Blutohr beim Hund

  • Wer kennt sich mit der Diagnose Blutohr aus?

    Blutohr = Bluterguss (Hämatom) zwischen Knorpelhaut und dem Knorpelgerüst der Ohrmuschel

    Lea hat vor ein paar Tagen das Wildvogelfutterdepot geplündert.

    Wir wissen, dass sie einige Getreidearten nicht verträgt. Und prompt bekam sie wieder Probleme mit den Ohren, die zwar behandelt wurden aber noch nicht abgeheilt waren.

    Durch Kratzen und Schütteln machte sie darauf aufmerksam, dass sie etwas stört. Heute morgen hatte sie nun ein "Ei" am äußeren Gehörgang.

    Sofort habe ich bei meiner Tierärztin angerufen, hab ihr geschildert wie es aussieht und sie meinte, dass es ein Blutohr oder auch im "günstigen" Fall eine Insektenstich sein könne.

    Das sog. Blutohr müsse sich erst "setzen" und könnte dann punktiert werden. Es sollte gekühlt werden.

    Eine endgültige Beseitigung würde damit allerdings nicht erreicht, weil es immer wieder einbluten würde und die Behandlung wiederholt werden müsse.

    Kennt jemand eine anderen Behandlungsansatz und hat Erfahrung mit Blutohren?

    Viele Grüße

    Heike & Lea

    (Danah im Herzen)

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    Ich misstraue Menschen, die Hunde nicht mögen.

    Aber ich traue jedem Hund, wenn er einen Menschen nicht mag.

    (Bill Murry)

  • Prima, davon habe ich schon gehört!

    Vielen lieben Dank!!!

    Viele Grüße

    Heike & Lea

    (Danah im Herzen)

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    (Bill Murry)

  • Lea's Blutohr wurde schulmedizinisch und homöopathisch behandelt.

    Das Ohr wurde von der TÄ gespült und gereinigt. Dann bekam ich eine Lösung für's Ohr, die ich täglich anwenden sollte.

    Dazu Globuli und eine Heparinsalbe die ich 3xtäglich geben/auftragen sollte.

    Nach einer Woche war die Kontrolle fällig.

    Und siehe da, das Ohr war in einem zufriedenstellendem Zustand.

    Das "Ei" ist gut verkleinert wurde nicht geöffnet und es wurde auch kein Blutegel angesetzt.

    Der Gehörgang ist frei und sollte keine Probleme machen.

    Bis auf einen kleinen Knick in der rechten Frittentüte, ist nichts zusehen.

    Solange es keine Schmerzen verursacht (was es wohl auch nicht macht), ist es ein optisches "Problem".

    Es bleibt jetzt so.

    Wen das stört, kann weggucken.

    Kurz und gut: Glück gehabt!!!

    Viele Grüße

    Heike & Lea

    (Danah im Herzen)

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    (Bill Murry)

  • Ja, da seid ihr nochmal glimpfich davongekommen, wahrscheinlich weil ihr früh genug zum TA gegangen seid.:thumbup: Hoffentlich bleibt es so! Ich drücke die Daumen, dass es eine einmalige Sache war..... man muss das Ohr aber noch weiter beobachten...

    Es grüßt
    Donnas Spaziertante (Elisabeth)

  • Ja, wir haben umgehend reagiert, und deshalb auch schnell Hilfe bekommen.

    Aaaaaber, einmal Blutohr immer Blutohr.

    Das heißt, dass eine weitere Einblutung trotzdem möglich ist. Ob diese dann so "einfach" zu behandeln ist???

    Unsere Tierärztin meinte aber, dass die Einblutung an einer "günstigen" Stelle ist.

    Ein Hochbinden, wie bei Schlappohren üblich, musste bei Lea's Fledermausohren nicht vorgenommen werden, da das "Ei" im Ohr war.

    Viele Hunde und auch Katzen haben oft richtig dicke Beulen außen am Ohr, was weitaus unangenehmer für das Tier ist.

    Fazit: Muss man nicht haben!!! ;)

    Viele Grüße

    Heike & Lea

    (Danah im Herzen)

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    (Bill Murry)