Uli (D), 6 Mon., schüchtern, sucht ruhige Familie mit vorhandenem Hund

  • Der mittelgrosse Mischling Uli wuchs in der ersten Lebensphase ohne jeglichen menschlichen Kontakt auf und er war deshalb sehr schüchtern. Langsam lernt er Menschen zu vertrauen, wobei er sich mit Frauen leichter tut als mit Männern, wie die Pflegestelle in Meine (Raum Braunschweig) berichtet.

    Wir suchen für Uli eine einfühlsame, geduldige Familie mit bereits vorhandenem, souveränem Ersthund (gern natürlich auch mehreren Hunden), die von Uli nichts erwarten und ihm all die Zeit geben, die er noch benötigt, um den Menschen endgültig zu vertrauen. Ein Haus mit eingezäuntem Garten wäre (am Anfang) sicher hilfreich.

    Wir haben selbst einen solchen Hund seit über vier Jahren. Mit den Menschen, die unser Hund sehr gut kennt, ist es überhaupt kein Problem, da ist sie ein lustiger und fröhlicher Hund. Aber Menschen, die sie nicht sooo gut kennt, steht sie distanziert gegenüber - selbst, wenn die sich ganz viel Mühe geben. ;) Aber es macht grosse Freude, die kleinen Fortschritte zu beobachten und aus einem solch unsicheren Hund einen glücklichen Hund zu machen. Die Mühe lohnt sich in jedem Fall!

    Mehr Infos zu Uli und Kontakt: http://zergportal.de/baseportal/tie…&Id=245340.html
    Vermittlerin: Denise Neumann, Telefon 0 83 46-16 05

    oder per PN

    Lieben Gruss
    Manuela

    Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. ;)

  • Es gibt neue Fotos von Uli:




    Ergänzend noch als Info, dass Uli stubenrein ist und an der Leine geht - noch braucht er dazu allerdings die Unterstützung seines 4beinigen Kumpels auf der Pflegestelle.

    Lieben Gruss
    Manuela

    Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Butz (25. März 2010 um 19:52)

    • Offizieller Beitrag

    :lechz: Das ist aber auch ein hübscher Bursche!! Sieht sehr windschnittig aus!!

    Ich drücke ihm die Daumen, daß er schnell liebe und geduldige Menschen findet - es lohnt sich so sehr, sich auf einen Angsthund einzulassen!!!

    Viele Grüße,
    Monika

  • Hallo, Monika,

    Danke für die guten Wünsche! Ja, das stimmt, das mehr an Mühe bei einem Angsthund ist es auf jeden Fall wert. Erfahrungsgemäß muss man bei der Vermittlung eines solchen Hundes etwas mehr Geduld mitbringen, aber Hauptsache es ist dann ein Volltreffer!

    Lieben Gruss
    Manuela

    Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. ;)

  • Wir haben zwei von diesen Angsthasen hier. Einer ist bald 1 Jahr hier und er hat ein supertolles Wesen bekommen.Ein sehr verückter Hund.Nicht mehr der von früher der einfach nicht aus sich herrauskam.
    Es dauerteAnfans 1 Woche bis er sich von fremden anfassen ließ.Heute dauert es nichtmal eine Minute. Es ist ein super Fortschritt wenn man weiß das er vorher richtig verprügelt wurde, trtz das er 1,5 Jahre war als er zu uns kam.Mit übung bekommt man fast alles aus dem Tier raus.
    Es ist einfach wichtig das man nichts außem Weg geh wovor sie angst haben. Täglich an fremde Menschen vorbeilaufen, an Hauptstraßen oder sogar mit dem Bus fahren.
    Und den Liebling in situationen wie i Bus auhc nicht betüddeln,streichen und ihm zureden alles wird gut.Das wäre doch eine bestätigung das irgendwas nicht stimmt.
    Einfach locker da sitzen.

    Wichtig beim Uli ist einfach die Gedult und die Hundeerfahrung.Er ist jung! Also ein großer Pluspunkt

  • Zitat

    Es dauerteAnfans 1 Woche bis er sich von fremden anfassen ließ.

    Na, dann bist du entweder der Super- Hundeflüsterer oder wir sprechen nicht von einem Angsthund.

    Wenn jemand ein Problem mit mir hat, kann er es behalten. Es ist ja schließlich sein´s !


  • Zitat

    Original von Lao Ma

    Na, dann bist du entweder der Super- Hundeflüsterer oder wir sprechen nicht von einem Angsthund.


    Hab gerade das gleiche denken müssen *lach*

    Aber egal, hauptsache er kann heute sein leben geniessen... :tongue:

    • Offizieller Beitrag

    Also Biscuit läßt sich auch heute - nach ungefähr 5 Jahren - noch nicht von Fremden anfassen, aber das muß er ja auch nicht. Bei einigen Leuten klappt es beim dritten, vierten Mal Treffen, bei anderen nie - aber damit kann ich sehr gut leben!! Mir ist es nur wichtig, daß ER nicht mehr soviel Panik hat bei fremden Menschen oder ungewöhnlichen Dingen, und das ist schon viel besser geworden.

    "Normal" wird er nie werden, aber er und wir kommen gut mit seinen Ängsten klar und das ist die Hauptsache!!

    Aber zurück zu Uli ...

    Ist er schon im Angsthund-Forum vorgestellt?

    Viele Grüße,
    Monika

  • Hallo,

    um keine falschen Hoffnungen zu wecken, Uli wird sich in einer Woche nicht von allen streicheln lassen! Er ist jetzt seit etwa zwei Monaten auf der Pflegestelle und von daher können/müssen wir einschätzen, dass es sich um einen echten Angsthund handelt, im Sinn, dass er in der Welpen-Prägephase vermutlich keinen Kontakt zu uns Zweibeinern hatte.

    Wichtig ist aber, Uli macht Fortschritte, langsam, aber es geht beständig vorwärts. Idealerweise sollten die zukünftigen Adoptanten Ulis bereit sein, sich theoretisches Wissen im Umgang mit einem Angsthund anzueignen (oder sie haben sie schon, das wäre natürlich noch besser). Mit diesen Kenntnissen macht man es Uli wesentlich einfacher und vermeidbare Fehler bringen keine Rückschritte. Wobei es (kleinere) Rückschritte immer mal wieder geben wird, für manche Situationen bräuchte man sonst schlichtweg hellseherische Fähigkeiten. ;)

    Aber, wie schon gesagt, es macht grosse Freude einen solchen Hund aufblühen zu sehen.

    Monika
    Vielen Dank für den Tipp mit dem Angsthund-Forum, da ist Uli jetzt auch vorgestellt.

    Lieben Gruss
    Manuela

    Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Butz (28. März 2010 um 18:51)

  • Hallo,

    Uli ist in sein Zuhause zu einem Ehepaar mit souveräner Hündin gezogen. Wir freuen uns sehr, dass das jetzt so schnell geklappt hat. :) :) :)

    FROHE OSTERN wünscht
    Manuela

    Lieben Gruss
    Manuela

    Das Gegenteil von gut ist gut gemeint. ;)

  • Das ist doch mal eine gute Nachricht.
    Super!
    Dann hoffen wir mal das er sich gut einlebt ;)


    Noch mal zu dem Satz: Es dauerte Anfangs eine Woche bis er sich anfassen ließ.
    Und zwar sieht es so aus:
    Er komm aus Moskau, wo er als Welpe im schlechten Zustand gefunden wurde.Bei den ersten zwei Vermittlungen wurde er wieder ausgesetzt bei der dritten geschlagen (oder noch mehr). Wenn wir dann anfangs Spatzieren waren ist er immer ein Bogen um Menschen gelaufen und ließ sich je nach Mensch erst nach dem ca. 7. mal treffen anfassen (Was von ihm kam, nicht jeder Hudn muss aich streicheln lassen). Bei Männern dauerte es umso länger.
    Nun sieht das alles schon ganz anders aus.
    Das er sich so gut und so schnell bessert hatten wir anfangs nicht gedacht. ;)

    Unsere Anny lässt sich aber auch (noch) nicht auf fremde ein.Schnuppern und leckerchen ja - anfassen eher selten.
    Aber auch das liegt am Mensch.Umso jünger umso besser. ;)
    (Sie kommt ebendfals aus Moskau allerdings vom Schrottplatz ob sie schlimmes von Menschen erlebt hat weiß man nicht)