Nichts für ungut liebe Leute – Frau Machowetz ist nicht die Ärmste, und das war sie schon vor dem Tierschutz nicht. Ich behaupte entgegen obiger Darstellung, dass die gute Frau gerade aufgrund ihrer Aktivitäten im Tierschutz sowie im Verein ein gehöriges Stück ärmer geworden ist.

    Wie dem Bild-Artikel jeder entnehmen kann ist sie 69. Meine Güte Leute – Hirn einschalten – mit 69 Jahren kann ich es mir aber wirklich gemütlicher machen, als bei Wind und Wetter sammeln zu gehen, streunende Katzen einzufangen und vermittelte Tiere zu kontrollieren. Ein gewisser Idealismus muss da ja schon vorhanden sein.

    Diffamierungen dieser Art sind für mich das allerletzte und haben rein gar nichts mit der Sache an sich zu tun. Sie schaden den Tieren, den Verein und vor allem den Leuten, die teilweise seit Jahren nahezu ihre gesamte Freizeit opfern bis hin zum Familienstress, um der Sache zu dienen.

    Tatsächlich habe ich in all den Jahren, in denen ich Tierschutz hautnah miterlebe, unter den Organisationen vor allem eines festgestellt: es herrscht Rivalität, Neid, Mißgunst, Rachegelüste, z. Teil erbitterte Feindschaft. Ich nehme da die Tierschutzbewegung Ostbayern gar nicht aus, allerdings ist mir in 3 Jahrzehnten Tierschutz keine einzige Organisation untergekommen, wo es nicht so war! Für mich persönlich der Hauptgrund, warum ich keinem Verein angehöre!

    Ich selbst denke deshalb, dass obige Hetzkampagnen aus einer ganz bestimmten Richtung kommen, die aber rein gar nichts mit dem Sachverhalt zu tun hat. Möglicherweise auch nicht, und deswegen werde ich auch nicht näher drauf eingehen!


    Zum Thema selbst:

    Bisher habe ich zwar mit bekommen, dass es verbreitet Unmut gibt wegen irgendwas, wusste aber nicht warum.

    Gestern war ich zum Kaffeeschlürfen bei Frau Machowetz, da hat sie mir dann erzählt, worum es überhaupt geht. So ganz kapiere ich das ganze aber immer noch nicht!

    Offensichtlich geht’s ja um eine Pflegestelle in Ungarn, die den Hund hatte und jetzt wieder haben möchte. Wir haben ja mit Pflegestellen, wie vermutlich auch andere Vereine so unsere Erfahrungen: Da gibt es sehr gute, aber eben auch sehr schlechte! Ich will und kann jetzt nicht beurteilen, wie das jetzt in Ungarn war. Was mir allerdings schon zu denken gibt ist, dass offenbar eine Spendenaktion ins Leben gerufen wurde um den Hund zurückzuholen, bei der auch das Fahrrad des Kindes veräussert wurde (). Umgerechnet waren das ja gerade mal ca. 50 €. Da frage ich mich schon, welche Lebensqualität der Hund hat, wenn man schon für einen einmaligen Vorgang 50 € zusammenkratzen muss. Abgesehen von den anderen Hunden, schließlich ist es ja eine Pflegestation.

    Aaaah . Hoppla – ich hätt´s jetzt fast vergessen – Amor ist ja ein Rassehund (wo ist übrigens eine Urkunde?). Das ist natürlich was ganz anderes. Es ist schon erstaunlich, wie das zum Thema, geradezu zum internationalen Konflikt reift! Die normalen „Straßenköter“ schaffen das ja nie.

    Zitat

    Die alte Dame Inga!
    Warum lügen Sie?
    Wie Sie meine Mami bestreiten, warum mit Ihnen das örökbefogadjuk Amor sprach?...

    Ich kapier nicht was da steht, aber offensichtlich werden den beteiligten Personen Lügen vorgeworfen.

    Ich weiß nicht, wer hier lügt und wer nicht. Aber auch Pflegestationen haben sich schon zuweilen ihr Geld mit Rassehunden verdient. Besonders werde ich dann misstrauisch, wenn diese sich 50€, was so ein Hund im Monat locker kostet, irgendwo zusammenkratzen müssen.

    Ein Wort zu Amor:

    Ich weiß wo er ist und er hat einen wirklich perfekten Platz mit tollen Aufgaben. Er hat alles was er braucht!

    Zum Abschluß:

    Grundsätzlich finde ich die Diskussion toll, aber die verbalen Dinge sollte man sich besser überlegen. Wer jetzt inwieweit Recht hat weiss ich nicht, möglicherweise ist hier Unrecht geschehen, vielleicht aber auch nicht. Wenn ja, dann ist das traurig für alle Beteiligten. Dann war es aber auch nicht das erste mal und auch nicht das letzte mal. Unrecht geschieht hin und wieder, nicht immer steckt böswillige Absicht dahinter. Und all denjenigen, die sich in all den Foren mit Ihrer Selbstgerechtigkeit beweihräuchern wünsche ich einen lichten Moment, in dem sie mal ein wenig in sich gehen und weiterhin nur alles erdenklich Gute im Leben.


    Ach ja – Der Saufratz:

    Lt. Frau Machowetz ein deftig niederbayerisches Schmankerl zur Erheiterung und Verabschiedung des Journalisten und gar nicht mehr Bestandteil des eigentlichen Interviews.

    Dazu sage ich nur:

    Bild Die Deine Meinung! :P


    Liebste Grüße an alle beteiligten Kampfschwadronen

    2 Mal editiert, zuletzt von brainbug (10. November 2010 um 16:41)