Beiträge von hikinghuskys

    Hat Nessie denn jemals einen anderen Hund / Mensch verletzt? Bloss weil ein Hund an der Leine pöbelt, ist er doch nicht gleich gefährlich ;). Ich kann mir schon vorstellen, dass sich das Ganze durch das mediale Hochpushen bei der Bevölkerung hochschaukelt. Und ein an der Leine pöbelnder Rotti wirkt eben auch anderst als ein Yorki (als Bsp.).

    Auf mich macht die Halterin übrigens keinen verAntwortungslosen Eindruck, aber das kann auch täuschen.

    Ist Nessie denn immer noch weg?

    Bloss weil jemand "Chefexpertin" bei der SKG ist, heisst das noch lange nicht, dass er/ sie fähig ist. Meine Erfahrungen mit Hundetrainern hier in der Schweiz sind leider durchweg negativ gewesen (have vier getestet) . Alles nett und gut für nette, liebe Hunde, die mal den M;ülleimer leeren und nicht ordentlich Sitz machen, die Grenzen waren aber jeweils schnell erreicht bei anders gelagerten Problemen.

    Mir fällt es in diesem Fall schwer Partei zu ergreifen, eine Bekannte von mir kennt den Hund + Halterin und hat das etwas anderst dargestellt. Da ich den Hund nicht kenne, möchte ich mir kein Urteil erlauben.
    Sicherlich reagieren die Behörden aber bei bestimmten Rassen in der Schweiz (eben den gelisteten) empfindlicher und manchmal auch überzogen. Ich glaube nicht, dass im Fall eines z.B. Schäfis das Tramram so gross wäre.

    Für den Hund wäre es am Besten in ein fähiges Zuhause zu kommen, nur das zu finden, ist ja bekanntlich nicht so einfach.

    Jetzt erst gesehen.
    Wie schonmal angedeutet, ich hatte das Problem auch schon.

    Am Anfang habe ich auch mit Leckerchen abgelenkt bzw. auf "Schau" konditioniert.
    Das ging prima bis wir den 2. Rüden bekommen haben, dann haben die sich gegenseitig hochgepusht. Wir haben dann ein Abbruchsignal mit Hilfe der Disc trainiert und das hat recht schnell geklappt. Trotzdem finde ich nach wie vor herrennende Tut Nixe ätzend, wenn meine an der Leine sind.

    OT und zum Scheren: Mir ist nicht ganz klar, warum man Hunde mit Unterwolle wie Huskies "einfach so" scheren sollte, damit macht man in der Regel doch alles nur schlimmer: Die Unterwolle wächst dichter nach, verfilzt noch eher usw. und Hund bekommt (wenns dumm läuft) noch einen Sonnenbrand, da das schützende Deckhaar weg ist.
    Bei regelmässigem Bürsten geht die Unterwolle doch fast bzw. komplett raus und das Deckhaar wirkt auch isolierend gegen Wärme - in Alaska wird es auch mal 30 Grad und die Hunde fallen nicht tot um.

    Ich schaue, dass meine Zwei genug trinken, zur Not helfe ich mit Fleischbrühe nach, gebe das Futter immer mit viel Flüssigkeit, lasse sie öfters planschen, gehe früh morgens raus usw. Bis jetzt stecken sie das gut weg, allerdings hat es bei uns auch noch nicht mehr als 32,5 Grad gehabt.

    Als langjährige Tourengeherin bin ich sowohl im Winter als auch im Sommer viel im (Hoch)gebirge unterwegs, mit meinem Lebensgefährten und unseren Hunden und ab und an auch mit anderen Tourenpartnern. Entsprechend ist mir das Thema Lawinen recht präsent ;).

    Dennoch, mir erschliesst sich der Sinn des Versuchs nicht und ich finde ihn auch unverhältnismässig.

    Fakt ist, dass nach 20 Minuten unter einer Lawine die Überlebens-Wahrscheinlichkeit ziemlich gering ist (Prozentzahl habe ich gerade nicht im Kopf), der Teil, der länger durchhält, hat Glück (Atemloch, unregelmässig aufgebaute Schneedecke, evtl. Hilfsmittel, etc.).

    Dass überlebende Lawinenopfer sich nach der Bergung auf keinen Fall bewegen dürfen, ist ebenfalls bekannt.

    So what???

    Wichtig in diesem Bereich ist die Prävention, denn wenn man in eine Lawine kommt, dann ist es eh schon zu spät. Und die meisten Lawinenunfälle, gerade die im Hochwinter, passieren aus Fahrlässigkeit, mangelndem Wissen, übersteigertem Risikobewusstsein.

    Und wenn eine Verschüttung passiert, dann müssen die Tourenpartner eben auch in der Lage sein, das Opfer auszugraben, das setzt einen sachgemässen Umgang mit Lawinenpieps, Schaufel und Sonde voraus. Wie ich schon sagte, 20 Minuten - wenn man sich jetzt überlegt, wie lange es dauert bis die Bergrettung vor Ort ist (sagen wir mal 10-15 Minuten und das ist richtig schnell), dann bleibt nicht mehr viel Zeit. Und um Tote zu bergen, braucht man keine Schweine zu vergraben.
    Daher denke ich, dass durch anständige Ausbildung und Prävention wesentlich mehr Leben gerettet werden können als Versuche bei denen Schweinerl lebendig vergraben werden.


    So, sorry war etwas OT: Wollte nur sagen, dass ich die Aktion für äusserst fragwürdig halte.

    Iris: Ich wollte mich auch nicht allgemein gegen VPG aussprechen; nur denke ich, dass nicht jeder Mali gleichermassen dafür geeignet ist, vom Hundehalter ganz zu schweigen ;).
    Und ich wollte damit sagen, dass Malis auch mit anderen Sportarten ausgelastet werden können, oder etwa nicht?.
    Klar, wenn jemand VPG machen will, dann macht er das auch, nur dann hoffentlich richtig.

    Und mal ganz allgemein zu "Rassebesonderheiten": Ich finde es wichtig und richtig sich vor der Anschaffung mit Rassebesonderheiten und Bedürfnissen auseinanderzusetzen, alles andere endet sonst meistens im Chaos. Deshalb habe ich jetzt Huskies und Du Malis ;). Trotzdem sollte man das nicht überstilisieren, zumindest meiner Meinung nach.

    Denn das Individuum Hund spielt doch auch noch eine Rolle, mein einer Husky findet Agility megagut und ist da voll dabei, fährtet gerne und wir haben jetzt mit ZOS angefangen, während der andere das alles nicht so cool findet. Natürlich gehen wir auch Joggen, Biken und sind mit Skiern und Hund unterwegs, also machen hobbymässig Zugsport.
    Ebenso kenne ich jedoch auch Malis, die im Gespann mitlaufen oder beim Canicross und da Spass daran haben, neben der normalen UO.

    Ich hoffe es ist klar, was ich damit sagen wollte ;).

    Mmhhh, schwieriges Thema.

    Ich verstehe das Argument mit der Auslastung und finde, dass der Hund im dritten Video auch sehr gut geführt und offensichtlich kontrollierbar ist, während das im zweiten Video genau nach dem Gegenteil aussieht.

    Grundsätzlich werden doch da zwei Fragen relevant sein:

    a) Ist der Hundeführer fähig sauber auszubilden

    b) Ist der Hund für den Schutzdienst geeignet.

    Mein Hundetrainer hat nen Mali aus dem Tierschutz, der sollte mit einem Jahr eingeschläfert werden, da er alles gebissen hat, was bei 3 nicht auf dem Baum war, offensive Aggression gegenüber Männern, versaut auf einem frz. Hundeplatz, trainiert wurde er im Schutzdienst. Der Hund ist mittlerweile ein klasse Hund, nur war und ist er vom Wesen her wohl nicht für Schutzarbeit geeignet, das in Kombination mit zweifelhaften Hundeplatz-Methoden war wohl eine ungünstige Kombination.

    Einer meiner Huskies (ebenfalls ein Franzose) hat wohl ebenfalls Erfahrungen auf entsprechenden Plätzen mit den entsprechenden Methoden gemacht, vermutlich wurde auch Schutzarbeit mit ihm gemacht. Wenn der sich bedroht fühlt und Angst um sein Leben hat, was auf Hundeplätzen schneller mal passiert, dann kommt der auch nach vorne und geht dann auf Arme/ Hände. Solche Situationen sind aber vermeidbar bzw. steuerbar ;).

    Was ich damit sagen will: Ich glaube nicht, dass jeder Mali per se geeignet für Schutzdienst ist und ebenfalls glaube ich, dass man das wirklich gut können muss um nicht eine tickende Zeitbombe heranzuziehen. Und deshalb würde für mich gelten, lieber gar nicht als falsch.

    Und by the way: Malis kann man doch auch mit Agility, Obedience, Fährten, ZOS, etc. auslasten, oder nicht? ;)

    caro: jep. Gehe ja auch mit zwei joggen ;). So lange die Leine auf Zug ist und man den Popo auf dem Sattel hat, kann so viel nicht passieren. Und meine zwei wiegen zusammen fast so viel wie ich.
    Fahre allerdings immer mit Helm und Handschuhen :)

    Ja, joggen gehe ich auch viel, hält aber vor allem mich fit :).

    Ich gehe mit beiden Hunden biken, die sind dann entweder am Fahrrad oder am Bauchgurt befestigt; mit Rückdämpferleine und Zuggeschirr. Eigentlich sollte man das erst machen, wenn sie kommandosicher sind ;), wir haben aber auch jedes Mal früher angefangen; sind eben zu Zeiten gefahren, wo wenig/ keine Leute unterwegs sind. Links und Rechts konnten unsere nicht und Go ging eh immer. Hilfreich ist allerdings Halt :P.
    Für die Auslastung ists wirklich gut :D.

    Lieselotte: *Hüstel*, kommt mir bekannt vor :P.

    Was bei der ganzen Sache ja auch noch berücksichtigt werden sollte, ist, dass Meilo (zumindest laut Schilderung ;)) ein cleveres, aufgewecktes Kerlchen ist, das beschäftigt werden will. So Geschichten wie Fahrrad jagen, etc. sind ja auch teilweise "Ersatzbeschäftigungen", auch wenn keine besonders tolle für den Hundehalter :rolleyes:.

    Dem Hund Action bieten wie Leckerchensuchspiele, Georsamsübungen, Spielie, etc., machen ja auch müde; vielleicht wäre auch ne Möglichkeit mit Meilo biken zu gehen.
    Klar ersetzt das keine konsequente Erziehung und auch kein Abbruchsignal ;), aber gut ausgelastete Hunde erziehen sich meiner Erfahrung nach einfacher :D.

    Was meine persönliche Meinung zu Sprühhalsbändern, Teletakt und Co. betrifft; nun ja :rolleyes:.

    Ansonsten finde ich, sollte man "Jagdverhalten" differenzieren. Fahrräder, Jogger etc. jagen und dumm rumpöbeln; ist meiner Meinung nach Dummgetue, wo man dem Hund klar kommunizieren sollte, dass das ein No Go ist. Das ist in der Regel mit dem Trainieren eines Abbruchsignals (womit ich nicht Sprühhalsbänder meine) getan.

    Was das "richtige" Jagdverhalten anbelangt, nun ja; ich habe zwei Huskies, beide sind recht gut erzogen, der eine besser als der andere; der ist aus mehreren hundert Metern prompt abrufbar - solange kein Jagdobjekt sein Weg kreuzt :P. Das war mir aber schon vor der Anschaffung klar.
    Folge ist, dass nur in übersichtlichem Gebiet, jenseits von Wald und Weidevieh, abgeleint wird. Und nein; ich denke auch ein Sprühhalsband bringt nichts und ich werde das sicherlich auch nicht ausprobieren und ja; wir haben sehr viel trainiert :D.

    Solange Du noch kei zuverlässiges Abbruchsignal hast, würde ich bei "Gegenverkehr" Hund zu mir rufen, neben mich absitzen lassen (so dass Du zwischen Gegenverkehr und Hund als "Bollwerk" stehst) und den Verkehr passieren lassen.

    Ich habe bzw. hatte auch so einen Kandidaten, der da blöd gemacht hat, auch bei Fussgängern, die auf engen Wegen entgegenkamen; mit dem habe ich dann "Schau" geübt mit kräftiger Leckerunterstützung. Wenn Gegenverkehr kam, habe ich Schau gesagt um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, ihn absitzen lassen und Lecker in den Hund befördert. Irgendwann hat sich das dann normalisiert.
    Ist vielleicht die "Weichei-Variante" ;).

    Zwischenzeitlich haben wir dann mit unserem Hundetrainer mit der Disc als Abbruchsignal gearbeitet, d.h. mittlerweile würde ich das damit unterbinden. Damals hätte ich das aber vom Timing nicht hinbekommen.

    Ich wollte damit auch nicht sagen, dass das generell gilt, ist eben ne Beobachtung hier in meinem Umfeld ;).
    Grundsätzlich finde ich es eben gut, dass kein Unterschied bei den Halterkursen gemacht wird.

    Und zur "Gefahr" Schäfi vs. Chihuahuas: Klar, das ist nicht abzustreiten, wobei Mausezähnchen in der Wade auch weh tun :); aber wenn sich ein Schäfi oder ein ähnlich großer Hund nur ansatzweise an der Leine so aufführt wie manch Kleinhund bei mir in der Nachbarschaft, würde er als gefährlich gelten, während es bei dem Kleinen witzig ist oder zumindest von vielen als solches empfunden wird.
    Und mich hat es beispielsweise durchaus Zeit und Nerven gekostet, dass meine Jungs anstandslos an wild kläffenden, pöbelnden Kleinhunden vorbeigehen, während auf der anderen Seite offensichtlich kein Handlungsbedarf gesehen wird X(.

    Aber das ist sicherlich eine Halterfrage und Einstellung und keine Frage von kleiner, großer oder sonstwie was Hund ;), deshalb sind Rasselisten ja auch unsinnig.

    Zitat

    Da gehören sie auch hin.
    Schäferhunde und Schäferhundmischlinge sind weitaus häufiger in Beißvorfälle verwickelt als die anderen genannten Hunderassen. http://www.maulkorbzwang.de/Briefe/stati...5_schreiben.pd


    Sorry, aber für mich gehört kein Hund auf irgendne Liste, ob Schäfi, Listi oder sonstwas. Ich finde so eine Einstellung als Hundehalter auch mehr als bedenklich;( .
    Ich persönlich habe bei Hundebegegnungen mit Schäfis nie schlechte Erfahrungen gemacht, bin dagegen beim Joggen ohne Hund schon dreimal von Fußhupen in die Wade gezwickt wordenX( .

    Grundsätzlich finde ich einige Punkte am neuen Tierschutzgesetz vom Ansatz her gut, wie z.B. die Halterkurse, egal welchen Hund man sich anschafft (also keine 20/40 Regelung o.ä.). Meine Beobachtung ist, dass Kleinhundehalter bislang weniger in Hundeschulen gehen, tendenziell aber die unerzogeneren Hunde haben; zumindest kommt mir das beim Spazierengehen so vor, kann aber auch daran liegen, dass wir in der Nachbarschaft eine Überrepräsentation von kleinen, giftigen, an der Leine rumschiessenden Kleinhunden haben, sicherlich gibt es da auch erzogene Exemplare;) .

    Schwieriger finde ich aus eigener Erfahrung eher den Punkt eine gute Hundeschule zu finden, gerade wenn man einen etwas komplizierteren Vierbeiner hat. Aber das ist wieder ein anderes Thema:D

    Ja, gerne, können auch mal mit Riesenabstand ne Runde laufen.

    Bleib einfach dran und mach Dir keinen Kopf was andere über Dich denken, das ist nur kontraproduktiv ;). Es wird immer Personen geben, die denken, dass das Verhalten aggressiv ist, von einem Hund aus dem Tierschutz ja sowieso nichts anderes zu erwarten ist und bla bla bla.

    Wichtig ist, dass die Verbindung zwischen Dir und Mia stimmt und daran arbeitet ihr ja, der Rest wird mit der Zeit und zunehmender Übung besser.

    LG,
    Eva