- Offizieller Beitrag
Im WDR 2 Radio war in den letzten Tagen ein Bericht über Zecken und die Übertragung der Borreliose.
Ein Düsseldorfer TA klärte über Gefahren und Risiken auf (ich habe den Bericht nicht gehört - nur mein Mann).
Zum Schluß kam noch der Hinweis, das die ausländischen Hunde daran Schuld seinen, das die Kranheiten (Zecken) eingeschleppt würden. Logisch, einer muß ja Schuld sein
Hat der gute Mann da vielleicht was verwechselt ??
Meine Info:
Quelle: http://www.verbrauchernews.de/artikel/0000008398.html
Borreliose verursacht Hirnhautentzündung (Meningitis) und im schlimmsten Fall Gehirnentzündung (Meningoenzephalitis). Deutschland und Österreich zählen neben Slowenien und Schweden zu den Ländern mit den höchsten Infektionsraten in Europa.
(hier steht nix von den Ländern wo unsere TS-Hunde herkommen)
Ob der TA vielleicht in seinem Schlußsatzt die Babesiose meinte und den Tierschützer noch einmal mehr das Leben schwer machen wollte ?
Hier noch mal die Infos zur BABESIOSE:
Auwald-Zecken - für Hunde eine tödliche Gefahr
Worauf Hundebesitzer jetzt achten sollten:
In einigen Gebieten Deutschlands hat sich eine neue Zecken-Art breit gemacht, die ursprünglich in Süd-Europa beheimatet war. Auf Grund ihres Vorkommens in Flussniederungen und Mooren wird diese Art "Auwald-Zecken" genannt. Auwald-Zecken können Erreger der sogenannten Babesiose übertragen. Die Babesiose ist eine Infektionskrankheit, die ähnlich verläuft wie die menschliche Malaria. Deshalb wird sie auch als "Hunde-Malaria" bezeichnet. Wird sie nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen nach Auftreten der ersten Symptome behandelt, endet sie für die meisten Hunde tödlich.
Zu den typischen Symptomen gehören hohes Fieber, Abgeschlagenheit, ein blasses Aussehen und ein dunkelbraun gefärbter Urin.
Auwald-Zecken erkennt man unter der Lupe an der Farbe ihres Rückenschildes. Dieser ist gepunktet bzw. bunt meliert. Herkömmliche Zecken haben dagegen einen braunen Rückenschild.
Hundebesitzer sollten ihre Vierbeiner regelmäßig auf Zeckenbefall untersuchen. Wer sich bei der Bestimmung nicht sicher ist, sollte einen Tierarzt zu Rate ziehen. Der Tierarzt berät zudem über individuelle Vorbeugemaßnahmen zur Abwehr von Zecken. Dafür kommen z.B. Halsbänder, Sprays oder Tropfen in Frage.
Wichtig: Bislang sind nur wenige Fälle von Hunde-Malaria bekannt geworden. Im letzten Jahr waren es weniger als 300 Fälle, Tendenz gleich bleibend. Und: Auwald-Zecken sind sehr ungleichmäßig verbreitet. Während es viele Gebiete in Deutschland gibt, die frei von Auwald-Zecken sind, kommt es an anderen Orten zu einer extremen Häufung. In Nordrhein-Westfalen ist dies z.B. in der Kölner Bucht und im Raum Dortmund der Fall. Genaue Informationen über die aktuelle Gefährdung erhalten Sie ebenfalls bei Ihrem Tierarzt.
Quelle:
http://www.wdr.de/radio/wdr2/quintessenz/351511.phtml - 16k
Gruss
Susan