Thema "Entlaufene Hunde": Mal aus Sicht eines Vorkontrolleures

    • Offizieller Beitrag

    Quelle: VerteilerMail vom 10.03.2010

    Eingestellt mit freundlicher Genehmigung von Tina. Danke.

  • Absolut treffend geschrieben!!!!!!

    Ein weiterer Punkt kommt noch hinzu:

    klappt etwas mit der Vermittlung nicht, kommt der Interessent öfters auch auf den VKler zurück, d.h. man ist die Ansprechperson, da die Kommunikation zwischen Interessent und Orga nicht klappt.

    Interessenten warten vergeblich in Kloten (Flugplatz) auf ihren Hund, der kommt nicht, oder man bietet sich als PS an und wartet 3 Monate und es kommen nur schleppend Infos.

    Manchmal sind die Interessenten so frustriet, dass sie die Ueberlegung machen, zu einem Züchter zu gehen. Dieses Wogen glätten macht echt keinen Spass!

    lg

  • Oh Shivi und Tina.......

    ich muss Euch leider so was von recht geben....uuund es wird irgendwie immer schlimmer!!!!

    Ich /wir haben auch sehr negative Erfahrungen mit zumindest 2 Leuten machen müssen, leider.....und die Tiere eben auch...

    In diesem Zusammenhang möchte ich/wir auch noch einmal auf die Fundtiere in DE aufmerksam machen......die sehr oft bzw. meistens ohne Chip aufgefunden werden und niemand sie irgendwie zuordnen kann.

    Vom Ansehen und Bauchgefühl wissen die Auffangstationen scheinbar relativ genau, aus welchen Breitengraden diese Tiere kommen.

    Die sog. Auffangstationen bekommen für 30 Tage Geld für die Versorgung dieser Fundtiere und danach dürfen sie dies "verwerten" sprich an den Mann bringen...

    Dieses Phänomen wurde mir/uns, auf Nachfrage durch etliche Vet.Ämter bestätigt.


    Eigenartig...wer setzt Tiere aus....wo kommen sie her..?

    Bevor ich jetzt gesteinigt werde.....diese Aussagen habe ich/wir u.a. von Vet.Ämtern und zwar bundesweit auf telef. Anfrage erhalten.

    Und wer es nicht glaubt ....könnte ja selber nachfragen.

    Vllt. findet ihr mein post O.T....aber es ist leider Realität.


    Jeija


    Jeija

    • Offizieller Beitrag

    Mich würde interessieren, was du unter "Auffangstationen" in DE verstehst?

    Wenn du damit Tierheime im herkömmlichen Sinn meinst, dann ist die Aussage mit "Geld für 30 Tage" und dann wäre "Schluss" falsch.

    Das hängt mit den vertraglichen Vereinbarungen zwischen Tierheim und der zuständigen Fundbehörde zusammen.
    Ein Fundtier kann zwar nach 30 Tagen als "herrenlos" eingestuft werden. Dies entbindet die Fundbehörde allerdings nicht von ihren Pflichten der ordnungsgemäßen Versorgung der "Fundsache Tier".

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Jeija

    In diesem Zusammenhang möchte ich/wir auch noch einmal auf die Fundtiere in DE aufmerksam machen......die sehr oft bzw. meistens ohne Chip aufgefunden werden und niemand sie irgendwie zuordnen kann.

    Vom Ansehen und Bauchgefühl wissen die Auffangstationen scheinbar relativ genau, aus welchen Breitengraden diese Tiere kommen.

    ...

    Eigenartig...wer setzt Tiere aus....wo kommen sie her..?

    *Textzeile fett von mir*

    In welchem Zusammenhang ? Was haben Fundtiere in Deutschland (ohne Chip) mit meinem Eingang-Posting zu tun ?? *grübel*

    Zitat


    Vllt. findet ihr mein post O.T....

    yep ... OT ! :top:

    Und NEIN, ich habe nicht verstanden was Du uns mit Deinem Beitrag sagen möchtest :wat:

  • Zitat

    Original von Jeija
    Denkt doch mal drüber nach.....

    Wenn Erklärungsbedarf besteht,......bitte gerne.


    Auch beim dritten und vierten Lesen verstehe ich Deinen Beitrag nicht - also erklär ihn mir bitte...

  • Zitat

    Original von Jeija

    ... Dieses Phänomen wurde mir/uns, auf Nachfrage durch etliche Vet.Ämter bestätigt. ...

    ... diese Aussagen habe ich/wir u.a. von Vet.Ämtern und zwar bundesweit auf telef. Anfrage erhalten. ...

    Habe da mal ne Verständnisfrage an die Tierheimleiter-, mitarbeiter: Werden die Vetämter über Fundtiere informiert? Können Sie Auskunft geben über die in Tierheimen zu vermittelnde Tiere- sprich: Chip, Herkunft etc.?

    LG Barbara

  • Zitat

    Original von krinja
    Habe da mal ne Verständnisfrage an die Tierheimleiter-, mitarbeiter: Werden die Vetämter über Fundtiere informiert? Können Sie Auskunft geben über die in Tierheimen zu vermittelnde Tiere- sprich: Chip, Herkunft etc.?


    Normalerweise werden die Veterinärämter nicht über Fundtiere einzeln informiert - es sei denn es gibt einen Grund für so eine Meldung (Tier ausgesetzt, schwer mißhandelt, etc.). Die Veterinärämter haben - als Aufsichtsbehörde - allerdings das Recht jederzeit die Tierheime zu kontrollieren und in das zu führende Stammbuch Einsicht zu nehmen. Da könnten sie sich dann auch die Chip-Nummern (sofern überhaupt vorhanden, die Kennzeichnung per Mikrochip ist noch nicht bundesweit verpflichtend) aufschreiben und die Herkunft - also den Fundort und ggfls. den Finder notieren.

    Im Normalfall haben die Vet.-Ämter aber keine detaillierten Infos über die Tiere....

  • Es gibt hier bei uns eine TP, dessen Betreiber sich in Absprache mit dem Kreis bereit erklärt hatte, Fundtiere aufzunehmen, weil wir hier kein Tierheim haben, welches Fundtiere aufnimmt.

    Geld für die Aufnahme und Versorgung der Tiere gibt es für 30 Tage, danach dürfen sie vermittelt werden.

    Komischerweise tauchen immer mehr Hunde auf, die ohne Microchip bzw. Täto aufgefunden werden und.......die auch keiner vermisst.

    Aus diesem Umstand resultierend ergibt sich der Rückschluss, dass es sich möglicherweise um Tiere handeln könnte, die schlecht vermittelt wurden und wo die Endstellen möglicherweise mit ihren Problemen im Stich gelassen wurden.

    Darauf bezog sich mein posting.


    Jeija

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Jeija

    Komischerweise tauchen immer mehr Hunde auf, die ohne Microchip bzw. Täto aufgefunden werden und.......die auch keiner vermisst.

    Warum komisch. Ich gege davon aus, dass eine Vielzahl der deutschen Hunde nicht gekennzeichnet ist ! Und das immer mehr Tiere ausgesetzt werden, weil die Leute nicht bereit oder in derLage sind die "Aufnahmegebühren" zu zahlen, die bei Abgabe in einem Tierheim häufig anfällt, liegt auf der Hand.

    Es gibt (noch) keine Kennzeichnungspfilcht für Hunde in Deutschland, ausser in Berlin.


    Wir haben erst seit kurzem eine Chippflicht in Deutschland, die niemand kontrolliert. (Genau wie die Kastrationspflicht für die sogenannten "Listenhunde")

    Zitat

    Die bundesweite "Chip-Pflicht" für Hunde

    Die Änderung des bestehenden Tierschutzgesetzes § 24 /Abs. 3 regelt das elektronische Kennzeichnen von Hunden neu:
    Welpen, die nach dem 30. Juni 2008 geboren werden, müssen spätestens bis zum 3. Lebensmonat gechippt und in eine Datenbank eingetragen werden.
    Noch nicht gechippte erwachsene Hunde müssen bis spätestens 31. Dezember 2009 elektronisch gekennzeichnet und in einer Datenbank registriert sein.


    Quelle: http://www.haustiersuche.at/chippflicht_ab…08,1,265,2.html

    .. edit .. das kursiv gedruckte gilt für Österreich und nicht für Deutschland. ... und ich dachte schon ich hätte das verpaßt :rolleyes:


    Zitat


    Original von Jejia
    Aus diesem Umstand resultierend ergibt sich der Rückschluss, dass es sich möglicherweise um Tiere handeln könnte, die schlecht vermittelt wurden und wo die Endstellen möglicherweise mit ihren Problemen im Stich gelassen wurden.

    Darauf bezog sich mein posting.

    In dem Beitrag von Tina, den ich gepostet habe, geht es um VK´s für Auslandhunde, die müssen für die Einreise nach Deutschland alle einen Chip haben. Wenn eure Fundhunde also nicht gekennzeichnet sind, sind sie mit Sicherheit nicht aus dem Ausland.

  • Aha... wenn die Hunde keine Mikrochips haben, kann es sich schon mal nicht um Auslandshunde handeln, die haben alle einen Chip.

    Und da es leider keine verbindliche Kennzeichnungspflicht für Hunde gibt, "entsorgen" viele Besitzer ihre alten, kranken oder lästigen Tiere durch Aussetzen. Eine direkte Verbindung zu einer (evetl. schlechten) Vorkontrolle sehe ich da nicht - die Hunde können ja ohne weiteres auch von Züchtern, Vermehrer oder "vom Bauernhof" stammen - alles Quellen, die gar nicht vorkontrollieren...

    Da hat sich die Tierpension aber gut über den Tisch ziehen lassen... normalerweise sind die Kommunen verpflichtet solange für die Fundtiere zu zahlen, bis sie vermittelt sind. Eine Vermittlung kann übrigens auch schon früher stattfinden - sie steht ja sowieso 6 Monate unter dem Eigentumsvorbehalt, das sich der ehemaliger Besitzer noch meldet und sein Tier zurückfordert...

  • Zitat

    Original von Susan
    Wir haben erst seit kurzem eine Chippflicht in Deutschland, die niemand kontrolliert. (Genau wie die Kastrationspflicht für die sogenannten "Listenhunde")

    Quelle: http://www.haustiersuche.at/chippflicht_ab…08,1,265,2.html


    Sorry Susan, aber das gilt für Österreich - in Deutschland gibt es das gar nicht! Da wird das von den Bundesländern geregelt und es sind bislang nur ganz wenige (u.a. seit Jahresanfang Berlin), die die Kennzeichnung vorschreiben....

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von thomas


    Sorry Susan, aber das gilt für Österreich - in Deutschland gibt es das gar nicht! Da wird das von den Bundesländern geregelt und es sind bislang nur ganz wenige (u.a. seit Jahresanfang Berlin), die die Kennzeichnung vorschreiben....

    Danke Thomas, ich habe nicht auf die Endung (.at) geachtet ... dann ist es ja um so schlimmer.

    Ich editiere gerne mein Posting !

  • Der Betreiber und auch die hiesige Behörde schliesst aber auf Auslandstiere, natürlich nicht in allen Fällen.

    Es gibt sie doch diese rassespezifischen Merkmale, an denen man das festmachen kann.

    Wenn auch alle Auslandshunde gechippt sein sollten, so bestätigen Ausnahmen die Regel......, leider.


    Jeija

  • Zitat

    Original von Jeija
    Der Betreiber und auch die hiesige Behörde schliesst aber auf Auslandstiere, natürlich nicht in allen Fällen.

    Es gibt sie doch diese rassespezifischen Merkmale, an denen man das festmachen kann.

    Wenn auch alle Auslandshunde gechippt sein sollten, so bestätigen Ausnahmen die Regel......, leider.


    Jeija


    Aehm... wenn man danach geht dürfte es hier weder Huskys, noch Beagle, Irische Wolfshunde, Yorkshire Terrier, etc. geben - sind ja alles "Auslandshunde"...

    Wie will jemand aus der Rasse auf die Herkunft eines Hundes schließen?

    Von Hundehändlern und -vermehrern illegal eingeschleuste Hunde werden sicherlich ebensowenig einen Chip haben wie die im Inland "produzierten" Hunde. Über den Auslandstierschutz ordnungsgemäß eingeführte Hunde haben auf jeden Fall einen Chip.

  • Zitat

    Original von Jeija

    Komischerweise tauchen immer mehr Hunde auf, die ohne Microchip bzw. Täto aufgefunden werden und.......die auch keiner vermisst.

    Aus diesem Umstand resultierend ergibt sich der Rückschluss, dass es sich möglicherweise um Tiere handeln könnte, die schlecht vermittelt wurden und wo die Endstellen möglicherweise mit ihren Problemen im Stich gelassen wurden.

    Dieser Rückschluss ist ja wohl sehr weit hergeholt.
    Außer meinen beiden ist hier im Dorf kein einziger Hund gechipt...
    Die meisten wissen nicht mal, dass man das machen kann.

    „Rassespezifische Merkmale“ von Auslandshunden?? Mischling?
    Boah - was für Thesen.

    “To sit with a dog on a hillside on a glorious afternoon is to be back in Eden, where doing nothing was not boring – it was peace.” Milan Kundera

    http://www.hundepersoenlichkeiten.de
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  • 8o
    und morgen kommt mein Irish Wolf Mix aus Spanien (gleich mal Chiplesegeräte mitnehme)
    Sorry, aber alle legal eingereiste Auslandhunde/Katzen sind gechipt.
    LG