Spanischer Transporter mit Vermittlungshunden nach NRW vom Vetamt gestoppt

Zitat

----- Original Message -----
From: Peter Plattes
To: xxx
Sent: Thursday, April 09, 2009 3:59 PM
Subject: RICHTIGSTELLUNG

Hier ist die RICHTIGSTELLUNG zu dem unten angehängten Artikel über den spanischen Transporter der in Ahrweiler gestoppt wurde.

Nichts an diesem Artikel entspricht den Tatsachen. Meinerseits habe ich dazu Anzeigen und Dienstaufsichtsbeschwerden in die Wege geleitet - soviel schon vorab.

Nun zum Artikel. Ich möchte ich schon mal erwähnen, dass es bereits vor dieser Kontrolle 3 Kontrollen in Frankreich vom Zoll gab... und nichts beanstandet wurde!

Wir haben in Ahrweiler SPENDEN eingeladen - ausdrücklich:NUR SPENDEN EINGELADEN - als „zufällig“ (?) das Vet - amt gekommen ist. Ohne sich großartig auszuweisen ging der Vet. sofort ans Werk.

Wir mussten unsere eigenen Hunde, die auf dem großen Foto abgebildet sind, in diese Box sperren weil der Vet. das Auto untersuchen wollte.

Normalerweise sind unsere Hunde auf gesicherten Freiplätzen im Auto; unser behinderter Rambi – (Rolli Fahrer )- sitzt vorne auf der Beifahrerbank.

Was die angegebenen 22 Hunde angeht, die angeblich in zu kleinen Boxen untergebracht waren - bitte mal mitrechnen.

Der Vet. meinte nur dass das ein größeres Problem wird und verlangte von uns dass wir ihm in ein nahegelegenes Tierheim folgen sollten, was wir taten, denn wir hatten nichts zu verbergen.

Zwischenzeitlich hatte der Vet. die Polizei gerufen, um das Haus durchsuchen lassen, da wir dort angeblich RUDELWEISE Hunde rein getragen hätten. Die Polizei lehnte ab da, sie keinen Durchsuchungsbeschluss hatten. Die Besitzerin des Hauses gestattete dem Vet. jedoch das Haus zu betreten. ES WURDEN KEINE HUNDE GEFUNDEN , schon gar nicht RUDELWEISE! Daraufhin wollte der Vet. dass die Polizei uns zu dem besagten Tierheim geleitet, was ebenfalls abgelehnt wurde und ich sicherte zu dass ich freiwillig dorthin fahren würde.

Im Tierheim angekommen wurden hinter uns die TÜREN abgeschlossen – vermutlich zu unserer eigenen Sicherheit?

Wir mussten die Hunde einzeln aus den Boxen nehmen und mit dem dazu gehörigen Ausweis identifizieren. Dazu nahm ich mein eigenes Chiplesegerät, da der Vet. keines hatte. Vielleicht sollte man hier mal einen Spendenaufruf machen.

Es wurden gründlichste Untersuchungen angestellt: Stockmaß oder auch RÜCKENHÖHE der Hunde genommen. (der Vet. nahm das Maß in halber Halshöhe und teilweise schon auf KOPFHÖHE ab.) Als ich sagte dass das Stockmaß aber woanders sitzt wurde ich korrigiert, weil er schon wüsste was er täte. Somit sind die beiden Welpen, die gerade mal 7 Wochen alt sind (und deren Mutter selbst 26 cm groß ist) auf 15 bis 20 cm gemessen worden. Tatsächlich sind sie gerade mal über 10 cm gewesen – und ich musste sogar den Hunden den Kopf festhalten, auch den Welpen, damit sie dem Vet. nichts Schlimmes antun konnten.

So, und hier kommt der zweite Teil der Rechenaufgabe: eine Hündin und ihre beiden Welpen. Werden also 3 Hunde von nur noch 16 Hunden abgezogen. ich rechne euch das immer wieder vor, damit ihr die Relation seht, wie viel Platz wir in unserem TRANSPORTER hatten.

Als er mit seinen Untersuchungen fertig war, verkündete der Vet. dass 6 Junghunde und 3 Welpen unter 3 Monaten beschlagnahmt sind.

Begründung:

Die 6 Junghunde hatten zwar eine Impfung, aber sie ist leider nicht lange genug vorher verabreicht worden. Hierzu möchte ich noch sagen das diese hunde NICHT aus unserem Tierheim stammen, sondern aus dem Tierheim Burgos, und von uns nur transportiert wurden! Vermutlich hätte ich mich vergewissern müssen, aber das nützt mir heute nichts mehr. Ich bin davon ausgegangen, dass man im Tierheim Burgos über die gesetzlichen Bestimmungen informiert sei und uns nicht in Schwierigkeiten bringen würde!

Zu unseren 3 Welpen:

Das Gesetz schreibt vor, dass Hunde unter 3 Monaten auch ohne Tollwutimpfung einreisen dürfen, wenn eine Bestätigung des Veterinärs vorliegt, dass das Tier aus einem tollwutfreien Gebiet kommt. Das ist hier der Fall gewesen und trotzdem hatte der Veterinär die Tiere beschlagnahmt, wieder mit dem Hinweis er wisse schon was er täte!

Im Tierheim hat es dann Rechnereien des Arztes gegeben, nach denen die Fläche von 6 Boxen angeblich zu klein gewesen ist.

Beispiel: er rechnete mir vor dass in der Box 4 ein Hund säße, der maximal 40 cm Rückenhöhe haben dürfte; der von ihm abgemessene Hund hatte 43 cm Rückenhöhe, die er –wie schon erklärt gemessen hat. Jetzt wurde auch klar, warum er so großzügig dabei verfahren war. So viel zu den ZU KLEINEN BOXEN.

Im laufe des Gesprächs wurde ich immer wieder und immer wieder als HUNDEHÄNDLER hingestellt. Ich machte ihn darauf aufmerksam dass wir ein öffentliches Tierhein sind mit eingetragener Tierheimnummer, und alle unsere Hunde an Endplätze in ihr Zuhause gehen. Das alles interessierte ihn nicht und sprach wieder weiter von VERMITTLUNGSHÄNDLERN.

Also jeder der im Tierschutz arbeitet oder Tierpfleger ist wo Tiere vermittelt werden, ist ein TIERHÄNDLER - laut der Aussage dieses Vet -arztes. Was immer wir auch vorbrachten – es interessierte niemanden!

9 Hunde wurden beschlagnahmt und ins Tierheim Bonn gebracht. Wir konnten unsere Fahrt nur fortsetzen und die Leute benachrichtigen was geschehen ist.

Ich habe Montag und Dienstag versucht den Vet zu erreichen – keine Chance. Am Mittwoch erfuhr ich, dass die Hunde seit Montag wieder frei gegeben worden waren! Im Tierheim Bonn sagte man mir, ich könnte die Hunde erst am Donnerstag abholen weil noch keine Abrechnung fertig sei – denn - es wurden uns 220 € berechnet, für die Aufbewahrung von Hunden die unrechtmäßig beschlagnahmt worden waren. Irgendwie muss der Staat ja zu Geld kommen.

Ich warte bis heute noch auf die Rechnung, die Aufgliederung.

Wir haben bis heute noch keinen Bericht vom Vet Amt zu diesem Vorfall bekommen.

Die Fotos die dann in der Zeitung erschienen sind, zeigen unsere eigenen Hunde, und wurden gegen meinen Willen vom Vet. gemacht – weil er sie für seinen Bericht braucht den er schreiben muß.

Nun gehen die Fotos durchs Netz und durch zahlreiche Verteiler mit entsprechenden Kommentaren, die alle einseitig gefärbt sind.

Auf unsere Anfrage, WER DENN DAS VET AMT GERUFEN HAT, haben wir als erstes zur Antwort bekommen: EIN NACHBAR.

Danach hieß es: ein vorbeifahrender AUTOFAHRER hätte gesehen das Rudelweise Hunde ins Haus getragen worden seien. Wer immer es war – ich behaupte er hat von unserer Ankunft gewusst und ich nenne ihn einen Denunzianten der übelsten Sorte. Die Schwierigkeiten die er uns gemacht hat haben wir überstanden – die neun Hunde, darunter Welpen, die einkassiert wurden, werden den Schock weniger leicht verkraftet haben. Hier hat sich doch ein wahrer Tierfreund gezeigt!

Zusätzlich: REFUGIO V. D. B. (edit), (ja und das nenne ich mit dem vollem Namen und die Damen können mich gerne anzeigen wenn sie möchten) hat ihre aus Burgos georderten 4 Hunde im Tierheim Bonn sitzen lassen, natürlich auch nicht die Transportgebühren bezahlt. Eine andere Orga hat sich dann um die Nasen gekümmert. Wie ich inzwischen weiß war das ein Glück für die Hunde – denn wenn hier schon von Hundehandel die Rede ist sollte man nicht meinen Namen nennen – ich bin nicht der böse Bube!

Inzwischen ist hier wieder alles mögliche durch das Netz gegangen und ich stehe vermutlich am Pranger; aber ich habe euch hier klar gesagt was los gewesen ist – und jeder der es schon mal mit Amtswillkür und Amtsveterinären zu tun hatte könnte wahrscheinlich mitsingen! Wer auch immer das Amt gerufen hat wollte entweder mich anschwärzen oder den Auslandstierschutz – oder beides erreichen. Eine Gegendarstellung in den Medien werde ich wohl kaum erreichen können – das wäre auch zu peinlich für die entsprechenden Stellen – aber zumindest hier und unter Tierschützern sollte ich nicht als schwarzes Schaf und „Tierhändler“ diffamiert werden – denn das wäre es: eine Diffamierung!

peter plattes

und die schnüffelnasen

vom tierheim berg der hunde aus spanien

http://www.peulihof.de

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Ich frag Peter sofort ... Bisher hab ich das OK, die Richtigstellung hier im Forum einzustellen.

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