Beiträge von Conny74

    Gwen zieht morgen in ihr Für Immer Zuhause um. Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich für sie echt eine so tolle Familie gleich in meiner Nähe gefunden habe.

    Gestern hatte Gwen Besuch . Eine Familie sucht genau so einen Hund wie sie. Sie hatten vorher auch schon einen Angsthund, der jetzt mit 14 Jahren verstorben ist. Ihre noch verbleibende Hündin kommt mit dem Alleine sein nicht klar. Sie wohnen drei Dörfer weiter in einem Bungalow mit Garten und das potentielle Frauchen ist . Die Chemie hat sofort gestimmt und mein Bauchgefühl sagt das ist es. Morgen kommt sie nochmal mit dem Rest der Familie incl. Hund und dann muss ich noch VK machen wenn die Gwen auch mögen. Drückt mal ganz fest die Daumen.

    Hier mal ein kleines Update:
    Ich habe für Gwen eine Bioresonanzanalyse
    machen lassen und dabei kam heraus, dass sie eine Borreliose Infektion
    hat, ihr Säure Basen Haushalt gestört ist und sie Blockaden in der
    Hinterhand, im Lymphsystem, im Nervensystem und in den Kernen und Bahnen
    im Gehirn hat .
    Ab nächster Woche gibt es eine Kur von 7 Tagen mit Kolloidalem Silber
    und Borreliose-Nosode C200, dazu täglich 1Tl Zistrose und 1Tl Labkraut
    und Kokosmilch ins Futter und weiterhin ClinoPet zum Entgiften (das
    bekommt sie schon vier Wochen).Dazu kommt abwechselnd Bananen, Hartkäse
    und Walnüsse zum Futter, da sich das stabilisierend auf ihren
    Gemütszustand auswirken soll. Dann gibt es noch Bachblüten (welche weiß
    ich noch nicht) gegen die Unsicherheit.


    Was unser Training angeht, habe wir schon erreicht, dass sie das
    Spazierengehen inzwischen ganz gut findet. Wir machen viele Suchspiele,
    laufen Wälle hoch und runter (für die Motorik) und machen mit langen
    Stöcken Bodenarbeit nach TTouch. Außerdem üben wir den Handtouch, d.h.
    sie muss mit der Nase meine Hand berühren, damit sie ein Leckerchen
    bekommt (klappt meistens).
    Anfassen findet sie immer noch scheiße, aber sie lässt es über sich
    ergehen (zumindestens von mir) und ich hoffe einfach, sie gewöhnt sich
    langsam daran und findet irgendwann mal Gefallen daran.


    Interessenten sind, wie zu erwarten war, nicht in Sicht, da ja wohl
    keiner einen Hund will, der sich nicht anfassen lässt. Da können wir nur
    darauf hoffen, dass sich jemand findet, der genauso bekloppt ist wie
    ich
    und die Herausforderung annimmt ihr zu zeigen, dass Menschen auch nett
    sein können. Ansonsten habe ich noch viiiiiel Zeit, mit ihr zu üben.
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    Mal ein paar neue Fotos von Gwen. Allerdings nur im Haus, da sie dort einfach am Entspanntesten ist.


    So aufmerksam und neugierig kann sie schon gucken


    Das Sofa ist ihr Lieblingsplatz (nicht mehr auf dem Kissen hinter der Küchentür )


    und dann natürlich die Beweisfotos für das Streicheln:


    erst ist es immer noch ein bisschen unheimlich


    aber dann kann sie doch dabei entspannen


    Draußen wird es auch laaaaaaangsam besser, wir müssen nicht mehr alle
    paar Meter stehenbleiben. Ich nehme sie jetzt einmal am Tag mit auf eine
    nicht so lange Runde mit den Mädels, dass reicht ihr aber dann auch an
    Action für den Tag. Wir machen auf der Runde dann immer
    Leckerchensuchspiele wenn gerade keiner kommt und dabei kann sie dann
    auch schonmal ganz entspannt schnüffeln. Wenn uns jemand begegnet friert
    sie immer noch ein und wir müssen warten, bis die "Gefahr" vorbei ist,
    aber sie zittert nicht mehr dabei, das passiert nur noch, wenn fremde
    Menschen sie ansprechen.


    Ups, die beiden letzten Fotos müssen anders herum.

    Nachdem heute vor drei Wochen meine Russin bei mir eingezogen ist, möchte ich sie natürlich auch hier einstellen. Letztes Jahr im Sommer habe ich auf unserem Forentreffen in Hildesheim Kseniya aus Moskau kennengelernt. Sie hat gerade Karo besucht. Als sie meine Abby gesehen hat, war sie ganz aus dem Häuschen und hat mich gefragt, ob ich nicht einer Hündin aus Moskau, die fast genau so aussieht wie Abby, eine PS bieten könnte. Nach vielem hin- und herüberlegen habe ich mich dann für Shoko (so hieß sie da noch) entschieden. Es hat aber leider noch bis Januar gedauert, bis sie reisen konnte, da sie krank geworden ist.

    Jetzt ist sie also endlich da, heißt jetzt Gwendolyn (Gwen) und wird im März 6Jahre alt, die sie alle in diesem Tierheim verbracht hat. Sie ist fürchterlich ängstlich gegenüber Menschen, aber Hunde findet sie OK. Meine Mädels finden sie toll, weil sie so schön ruhig ist, und sie haben sie gleich adoptiert. Wir haben in den drei Wochen schon enorme Fortschritte gemacht. Sie mochte sich von Anfang an nicht anfassen lassen, dann ist sie immer eingefroren und hat gezittert wie verrückt. Inzwischen darf ich ihr das Geschirr an und ausziehen und gestern durfte ich sie das erste Mal freiwillig streicheln (Juhu). Sie ist hier Zuhause schon recht entspannt und hat auch schon die Chouch für sich erobert. Nach oben, wo wir alle schlafen, mag sie noch nicht mitkommen, aber sie freut sich, wenn wir morgens alle runterkommen.Sie war vom ersten Tag an stubenrein und steht immer wenn sie muss vor der Terassentür. Unsere größte Baustelle ist das Spazierengehen. Sie hasst die Leine und sofort wenn ein bisschen Zug drauf kommt, beibt sie stehen und mag nicht weiter. Dann locke ich sie und dann geht es wieder ein kleines Stück. Im Moment laufe ich mit ihr an einer 7m Schleppi, denn sie braucht einfach die Möglichkeit auf Distanz gehen zu können. Jeden Tag mopse ich ihr unbemerkt ein winziges Stückchen von der Schlepp und so haben wir uns schon etwas angenährt. Alleine mit mir mag sie überhaupt nicht gehen,die anderen drei geben ihr Sicherheit. Sie geht einmal am Tag immer die gleiche Runde ums Feld mit uns und sonst nur in den Garten, das reicht ihr an Action und so kommen meine auch noch einmal am Tag zu einer sportlichen Tobe- oder Farradrunde. So ist der Stand bis jetzt, aber wie gesagt, wir machen stetig Fortschritte und ich hoffe, wir finden irgendwann ein verständnisvolles neues Zuhause für die Hübsche.

    Hier noch ein paar Bilder:



    Habe gerade gestern mit Laras neuen Eltern telefoniert. Sie hat sich supergut eingelebt, nur Herrchen findet sie nach wie vor nicht so prickelnd. Besuch und die großen Kinder sind super, aber Herrchen ist gruselig. Sie mag nicht mal mit ihm spazieren gehen, wo sie das sonst so liebt. Herrchen ist abber als Pilot natürlich auch oft unterwegs und sie fangen dann immer wieder von vorne an. Ich habe jetzt den Vorschlag gemacht, dass Herrchen sich eine Leberwursttube in die Tasche steckt und immer wenn er an ihr vorbei geht gibt es was aus der Tube.Ansonsten sind alle begeistert von ihr und sie wollen sie nicht wieder hergeben.