Keine guten Nachrichten
Wir haben eine wahre Odyssee hinter uns und das letzte Ergebnis ist niederschmetternd.
Es begann ja im Juli damit, dass wir mit Tito beim Tierarzt vorstellig wurden, weil er so abgenommen hat. Lt. Untersuchung alles ok, nur die Nierenwerte nicht so toll.
Im September die nächste (Blut-) Untersuchung, weil nicht gut frisst. Das gleiche Ergebnis.
Anfang Oktober war ich dann in der Notfallklinik, weil Tito plötzlich nichts mehr sehen konnte. Der Blutdruck lag bei 260, leichte Herzgeräusche wurden festgestellt. Mit Blutdrucksenker im Gepäck wieder nachhause.
2 Wochen später zum Herzultraschall und Blutdruckmessen. Blutdruck bei 160, Ergebnis des Herzultraschalls: leichte Verdickung der Herzwand, die beobachtet werden muss. Die Tablettengabe soll ich von einer 1/2 auf eine ganze Tablette erhöhen.
3 Wochen später ergab die Blutdruckkontrolle 140, die Ärztin war zufrieden.
Tito fraß immer noch schlecht. Ich habe mit Reconvales zugefüttert, was auch gut funktioniert hat.
Vor zwei Wochen bin ich wieder zu Tierarzt, da Tito nun fast nichts mehr außer Schleckpaste fraß und ich ihn mit Reconvales über Wasser hielt.
Dort bekam er zur Unterstützung der Niere eine Infusion, SUC und ich eine Salbe (Mirataz), die appetitanregend sein soll. Blut wurde noch einmal abgenommen. Die Nierenwerte hatte sich dann auch gebessert.
Das Mirataz hat dann zuerst auch etwas geholfen, aber Anfang der Woche ging dann gar nichts mehr und ich habe ihn mit Reconvales zwangsernährt.
Mittwoch Morgen haben ich dann wieder in die Klinik gebracht, weil er einen dicken Bauch bekam, Mein erster Verdacht: FIP
In der Klinik wurde erst einmal Blutdruck gemessen und der war mit 100 im Keller. Danach wurde ein Ultraschall vom Bauch gemacht und Flüssigkeit entnommen.
Leider hat sich herausgestellt, dass er einen Tumor hat, der die Leber schon zu 2/3 befallen hat und nicht operabel ist. FIP wurde (leider) ausgeschlossen, da hätte ich wenigstens was machen können. Er bekommt jetzt Kortison und Schmerzmittel.
Somit haben wir die gleiche Situation wie letztes Jahr um diese Zeit, als bei Becky der Tumor im Maul entdeckt wurde.
Es bricht mir gerade das Herz, meinen Mausebär gehen lassen zu müssen, zumal er mich im Moment auch nur noch bedingt lieb hat, weil ich ihn je ständig mit Tablette und Reconvales traktiere.
Drückt mir mal die Daumen, dass wir Weihnachten noch zusammen erleben.
Traurige Grüße
Sonja