Beiträge von Roxana

    @ Kucki

    1) lese ich hier nirgends etwas über "Illegalen Hundehandel" - das bringst erstmal du aufs Tablett. Wie kommst du darauf? Bitte erklär es mir

    2) Du kannst sagen, dass deine Papiere in ordnung waren und dass die Tiere ordnungsgemäß geimpft und gechipt waren. Das ist prima. So soll es sein. Es liegen aber dem Gericht Zeugenaussagen vor, demnach Tiere ungeimpft und ungechipt mit nicht ordnungsgemäßen Papieren importiert wurden. Die kannst du nicht negieren. Wir halten also fest, deine Erfahrungen decken sich nicht mit den Erfahrungen anderer Personen. Das heisst nicht, dass die Erfahrungen anderer Personen falsch sind. Und ich frage dich ganz explizit: bist du bereit, vor Gericht an Eides statt zu versichern, dass die Papiere, die du erhalten hast, ordnungsgemäß sind auf die Gefahr hin, dass du dich eines Meineids schuldig machst, wenn dem nicht so ist?

    3) Tierarztkosten wurden übernommen - das ist prima. So sollte es sein. Hast du geprüft, ob alle Spenden, die für die Tierarztkosten gesammelt wurden, auch für diese verwendet wurden? Was wurde ggf. aus einem Überhang - oder wurden die Spenden rechtzeitig gestoppt mit dem Hinweis "Danke - ist ausreichend"?

    4) Viele der hier anwesenden User können etwas sagen, weil sie den Fall Twinso persönlich kennen. Insofern .... Andere kennen andere Fälle persönlich

    5) Es gibt hier keinen Thread in dem es darum geht, dass die Papiere der HHI gefälscht sind. Es gibt hier einen Thread, in dem es darum geht, dass seltsam aussehende Pässe aus Italien aufgetaucht sind. Wenn sich die HHI diesen Schuh anzieht, dann ist das ihr Bier. Es gibt - auch wenn oft anderes suggeriert wird - noch mehr in Italien aktive Tierschutzorganisationen. Und bezüglich dieser Pässe hat sich herausgestellt, dass sie wohl zwar (scheinbar) nicht gefälscht sind, trotzdem aber den EU-Richtlinien nicht entsprechen und daher vom LAVES bei der EU beanstandet wurden. Bitte wenn schon lesen, dann schon richtig.

    6) Die feststehende Meinung der User hat sich z.T. über Jahre hinweg gebildet und resultiert auf Fakten, die sich angesammelt haben und ein inzwischen rundes Bild ergeben. Wie heisst es so schön: man lernt die Menschen erst kennen, wenn man sie kennen lernt. In dem Sinne hoffe ich, dass du keine entsprechenden Erfahrungen machen musst.

    Ich denke auch nicht, dass das Ordnungsamt großen Ärger machen wird oder sich plötzlich ein Eigentümer meldet - aber zumindest abklären sollte man das mit dem Ordnungsamt, bevor man mit der Falle anrückt. Und ggf. auch mit den Tierheimen, die schon involviert sind/waren. Einfach damit es geklärt ist, sicher ist sicher.

    In der Tat sehe ich momentan zwei Problemfelder, die noch vor dem Einfangen zu klären sind:

    1) der rechtliche Aspekt, der sich daraus ergibt. Man müsste sich vorher mit dem Ordnungsamt oder wer auch immer dafür zuständig ist, in Verbindung setzen, ob das okay ist, den Hund dann abzutransportieren, wenn man ihn hat. Es gibt ja (theoretisch) noch einen Eigentümer, der sein Einverständnis geben müsste. Vielleicht will er den Hund ja auch zurück. Die Versicherungsfrage müsste geklärt werden, im Fall dass der Hund sagen wir beim Einfangen einen Unfall verursacht und dergleichen "drumrum" mehr

    2) muss definitiv vorher ein geeigneter Platz gefunden werden, der ausbruchsicher ist, wo kompetente Personen sind, die sich nicht nur "zutrauen", mit dem Hund zu arbeiten sondern auch tatsächlich und definitiv dazu in der Lage sind, auch wenn man vom Schlimmsten ausgehen muss, nämlich dass der Hund auf alle Zeiten eben immer mehr oder weniger "wild" sein wird. Und die bereit und in der Lage sind, das dann ggf. auch für alle Zeiten zu finanzieren, wenn der Hund eben nie vermittelbar sein sollte.

    Ich will damit nicht sagen, dass das so sein muss -wie Julia schon schrieb: die Viecher sind extrem anpassungsfähig. Aber man muss eben damit rechnen. Expect the worst, hope the best. Es bringt dem Hund nichts, wenn man da dran geht nach dem Motto "wird so schlimm nicht sein" und nach einem halben Jahr sieht, dass man das doch nicht schafft. Als Wanderpokal eignet sich so ein Hund nämlich defintiv nicht und geeignete Stellen dürften mehr als rar sein.

    Ich finde es sehr schade, dass du aufgeben musst, Sandra, aber die Gründe sind für mich nur allzu gut nachzuvollziehen.

    Den Hype um Sangonera habe ich damals nur am Rande mitbekommen. Was mich dann, ein gutes halbes Jahr später, geärgert hat, waren die vielen Leute, die damals einen Hund "gerettet" (sprich, etwas für die Ausreise gespendet) haben, die sich dann aber nicht mehr um "ihren" Hund gekümmert haben. Er war ja "gerettet", die Probleme hatte ein anderer - nämlich du. Aus den Augen, aus dem Sinn. Das fand ich damals schon nicht okay und finde es heute noch genauso mies.

    Für die Arbeit, die du mit den Hunden geleistet hast, und die wohl kaum jemand auch nur annähernd erfassen kann, gebührt dir großer Dank - und meine Hochachtung. Es gibt selten Leute, die diese Arbeit so souverän und mit so viel Sachverstand schaffen können. Von den persönlichen Entbehrungen mal ganz abgesehen.

    Du weisst, ich helfe euch, wo ich kann. Da die Finanzen immer ein Thema sind, habe ich hier mal eine kleine Aktion für euch ins Leben gerufen:

    Hunde - Schlüsselanhänger von Marlies Esser zu Gunsten der Sangoneras / Sonderfelle

    Über die Aktion, so wie sie da "präsentiert" wird, will ich garnichts weiter schreiben - unterirdisch ist gut getroffen.

    Die Frage, die ich mir stelle, ist, wie viele der Vitzeroda-Hunde sind denn überhaupt in eine normale Familie normal vermittelbar? Und dann gar durch eine solche Aktion nach dem Motto "gucken, verlieben, kaufen" ?

    Und was wird aus denen, die das nicht sind?

    Zitat

    Ich füttere im Wechsel Real Nature, Selekt Gold, Rinti, Pfotenliebe, Lunderland (Reinfleischdosen), koche auch Fleisch und gebe es auch einmal die Woche als Mahlzeit roh (natürlich mit entsprechenden Supplimenten).

    Das sind ziemlich viele Wechsel, wenn man bedenkt, dass Hunde oft einige Tage brauchen, um sich von einem Futter auf das andere umzustellen. Besser ist es, sich eine Sorte auszusuchen und dann dabei zu bleiben, um den Organismus nicht zu sehr zu belasten. Dabei macht es Sinn, sich ein Futter mit einer hohen Energiedichte auszusuchen. Die Hunde nehmen dann mit einer kleineren Portion genauso viel Energie auf wie mit einer größeren Portion eines Feld-Wald-Wiesen-Futters. Dadurch gibt es auch eine kleinere Kotmenge. Günstig ist ein Verhältnis von mindestens 21:8, besser noch höher, wenn der Hund dann nicht überaktiv oder übernervös wird. Ein gutes Hochleistungsfutter (für Sporthunde) z.B. füttert gut auf. In der Läufigkeit nehmen Hündinnen in der Regel ab, oft leidet auch die Haarqualität. Roxana verliert wärend ihrer Läufigkeit gut 3-5 Kilo (bei durchschnittlich 33-35 Kilo "Normalgewicht")

    Ich finden deinen Entwurf gut gelungen - würde aber noch hinzu fügen, dass sich die Leute frühzeitig Gedanken machen sollen. Wenn der Umzug z.B. nach Wiesbaden 2015 ansteht, haben sie lange genug Zeit, schon im Vorfeld nach einer Lösung für die Tiere zu suchen. Sprich, bevor man aktiv anbietet, die Tiere ins nächste Tierheim zu geben, sollte man schon lange vorher versuchen, ein neues Zuhause zu finden. Dazu kann man ja auch erst mal versuchen, das Tier auf der TH-Homepage dem Puplikum vorzustellen, und zwar sofort wenn man weiss, dass man umziehen wird und das Tier nicht mitnehmen kann. Also im Zweifelsfall auch jetzt schon und nicht erst wenn die Koffer bereits gepackt sind. Das wäre auch für die Tierheime eine Entlastung und sie könnten im Voraus planen, was da dann vielleicht noch auf sie zukommt.

    Denn mal ganz ehrlich - die wenigsten Tierheime rufen munter "hier" wenn Leute reihenweise ihre Tiere abgeben wollen. Viele Tierheime nehmen eine Abgabegebühr. Teilweise haben Tierheime monatelang Aufnahmestopps für Katzen und oft auch für Hunde, weil sie einfach übervoll sind. Man kann schlecht den Mensch von Nebenan verteufeln und wieder wegschicken, der sein Tier aus welchen Gründen auch immer abgeben will und gleichzeitig wo anders die Werbetrommel rühren, dass man sein Tier ins Tierheim bringen kann. Das ist alles zu bedenken.

    Und wie ist es mit Soldaten, die kurzfristig einen Marschbefehl bekommen - die wissen oft erst 3 Tage davor, dass sie plötzlich nach Sonstwo geschickt werden und das Tier nicht mitnehmen können.

    Unterm Strich wäre es vielleicht gut, parallel dazu zu überdenken, wie man den Tierheimen unter die Arme greifen kann, um diese zusätzliche Last zu stemmen.

    Huhu Ute!

    Ich hoffe, du kommst dann auch in Weinheim vorbei, wenn du auf der Suche bist - hier sind einge wirklich tolle Listis, z.T. schon mit Wesenstest (mit den anderen trainieren wir noch).

    Ich meinte jetzt eigentlich nicht "Kämpfer" oder "nicht Kämpfer" - das ist ja keine Verhaltensauffälligkeit, sondern (von den entsprechenden Personen) erwünschtes und provoziertes Verhalten. Mir geht es eher um Eigenschaften, die eben damit auch einher gehen. Natürlich nicht bei allen, aber eben doch so tendenziell z.B. Ungeduld und das typische "Hochpushen", das ja erwünscht ist. Schlechtes "wieder runter kommen" und die Hartnäckigkeit, dran zu bleiben, die es einem sagen wir mal zu lieben Menschen ganz schön zu schaffen machen kann. Diese Verhaltensweisen sehe ich immer wieder bei Kampfis, auch wenn die schon von klein auf einfach nur nette Familienhunde sind. Außerdem kenne ich nicht wenige Kampfis, die eben nicht "gefallen wollen" sondern Menschen gegenüber sehr fordernd oder auch sehr dickköpfig bis völlig ignorant sind. Aber wie gesagt - das gibt es bei anderen Hunden auch, darum sollte jeder Halter geschult sein und sich nicht mal eben nen Hund zulegen, womöglich passend zur Handtasche.

    da sagst du was wahres Ute. Andererseits sehe ich immer wieder, dass gerade Pits z.B. leicht Verhaltensauffälligkeiten entwickeln können. In den falschen Händen also wirklich mit Vorsicht zu genießen sind. Allerdings trifft das auf andere Hunde auch zu. Darum würde es langsam Zeit, mit der Diskriminierung aufzuhören und für alle gleiche Regeln einzuführen, mit Hundeführerschein für alle.

    ja - vor allem auch, wenn man bedenkt, dass nicht jeder Internet hat, z.B. alte Leute nicht. Und ich schätze, dass viele Leute auch denken, dass das Tier mit dem Chip einfach gefunden werden kann und alle Infos auf dem Chip sind - also einfach nicht aufgeklärt sind, dass man den Chip dann eben noch registrieren lassen muss und wo.

    Allerdings - wenn ich so drüber nachdenke, verstehe ich auch nicht, warum auf dem Chip nur eine Nummer ist und nicht auch gleich die Adresse des Halters. Das sollte doch technisch kein Problem sein.

    Naja - wenn jemand mit einer unkastrierten Katze zu Hause leben will, dann viel Spass dabei. Unkastrierte Kater markieren in übelst stinkender Weise überall hin und unkastrierte Katzen werden nach einigen Wochen üblicherweise dauerrollig und nerven nur rum mit ihrer Unruhe und dem permanenten Geschrei. Ich denke, das überlegt sich manch einer ganz schnell.

    Was ich nicht verstehe ist, warum immer wieder gechippte Tiere gefunden werden, die nicht registriert sind. Das muss nicht sein. Bei uns ist es so, dass der Tierarzt jedes Tier, das er chipt oder tätowiert, gleich bei Tasso registriert. Das ist ja auch die einfachste Lösung, denn der Tierarzt hat die Chipnummer und die Adresse von dem, der ihm das Tier gebracht hat. Damit ist eine Anmeldung bei Tasso einfach "Service".

    Das Schweizer Modell finde ich sehr umfassend und gut - ich wäre echt dafür, wenn das so auch in Deutschland umgesetzt wird.

    Wir bitten um Freilassung der Hündin Josy
    Von: Anja Wrabetz aus Ilvesheim

    An: Landtag in Baden-Württemberg

    Die Pitbullhündin Josy sitzt seit 2003 in einen Tierheim in Baden- Württemberg .
    Sie wurde damals beschlagnahmt, weil sich ihr ehemaliger Halter nicht um die Auflagen für die Haltung des Hundes bemüht hat.
    Da das zum damaligen Zeitpunkt eine Straftat war, liegt der Fall bei der Staatsanwaltschaft.
    Josy selbst war nie auffällig. Es gab keine Zwischenfälle, weder mit Menschen noch mit anderen Hunden.
    Trotzdem verfügte die Staatsanwaltschaft über die Tötung von Josy, die nur abgewendet werden konnte, indem sich der Tierschutzverein verpflichtete, die Hündin auf eigene Kosten bis zu ihrem natürlichen Lebensende sicher im Tierheim zu verwahren und sie nicht zu vermitteln.

    Im September 2009 hat Josy den Wesenstest mit Bravour bestanden. Der zuständige Prüfer schrieb in seinem Gutachten wörtlich “Der Hund ist resozialisiert und gut erzogen“.
    Seitdem bemühen wir uns, die inzwischen 11 Jahre alte Hündin doch noch in ein warmes, verantwortungsvolles Zuhause vermitteln zu dürfen. Aber die zuständige Staatsanwältin untersagt immer noch die Herausgabe mit dem Hinweis auf Restrisiko.
    Eine sachkundige Gassigeherin, die Josy seit über 8 Jahren kennt und betreut, möchte sie gerne übernehmen. Sogar auf die Zusicherung, Josy nur an der Leine auszuführen und ihr in der Öffentlichkeit einen Maulkorb aufzuziehen, wird nicht eingegangen.

    Begründung: Durch die Weigerung der Staatsanwaltschaft die Hündin freizugeben, obwohl sie völlig friedfertig und unauffällig ist, wird Josy zu einem weiteren Ausharren im Tierheim gezwungen.
    Hier wird gegen den Tierschutz gehandelt, da auch die Strafvollstreckungsbehörde gem. Art. 20a GG verpflichtet ist, dem Tierschutz gerecht zu werden.
    Wir finden 8 Jahre Tierheim sind mehr als genug und fordern die Freilassung von Josy.
    Die Hündin hat nur noch eine geringe Lebenserwartung und da sie nachweislich nie etwas getan hat, hat sie es nicht verdient, im Tierheim sterben zu müssen!!

    Im Namen aller Unterzeichner.

    Ilvesheim, 01.01.2012 (aktiv bis 28.01.2012)


    Quelle und Online-Petition:

    http://www.openpetition.de/petition/onlin…er-huendin-josy

    hm - du schreibst, dass er seit November bei dir lebt - das sind ja erst "wenige Wochen". Wenn man die Zeit abzieht, die er fürs Eingewöhnen gebraucht hat, hat er das praktisch schon immer gemacht. Klar versteht er sich mit den Hunden, "die er kennt" - er kennt sie ja auch und sie kennen ihn. Missverständnisse entstehen meistens dann, wenn man sich nicht kennt und nicht einschätzen kann. Bei Menschen ist es doch ähnlich: jemand, der in seinem eigenen Freundeskreis locker und lustig plaudern kann, fühlt sich bei einer Party, wo er keinen kennt, vielleicht unwohl und steht nur in der Ecke oder eckt mit seiner Art der Gespräche überall an.

    nur aus dem, was du erzählst, ist es sehr schwierig, eine genaue Situationsanalyse abzuleiten, aber ich versuchs mal mit etwas Input:
    Der Hund hat relativ wenig Hundeerfahrung in seinem Leben gehabt, klar hat er mit seinen Geschwistern zusammen gelebt, aber wenn man immer mit den gleichen Hunden (oder Menschen) zusammen ist und selten unter andere kommt, gewöhnt man sich einfach an den Umgang miteinander. Da schleifen sich oft Gewohnheiten ein, die andere nicht so toll finden. Man ist eben aneinander gewöhnt und weiss, was man voneinander halten muss. Das kann in anderer Gesellschaft ganz anders interpretiert werden. Es ist so ähnlich, wie wenn man einen Dialekt spricht. Die Leute von "zu hause" verstehen das, aber schon drei Orte weiter kann es sein, dass man nicht mehr verstanden wird. Also Punkt eins: der Hund braucht möglichst viele, möglichst positive Hundebegegnungen, damit sein "hündisch" wieder verbessert wird - sozusagen eine Erweiterung seines Wortschatzes.

    Warum das Verhalten so ist, kann ich jetzt nur aus Erfahrung interpretieren. Ich denke, es ist eine Mischung aus Größenwahn, sich-beweisen-wollen und sich-seiner-selbst-doch-eigentlich-nicht-so-sicher-sein. Souveräne Hunde brauchen sich nicht zu beweisen und müssen daher andere Hunde nicht anmachen. Das von dir beschriebene Verhalten ist m.E.n. meistens bei eher unsicheren Hunden zu beobachten, die die Flucht nach vorn ergreifen, nach dem Motto Angriff ist die beste Verteidigung bzw. ich pöbel mal zuerst, mal sehen, ob der sich dann noch traut.

    "Positive" Begegnungen heisst jetzt aber nicht, dass er andere Hunde anpöbeln darf und die müssen sich das gefallen lassen. Generell ist es so, dass jemand die Situation managen muss. Entweder managt ein Mensch - rechtzeitig - oder früher oder später wird er an einen anderen Hund geraten, der das "managt". Ob das dann in seinem Sinne ist, gerade wenn er größere Hunde anmacht, ist dann die Frage. Generell ist es nicht schlecht, so einen Hund unter Hunde zu tun, die das (gemäßigt) selbst managen. Ich arbeite mit meinen Hunden so, das heisst, wenn jemand mit so einem Hund wie der von dir beschrieben zu mir kommt, lasse ich ihn erst mal mit meinen Hunden laufen, die selbst nicht offensiv sind, sich aber auch nicht unterbuttern lassen. Man kann dann meist schon nach wenigen Einheiten sehen, dass das Sozialverhalten des anderen Hundes sich deutlich verbessert hat.

    Ach ja - Schutztrieb dürfte da nicht der Auslöser sein. Allerdings kann sich aus so kontrollierendem und unsicheren Verhalten durchaus auch ein Nach-vorne-gehen herauskristallisieren. Das ist dann zwar lästig und sollte unbedingt unterbunden werden (oder besser noch man lässt es erst garnicht so weit kommen), ist aber immer noch kein wirklicher Schutztrieb. Dieses Wort wird leider einfach inflationiär verwendet.

    Huhu Marion!
    Kannst du mal ein Bild einstellen und genau beschreiben, wie die Stellen ausehen? Ist die Haut dort glatt und weich aber eben "nur" dunkel oder ist sie schuppig, nässig wie auch immer? Hat er ausser Melaninablagerungen noch etwas ausgeschlossen? Z.B. eine allergische Reaktion, Milben, Schilddrüse etc.? Ist die Hündin kastriert? Wenn ja, wie lange schon? Wie ist das restliche Fell? Normal, schütter, schuppig wenn man drüber fährt, glänzend oder strohig? Gibt es sonst gesundheitliche Auswirkungen, z.B. eine Schlappheit oder Aufgedreht sein? Ich halte eine Melaninüberproduktion auch eher für untypisch, gerade bei den derzeit herrschenden Themperaturen, wärend ein schlechtes Hautbild bzw. Anfälligkeit für Hauterkrankungen bei Schäfis ja generell so ein "Pferdefuß" ist.