Beiträge von Fusselnase

    So eine herzige kleine Maus! Ja, die ängstlichen sind sehr gefährlich, wenn die erstmal ihre Angst verlieren... das bindet irgendwie schon sehr!
    Aber wenn das mit den Interessenten klappt und die genau die richtigen sind, dann wird es sicher gehen.

    Sei tapfer!

    http://www.mentor4dogs.at/pet/alfi/

    Gewicht nicht, nein, aber als Größe wird 30 cm angegeben. Ich finde, er sieht etwas größer aus, aber das kann auch daran liegen, dass ich ihn mir wie Feli vorstelle. Die hat ca. 38 cm und 9 Kilo.

    Übrigens, ob er wirklich kastriert wird, ist noch nicht gesagt, denn bei einem ängstlich-unsicheren Hund kann das - soweit ich weiß - arg nach hinten losgehen. ich würde also lieber damit rechnen, dass er unkastriert bleibt.


    P.S.: Er hat einen Dackelkopf *find*

    Ja, er sieht meiner Feli schon recht ähnlich, vermutlich spricht er mich deshalb auch so besonders an. Feli kommt aus dem gleichen Tierheim, aber das heißt nicht, dass sie verwandt sind. Harpia, die hier auch vorgestellt wurde, sieht Feli zum Verwechseln ähnlich, aber angeblich sind die auch nicht verwandt.

    Und bei Feli hat auf jeden Fall ein Rauhhaardackel mitgemischt. Es gibt viele Dackel dort.

    Das ist Feli (am Strand):

    Alfi ist etwa 2009 geboren und seit vielen Jahren in einem ungarischen Tierheim. Er ist ein sehr lieber kleiner Kerl, aber er macht den Tierheimmitarbeitern dort Sorgen, weil er sich immer mehr zurückzieht. Das Leben dort setzt ihm arg zu.
    Er soll endlich Schritte nach vorn machen und nicht mehr zurück!

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    Alfi braucht nicht viel, nur einen Platz, der ihm Sicherheit gibt und erstmal nicht viel erwartet. Er ist verträglich, lebt derzeit mit einem anderen Rüden zusammen. Möglicherweise wäre aber eine souveräne Hündin an seiner Seite ein Vorteil, solange er nicht untergebuttert wird. Oder ein kleines nettes Rudel...

    Ach, was rede ich lang, schaut euch einfach das Video an! Ich stelle extra keine Fotos ein, weil das Video einfach nicht zu toppen ist. So ein herzerweichender kleiner Drops.

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    Gibt es hier jemanden, der Alfi in Pflege nehmen könnte? Am besten jemand, der ein wenig Erfahrung mit ängstlichen Hunden hat? Es wäre so wichtig zu schauen, was das überhaupt für ein Kerlchen ist, ob da nicht vielleicht ein kleiner Löwe drinsteckt wie in meiner Feli (ähnlicher Hund aus dem gleichen Tierheim - als ängstlich beschrieben, hat hier eine Entwicklung wie eine Rakete durchlebt, was bei Alfi natürlich überhaupt nicht so sein muss).

    Dann bin ich ja beruhigt. Aber ich bin mir sicher, dass keiner hier das so gemeint hat.

    Und klar, wenn ich ein Zuhause für einen Hund suche und mir der Interessent dann sagt: "Was, so viel soll der kosten? Das finde ich aber ganz schön viel für so einen alten Hund!", dann wünsche ich dem natürlich auch einen schönen Tag und das war´s dann.

    Ja, ist alles schon ein bisschen ambivalent.

    Ich hoffe doch, dass du das nicht aus meinem Geschreibsel rausgelesen hast. ?(

    Der Punkt ist: Natürlich sollen nicht die Vereine auf den Kosten sitzen bleiben. Aber die, die alte Hunde aufnehmen, sollen nicht verhältnismäßig wesentlich mehr zahlen als die mit den jungen, gesunden Hunden.

    Aber mal abgesehen von der finanziellen Situation der Tierheime/Tierschutzvereine (bei denen die Schutzgebühr ja auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, oder?): Ist das nicht auch ein bisschen ungerecht?

    Wenn jetzt jemand regelmäßig alte Hunde aufnimmt. z. T. Gnadenbrothunde, die im Schnitt vielleicht noch 2 Jahre leben, dann zahlt er doch, wenn er immer 2 Hunde hat, jedes Jahr erneut eine Schutzgebühr von 300-400 Euro. Oder habe ich da einen Denkfehler?
    Jemand, der einen Welpen nimmt, zahlt einmal den gleichen Betrag und hat dann 10-15 Jahre Ruhe. Oder halt zweimal, wenn er auch zwei Hunde haben will.


    In der Regel zahlt jedoch keiner die volle SG für einen alten Hund, oder? Aber wie gesagt... das ist ja ein dehnbarer Begriff.

    Ja, doch, es gibt ja Vereine, die da überhaupt keinen Unterschied machen.

    Und wo ist die Grenze - das finde ich gar nicht so problematisch, das kann man ja bei jedem Hund nach Bauchgefühl festlegen. Man muss das ja nicht einheitlich machen, sondern kann es individuell halten.

    Ich finde, dass bei älteren und kranken Hunden schon das Solidaritätsprinzip greifen soll, dass sie also von den jüngeren mitfinanziert werden.
    Klar, ein Tierheim oder Tierschutzverein muss auch wirtschaftlich rechnen, aber ich würde trotzdem versuchen, das nicht alles auf die Adoptanten von kostenintensiven Hunden abwälzen.

    Mit Feli z. B. habe ich ja jetzt quasi aus Versehen einen jüngeren Hund als sonst. Sie ist 5. Als ich sie übernommen habe, wollte man mir mit der Schutzgebühr entgegenkommen, also nur 200 Euro haben, weil ich schon so viel für sie getan hatte. Aber ich wollte das nicht und habe die volle Schutzgebühr bezahlt, eben weil es auch kostenintensivere Hunde dort im Tierheim gibt. Ich hätte mich schäbig gefühlt, wenn ich für Feli weniger bezahlt hätte.

    Ich denke schon länger über etwas nach und würde gerne mal ein paar Meinungen zu dem Thema hören (gerne auch abweichende, darum geht es mir
    ja =) ).

    Bei manchen Vereinen ist es üblich, alte und/oder sehr kranke Tiere für eine reduzierte Schutzgebühr abzugeben. Meist liegen die dann zwischen 100 und 200 Euro und nicht bei den üblichen 250-400 Euro.
    Einige Vereine geben sie sogar geben eine Spende ab, vor allem, wenn es sich um einen sehr alten oder sehr kranken Hund handelt.

    Andere hingegen unterscheiden sich in der Schutzgebühr überhaupt nicht von den jüngeren. Ich bin gerade wieder darüber gestolpert, dass ein Verein für einen 13-jährigen Hund 390 Euro Schutzgebühr verlangt.

    Eins ist hoffentlich klar: Natürlich sind alte oder kranke Hunde nicht weniger wert als junge gesunde. Aber den Wert eines Hundes kann man doch ohnehin nicht über die Schutzgebühr definieren.

    Ihr lest vermutlich schon meine eigene Meinung dazu heraus. Ich nehme ja selbst gerne ältere Hunde auf, und dadurch habe ich schon eine recht hohe "Fluktuation" von Hunden. Natürlich kann ich mir die volle Schutzgebühr leisten, könnte ich das nicht, würde ich keinen alten Hund aufnehmen, denn wir wissen ja alle, dass die Schutzgebühr der geringste Beitrag ist.
    Und natürlich lasse ich den Vereinen auch gerne eine finanzielle Unterstützung zukommen, wobei das auch davon abhängt, was das für ein Verein ist.

    Aber ich muss sagen, dass ich mich schon etwas gebeutelt fühlen würde, wenn ich für einen 13-jährigen Hund fast 400 Euro hinlegen müsste. Wie gesagt, nicht, weil er es nicht wert ist, aber weil man ihn schlichtweg nicht so lange hat und er wahrscheinlich bezogen auf die Zeit bei mir doch recht hohe Tierarztkosten verursacht. Und gerade wenn man immer wieder alte Hunde aufnimmt, ist das ja schon eine Stange Geld.

    Natürlich würde ich es trotzdem bezahlen! Ich selbst würde aber nicht so viel verlangen, mache ich auch nicht, wenn ich mal einen alten Hund unterbringen kann.

    Ich denke auch, dass eine Schutzgebühr im Sinne des "Schutzes" vor unüberlegten Handlungen bei einem alten/kranken Hund nicht so wichtig ist wie bei einem Welpen beispielsweise. Hinterfragen muss man die Motivation natürlich, so einen Hund aufzunehmen, aber das ist ja bei jedem Hund so.
    Verschenken würde ich einen Hund allerdings nur in begründeten Ausnahmefällen.

    Wie seht ihr das? Vielleicht habt ihr ja noch Argumente, mit denen ich das zumindest besser verstehen kann (und die über "ein alter Hund ist nicht weniger wert" hinausgehen)! =)

    (auch wenn ich ein bisschen Schiss habe, dass mein Beitrag falsch ausgelegt wird)

    Das ist für mich auch ein Herzensthema. Als ich noch in der Grundschule unterrichtet habe, habe ich versucht, das Thema in den Sachunterricht einzubauen, wann immer es ging.

    Wie oft habe ich da gehört: "Ich habe ein Kaninchen zu Weihnachten bekommen, und meine Schwester ein Meerschweinchen!" o.ä. . ;(

    Da hat außer mir irgendwie keiner dran gezweifelt...

    Aber es konnte wirklich keiner voraussehen. Natürlich haben jetzt alle Recht, die sich das gleich gedacht haben, aber das denkt man bei so einem netten kleinen Hündchen eben auch schnell. Aber tatsächlich sind wir von Anfang an davon ausgegangen, dass die Kleine woanders besser aufgehoben ist als hier. Niemals hätte ich mich getraut, mir als meinen nächsten eigenen Hund einen auszusuchen, der schon im Tierheim geboren wurde. Das war eigentlich immer ein Ausschlusskriterium, weil ich hier mitten in der Stadt wohne und die Hunde schon mit einigen Umweltreizen klarkommen müssen. Aber wir haben nicht damit gerechnet, dass die Kleine sich hier so gut macht! Da kommt doch der selbstbewusste Dackel durch.
    Sie ist immer noch nicht begeistert, wenn wir hier im Kiez laufen, aber es geht. Und im Wald und Park fühlt sie sich sauwohl und hoppelt fröhlich durch die Gegend. Ist sogar schon partiell ableinbar! Also fahren wir nun eben jeden Tag in den Wald oder Park. =)