NEGRI (D), ca. 10 Jahre, 40cm, fast blind, noch top fit, sucht ein Zuhause

na endlich dann ist sie wohl jetzt endgültig zuhause angekommen.

Was für ein schönes Happyend

LG Barbara

Boah, hat die einen Blick drauf!

Hallo zusammen, nachdem ich diesen Thread innerhalb des forum einige Zeit beobachtet habe, möchte ich mich gerne nun einmal dazu äußern. Zur Erklärung: Ich bzw. wir waren die jenigen, die Negri auf Zuruf bzw. Gesuch bei uns aufgenommen haben. Die Fotos der kleinen sind gestern bei mir in der Küche entstanden, welche wirklich netter Weise von Frau Hülsmann, auf meinen Wunsch / Ihr Nachfragen hin hier hochgeladen wurden. Die ganze Diskussion, was mit unserer Negri passiert ist, ist sehr interessant. Ich möchte hier den Fokus darauf lenken, dass das Schicksal eines wirklich sowas von lieben, ABER nicht einfachen Hundes, liegt. ich war damals der Jenige, der die Vermittlerin drum gebeten hat, eine feste Stelle für Negri zu suchen. Unsere Ersthündin wurde nach der Ankunft von Negri so aggresiv Ihr gegenüber, dass ich damals wirklich schweren Herzens die Entscheidung getroffen habe, Negri nicht behalten zu können, obwohl ich ganz klar wollte. Aber, unsere Große ging halt vor, weil sie zuerst da war. Ich möchte eine netten aber bestimmten Gruß an alle "sachkundigen" Tierfreunde richten, die von mir behauptet haben, dass ich keine Ahnung von Hundeerziehung / Dasein hätte. Ich möchte und werde die Kleine mit Sicherheit nie wieder abgeben, aber die ersten Wochen waren wirklich sehr sehr schwierig. Man muss sich einfach mal vor Augen halten, dass Negri bilnd ist, gehbehindert und einige Tage alt. Ich bin heute wirklich stolz darauf, was wir aus der Kleinen "raus" geholt haben. Nämlich einen sowas von lebensfrohen und agilen Hund, der überall mit hinkommt, alles findet und sucht, der jeden Teller auf dem Tisch findet, die Küche auf den Kopf stellt, der sowas von gerne raus geht, und das trotz nur noch 3 1/2 Pfoten gut meistert. Über die ganze Geschichte, was mit Ihr in der Pension war, verlassen hin oder her. Wenn Ihr liebe Tierfreunde den Hund heute erleben würdet, man würde es nicht merken. Ich hoffe, dass die kleine noch ein langes Leben bei uns vor sich hat! Ihr musste vor rund vier Wochen auf Grund einer eitrigen Gebährmutterinfektion das "Kinderzimmer" entnommen werden. An einem Freitag Abend, wofür ich mich hier recht herzlich bei unserer Tierärztin bedanken möchte (Frau Dr. Heeb aus Bedburg, die nur an jeden gerne weiter empfehlen kann!), in einer Not-OP weit nach Feierabend! Jederzeit würde ich wieder einen Hund aufnehmen! Unser kleiner Zoo umfasst mittlerweile drei Hunde und drei Katzen! Die alle super und friedlich zusammen leben! Um aber den Tieren gerecht zu werden, muss man einfach hier mal eine Grenze ziehen, und sagen, mehr geht halt einfach mal nicht. Nicht wegen den zwei Euro Futter am Tag und den evtl. Tierarztkosten, sondern weil die Bande auch die gebührende Zuneigung braucht. Sollte jedoch ein Tier wie Negri, Granny oder auch unser neuester, 15 Jahre alter eigentlich schon fast "eingeschlafener" Rasty, Hilfe brauchen. Ich würde es jederzeit wieder tun!

Ein gruß an die Mitglieder und vor allem an die, die meinten ich hätte keine Ahnung von Hunden!

Dr. Ing. Stephan Grunwald

Hallo Stephan,

ärger dich nicht. Ich freu mich sehr für Granny und Negri. Sie haben wahrlich ein Paradies bei euch gefunden. Ich hoffe, wir lernen uns auch mal persönlich kennen und ich darf die Motten mal knuddeln.

Wenn ich mir die letzten Fotos von Negri anschaue, geht das Herz auf. Diese trüben, aber treuen Augen sind sowas von klasse! Danke für Alles, was ihr für die Oldies tut.

Liebe Grüße, Silvio